Der Viehabtrieb ist ein Höhepunkt der Alemannischen Woche

Mit dem Viehabtrieb am Samstag, 5. Oktober, steuert die Alemannische Woche in Oberried ihrem Höhepunkt zu. Auch in diesem Jahr brachten die Landwirte der Erlenbacher Weidegenossenschaft ihr Jungvieh zur Sömmerung auf die Erlenbacher Weide unterhalb des Toten Mannes, hoch oben am Feldberg. Dort genossen die Tiere den Sommer. Am Samstag werden die Landwirte ihre 120 Stück große Herde gegen 13.30 Uhr ins Tal bringen. Dabei tragen die Tiere wieder prachtvollen Schmuck. Dieser wird am heutigen Mittwoch, 2. Oktober, von den Landwirtsfamilien in der Marktscheune der Klosterschiire gebunden. Wer dabei zusehen möchte, ist willkommen. Für Bewirtung ist gesorgt.

Der Viehabtrieb selbst hat sich zu einem Volksfest entwickelt, der auch viele Gäste aus dem Umland und Feriengäste anlockt. Gefeiert wird ab 11 Uhr. Nach dem Fassanstich wird um 12.45 Uhr die Oldtimer-Bulldog-Parade erwartet. Mit der Ankunft des Jungviehs wird gegen 13.30 Uhr gerechnet. Vor der Goldberghalle und an der Klosterschiire wird dann fröhlich gefeiert. Die Jugendkapelle der Trachtenkapelle spielt zur Unterhaltung auf (14 Uhr), auch die Krüzstein-Guggis holen ihre Instrumente für einen Auftritt hervor (15.30 Uhr). Richtig zur Sache geht es ab 17 Uhr, wenn die Band Volxsmusik4 auf der Open-Air-Bühne rockt.

Rund um Goldberghalle und Klosterschiire werden die Besucher von den Vereinen mit heimischen Speisen und in den Kaffeestuben mit selbstgebackenem Kuchen bewirtet. Landfrauen und Landwirte bieten Handarbeiten und regionale Erzeugnisse an. Heimisches Kunsthandwerk bereichert den Markt. Bei der Klosterschiire wird das Geschehen von 14 bis 16 Uhr von der Trachtenkapelle Hofsgrund begleitet. Kinder können sich von 11 Uhr an im Streichelzoo umsehen oder Ponys reiten. Um 14.30 und 15.30 Uhr zeigt der Kasper vom Kindergarten St. Michael seine Streiche im Pfarrsaal.

von bz