Manuele Fior: "Celestia"
COMIC: Warme Farben, sanfter Strich
Eine "große Invasion" hat die Menschen einst zur Flucht getrieben. Einige leben seither isoliert in der Inselstadt Celestia, die Venedig ähnelt. Inzwischen verschärfen sich dort Spannungen und Konflikte zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Die Telepathin Dora und Pierrot, der waghalsige Poet, sehen sich erneut zur Flucht genötigt. Mit einem Boot stößt das Duo ins Unbekannte vor – zum Festland. Der
Italiener Manuele Fior gilt als Maler unter den Comiczeichnern: Warme Farben, sanfter Strich, schöne Schattenspiele und tolle Perspektiven machen seine Panels zu kleinen Kunstwerken. "Celestia" bezeichnet der Klappentext als "Reflexion über die Zukunft der Menschheit". Die
Geschichte spielt mit Symbolbildern und Andeutungen. So ist selbst beim zweiten Lesen noch Sinnieren garantiert – aber genauso ein optischer Genuss durch die großartige Kulisse.
Italiener Manuele Fior gilt als Maler unter den Comiczeichnern: Warme Farben, sanfter Strich, schöne Schattenspiele und tolle Perspektiven machen seine Panels zu kleinen Kunstwerken. "Celestia" bezeichnet der Klappentext als "Reflexion über die Zukunft der Menschheit". Die
Geschichte spielt mit Symbolbildern und Andeutungen. So ist selbst beim zweiten Lesen noch Sinnieren garantiert – aber genauso ein optischer Genuss durch die großartige Kulisse.
Manuele Fior: Celestia. Aus dem Italienischen von Myriam Alfano. Avant Verlag, Berlin 2021. 272 Seiten, 29 Euro.
von Jürgen Schickinger
am
Di, 30. November 2021