ANGESAGT

"Maleika":

In der Reihe der Dokumentationen zeigt das Central-Theater in Müllheim am Freitag, 17. November, um 17.30 Uhr "Maleika" von Matto Barfuss. Maleika offenbart Momente großer Freude, zeigt aber auch, dass das Leben in der freien Wildnis nicht immer einfach ist, sogar manchmal ohne Ausweg zu sein scheint. Am Ende jedoch steht nur eine Botschaft: Egal was passiert, aufgeben ist keine Lösung - auch für Gepardin Maleika nicht.


"Die Zwölf":

Im Rahmen des Internationalen Literaturforums "Die Freiheit, die Freiheit – Tra-ta-ta" – 100 Jahre russische Oktoberrevolution 1917 bis 2017, gibt es eine Rezitation des berühmten Versepos "Die Zwölf" des symbolistischen Dichters Alexander Block über die russische Revolution am Sonntag, 19. November, um 11.15 Uhr im Kurhaus (Annette-Kolb-Saal) in Badenweiler mit dem Schauspieler Martin Lunz. Einführung Professor Rolf-Dieter Kluge. Am 7. November 1917 ergriffen die russischen Kommunisten unter der Führung von Wladimir I. Lenin und Leo Trotzki nach der Erstürmung des Sitzes der Provisorischen Regierung im Winterpalais in Sankt Petersburg die Macht im Lande. Sie errichteten eine zentralistische Diktatur, die den größten Flächenstaat der Erde zu einer Weltmacht machte unter dem Namen Sowjetunion mit dem Anspruch, ein neues gerechtes Gesellschaftssystem zu errichten und weltweit durchzusetzen. Davon ist nichts geblieben. Die Menschen in Russland waren am Ende des Ersten Weltkriegs noch mehr als in den anderen kriegsführenden Staaten erschöpft, sie hungerten und wurden arbeitslos. Unter diesen hoffnungslosen Verhältnissen breitete sich eine Katastrophenstimmung aus, die den Zusammenbruch der Zivilisation in einem "Weltenchaos" oder einer "Weltrevolution" befürchtete und zum Teil sogar erhoffte.

von bz