Kunst
Das Kunstmuseum Basel beleuchtet auf Basis seiner Sammlung Facetten der Stadtgeschichte
Basler Geschichte und Basler Geschichten im Spiegel der Kunst: Diese Idee verfolgen die Basel Short Stories im Kunstmuseum. Die Ausstellung, die der seit September 2016 amtierende Direktor Josef Helfenstein kuratiert, greift auf die reichhaltige Sammlung des Hauses zurück. In Dialog zwischen vergessenen oder selten gezeigten Werken einer- und Ikonen andererseits will sie in einem Bogen über fünf Jahrhunderte aber Aspekte frei legen, die in der Wahrnehmung unterbelichtet waren und sind.
Die bildgestützte Bewusstseinsbildung bedient sich in allen Abteilungen. Da gibt es Werke aus dem 16. Jahrhundert wie "Der tote Christus im Grab" von Hans Holbein dem Jüngeren. Da sind aber auch Arbeiten von Ferdinand Hodler oder dem gebürtigen Basler und Symbolisten Arnold Böcklin zu sehen, der als einer der großen Maler des 19. Jahrhunderts gilt; es werden Werke aus dem 20. Jahrhundert gezeigt – von Käthe Kollwitz über Andy Warhol bis zu Johannes Grützke. Auch Zeitgenössisches ist zu finden.
Unter dem Strich ergibt das in neun Räumen ungewöhnliche Spots auf die Stadtgeschichte und einzelne Protagonisten derselben – vom Humanisten Erasmus bis zur Frauenrechtlerin Iris von Roten oder den aus der Stadt stammenden Schlittschuh-Komödianten Werner Groebli und Hansruedi Mauch, die es in 1940er und 50er Jahren mit Kunsteisbahn-Slapsticks in den USA als "Frick and Frack" zu einer in der Umgangsprache bis heute erhaltenen Popularität brachten – eine Geschichte, die Werke von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner oder Paul Klee illustrieren.
Jeder Raum erzählt mit einen interdisziplinären Ansatz und jenseits der kanonisierten Kunstgeschichte gleichsam eigene Geschichten, die sich wie Episoden zu einer visuellen Collage zusammenfügen. Einige Räume wurden auch zusammen mit Silvia Bächli, Pipilotti Rist und Not Vital erarbeitet – Künstlerinnen und Künstler, die alle mit Werken in der Sammlung und der Ausstellung vertreten sind.
Termine: Basel Short Stories,10. Feb. bis 21. Mai, Kunstmuseum Basel, Di bis So, 10–18 Uhr, Do bis 20 Uhr von Michael Baas
Die bildgestützte Bewusstseinsbildung bedient sich in allen Abteilungen. Da gibt es Werke aus dem 16. Jahrhundert wie "Der tote Christus im Grab" von Hans Holbein dem Jüngeren. Da sind aber auch Arbeiten von Ferdinand Hodler oder dem gebürtigen Basler und Symbolisten Arnold Böcklin zu sehen, der als einer der großen Maler des 19. Jahrhunderts gilt; es werden Werke aus dem 20. Jahrhundert gezeigt – von Käthe Kollwitz über Andy Warhol bis zu Johannes Grützke. Auch Zeitgenössisches ist zu finden.
Unter dem Strich ergibt das in neun Räumen ungewöhnliche Spots auf die Stadtgeschichte und einzelne Protagonisten derselben – vom Humanisten Erasmus bis zur Frauenrechtlerin Iris von Roten oder den aus der Stadt stammenden Schlittschuh-Komödianten Werner Groebli und Hansruedi Mauch, die es in 1940er und 50er Jahren mit Kunsteisbahn-Slapsticks in den USA als "Frick and Frack" zu einer in der Umgangsprache bis heute erhaltenen Popularität brachten – eine Geschichte, die Werke von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner oder Paul Klee illustrieren.
Jeder Raum erzählt mit einen interdisziplinären Ansatz und jenseits der kanonisierten Kunstgeschichte gleichsam eigene Geschichten, die sich wie Episoden zu einer visuellen Collage zusammenfügen. Einige Räume wurden auch zusammen mit Silvia Bächli, Pipilotti Rist und Not Vital erarbeitet – Künstlerinnen und Künstler, die alle mit Werken in der Sammlung und der Ausstellung vertreten sind.
Termine: Basel Short Stories,10. Feb. bis 21. Mai, Kunstmuseum Basel, Di bis So, 10–18 Uhr, Do bis 20 Uhr von Michael Baas
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Fr, 09. Februar 2018
