ANGESAGT

Aus Simbabwe:

Am Freitag, 6. März, um 19 Uhr findet der ökumenische Weltgebetstag der Frauen – Simbabwe unter dem Motto "Steh auf und geh!" statt. Frauen haben unter dem Thema "Steh auf und geh!" (aus Joh 5,2-9a) einen recht zeitgemäßen Gedanken aufgegriffen: Die Aufforderung, sich von starrem, ausweglos erscheinenden Verhalten zu lösen und sich engagiert für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen einzusetzen. Simbabwe ermutigt – ein Land, das landschaftlich und kulturell einiges aufzuweisen hat, will uns Hoffnung machen. Simbabwe, ein Land viermal so groß wie Österreich, mit etwa 16 Millionen Einwohnern, der Hauptstadt Harare im Norden des Landes hat in den letzten Jahren eine bewegte Geschichte aufzuweisen. Jetzt als Republik mit Präsidialsystem unter Emmerson Mnangagwa wurde es unter dem Vorgänger Robert Mugabe diktatorisch ausgebeutet. Morde der politischen Gegner waren an der Tagesordnung. Langsam erholt sich das Land, das aus 87 Prozent Christen, davon sind 75 Prozent anglikanisch und acht Prozentrömisch-katholisch. In Simbabwe werden 16 Sprachen gesprochen, wobei Englisch weiterhin die Amtssprache ist. Das größtenteils auf einem Hochplateau liegende Land weist Naturschönheiten (Nationalparks, Viktoriafälle) und auch kulturelle Besonderheiten (Höhlenmalereien) auf und steht damit seit 1989 unter dem Unesco Weltnatur- und Kulturerbe.

Der Weltgebetstag wird im Katholischen Gemeindehaus, Hafnergasse 4 in Müllheim gefeiert. Um 17.30 Uhr gibt es Informationen über Land und Leute mit landestypischen Kostproben.

In der Seelsorgeeinheit Schliengen/Bad Bellingen beginnt der Gottesdienst um 19 Uhr jeweils im Albert-Schweizer-Haus in Bad Bellingen und in der Prälat-Hebel-Kirche in Schliengen. Anschließend an die Gottesdienste gibt es ein gemütliches Beisammensein.

von bz