Ausstellung der Emmendinger Fasnachtsgesellschaft in der Sparkasse Emmendingen

"5 mal 11 Jahre EFG":

Anlässlich 5 mal 11 Jahre Emmendinger Fasnachtsgesellschaft EFG und 5 mal 25 Jahre Emmendinger Bockfrühschoppen wird am Mittwoch, 21. Januar, um 19.11 Uhr in der Sparkasse in Emmendingen eine Ausstellung mit vielen Fotos, Hintergrundinformationen sowie allerlei Artikeln und Gegenständen eröffnet, die einen repräsentativen Querschnitt der EFG-Fasnacht zeigen. Dabei gibt es Einblicke in die Geschichte der EFG, welche unter dem Namen Emmendinger Karnevalsgesellschaft (EKG) 1960 mit den ersten Präsidenten Johann Baptist Hinn und dem amtierenden Ehrenpräsidenten Gernot "Gene" Wiebel gegründet wurde. Der Emmendinger Bockfrühschoppen ist seit 1890 ein fester Bestandteil der Emmendinger Fasnet. Bei der Ausstellungseröffnung wird zusätzlich eine Lichtbildshow gezeigt. Gleichzeitig wird an diesem Abend die neue Fasnachtskönigin inthronisiert. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Winzerkapelle Köndringen und die Schapfe-Clique Teningen.


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Am Sonntag, 18. Januar, laden der BUND-Regionalverband, die BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl und die Badisch-Elsässische Bürgerinitiative zu Theater und Lieder in die Endinger Kornhalle ein. Beginn ist um 17 Uhr. Geboten wird einen dreisprachige szenische Lesung mit der Theatergruppe des René-Schickele-Kreises aus Straßburg, nach dem Buch von André Weckmann, der poetischen "Stimme des Elsaß". Die Wyhl- und Marckolsheim-Proteste vor 40 Jahren wurden von vielen regionalen und überregionalen Künstlern und Künstlerinnen aktiv mitgetragen. André Weckmann ist am 30. Juli 2012 gestorben. Seine Bücher und Gedichte in Elsässerditsch, Französisch und Hochdeutsch waren und sind ein wichtiges Bindeglied über den Rhein. Weckmanns zentrale Themen, auch von "Die Fahrt nach Wyhl" waren der verlorengehende elsässische Dialekt, die bedrohte Umwelt und die Identität seiner Heimat. Themen die angesichts der französischen Zentralisierungsdebatte heute wieder sehr aktuell sind. Weckmann war Regionalist und Europäer und er stand und schrieb für eine kluge, aufgeklärte, tolerante und weltoffene Liebe zu einer bedrohten Heimat. Zur dreisprachigen szenischen Lesung gibt es an diesem Abend zwei vertonte Weckmann-Gedichte von und mit Roland Burkhart.

von bz