Kunst
Ausstellung mit Arbeiten von Roni Horn in Riehen
Seit gut 40 Jahren treibt Roni Horn vor allem eine Frage um: Wer bin ich? Zugegeben, für jemanden, der sich der Kunst verschrieben hat, ist das nicht unbedingt die originellste Frage. Doch gibt es nur wenige Kunstschaffende, die sich der Identität auf derart verwinkelten, traumhaft schönen Pfaden nähern wie die 61-Jährige New Yorkerin.
Ein schönes Beispiel dafür ist ihre jüngste Arbeit "Selected Gifts", die seit Mitte Juni in der Fondation Beyeler zu sehen ist und dort schon mal die Räume vorgewärmt hat für die große Soloschau, die an diesem Wochenende eröffnet. Die Serie versammelt Fotografien von Dingen, die Horn in den vergangenen Jahrzehnten geschenkt bekam: Golfball, Lederhandschuhe, eine rote Aufziehpuppe, eine Herrenarmbanduhr, Djuna Barnes’ "Book of Repulsive Women". Die Gegenstände sind in Originalgröße aufgenommen, einige aus unterschiedlichen Perspektiven. Schon hier wird deutlich, worum es Roni Horn geht: Nicht nur tastet ihre Kamera die Dinge mit fast schon zärtlicher Behutsamkeit ab, um sie vollständig und ihrer Einzigartigkeit zu erfassen, auch fügen sich diese Objekte nach und nach wie Puzzleteile zu einem größeren Bild, das wir uns – durch die Augen ihrer Freunde – von der Beschenkten machen.
Auch die anderen Arbeiten, die Roni Horn in Riehen zeigt, wollen unsere Wahrnehmung für die Vielfalt der Erscheinungen des Identischen schärfen. Zu sehen sind hier unter anderen die vielteilige Serie "a.k.a" mit Porträts der Künstlerin vom ersten bis zum 60. Lebensjahr, einige ihrer schönsten Arbeiten, die auf Island entstanden, ihrem Sehnsuchtsort, sowie die zauberhaften Glasskulpturen der Serie "Water Doubles".
Termine: Fondation Beyeler, Riehen.
2. Oktober bis 1. Januar.
Mo bis So 10−18, Mi 10−20 Uhr von Dietrich Roeschmann
Ein schönes Beispiel dafür ist ihre jüngste Arbeit "Selected Gifts", die seit Mitte Juni in der Fondation Beyeler zu sehen ist und dort schon mal die Räume vorgewärmt hat für die große Soloschau, die an diesem Wochenende eröffnet. Die Serie versammelt Fotografien von Dingen, die Horn in den vergangenen Jahrzehnten geschenkt bekam: Golfball, Lederhandschuhe, eine rote Aufziehpuppe, eine Herrenarmbanduhr, Djuna Barnes’ "Book of Repulsive Women". Die Gegenstände sind in Originalgröße aufgenommen, einige aus unterschiedlichen Perspektiven. Schon hier wird deutlich, worum es Roni Horn geht: Nicht nur tastet ihre Kamera die Dinge mit fast schon zärtlicher Behutsamkeit ab, um sie vollständig und ihrer Einzigartigkeit zu erfassen, auch fügen sich diese Objekte nach und nach wie Puzzleteile zu einem größeren Bild, das wir uns – durch die Augen ihrer Freunde – von der Beschenkten machen.
Auch die anderen Arbeiten, die Roni Horn in Riehen zeigt, wollen unsere Wahrnehmung für die Vielfalt der Erscheinungen des Identischen schärfen. Zu sehen sind hier unter anderen die vielteilige Serie "a.k.a" mit Porträts der Künstlerin vom ersten bis zum 60. Lebensjahr, einige ihrer schönsten Arbeiten, die auf Island entstanden, ihrem Sehnsuchtsort, sowie die zauberhaften Glasskulpturen der Serie "Water Doubles".
Termine: Fondation Beyeler, Riehen.
2. Oktober bis 1. Januar.
Mo bis So 10−18, Mi 10−20 Uhr von Dietrich Roeschmann
am
Fr, 30. September 2016