Kunst

Die 18. Regionale präsentiert vom Wochenende an Kunst in 18 Ausstellungsräumen

Die 18. Regionale präsentiert vom Wochenende an Kunst in 18 Ausstellungsräumen.

Pünktlich wie die Eisenbahn fährt gegen Ende November die Regionale im Dreiländereck ein – diesmal am 24. des Monats, also heute, Schlusstag ist der 7. Januar. 18 Ausstellungsräume im Großraum Basel dem Elsass und Südbaden präsentieren annähernd 200 Künstler und Künstlerinnen.

In dem Straßburger Teilchenbeschleuniger oder Accélérateur de particules geht es um Dinge als Erinnerungsspeicher und Geschichtenerzähler. Das CEAAC in der Europastadt widmet sich mit sieben Künstlern dem Thema der Entstehung von Form. In Freiburg möchte das E-Werk in Analogie zu László Moholy-Nagy durch künstlerische Synthese eine Reform des Lebens befördern. Wohingegen das Kunsthaus L6 und die Künstlerwerkstatt die Wahrnehmung von Räumlichkeit zum Thema machen, der Kunstverein aber Wachstumsprozesse analog den vom Liquid Fertilizer ausgelösten. Unter der kryptischen Überschrift "Teil T" präsentiert das T66 drei Künstler aus der Schweiz. In Weil am Rhein gab die Städtische Galerie Stapflehus dem Künstlerduo Sylvia T. Verwick und Frédéric Letellier Carte Blanche.

Um "Böden, Mauern und Risse" geht es in La Kunsthalle Mulhouse; Marianne Marić will in La Filature Mulhouse den Körper als skulpturale Waffe benutzen. Der FABRIKculture in Hégenheim liest aus dem Kaffeesatz des Pflanzenwachstums Politisches; das Haus der elektronischen Künste Basel feiert Silizium als Grundstoff für Halbleiter und Träume. Während sich in der Kunsthalle Basel Kunstwerke dialogisch zum Hyperobjekt formieren. Der Kunstraum Riehen will Mauern einreißen, die Kunsthalle Palazzo Liestal sich konträr dazu mit 27 Künstlern auf Spurensuche in den eigenen Räumlichkeiten begeben, Durchgänge verstellen und neue Wände errichten.

Weitere Infos unter http://www.regionale.org
von Hans-Dieter Fronz
am Fr, 24. November 2017

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