House & Techno

Die Gründer des Labels Abartik legen im Drifter's Club auf

Das House-Label Abartik schickt seine Gründer in den Freiburger Drifter’s Club .

Das Plattenlabel Abartik steht für reduzierten House. Am Freitag legen seine Gründer im Freiburger Drifter’s Club auf.


Hypnose. Wie fühlt sich dieser Bewusstseinszustand eigentlich an? Stark vereinfacht lässt er sich wie folgt beschreiben: Da ist einmal die Entspannungsphase. Der Körper schaltet gewissermaßen auf Autopilot und schränkt das Wachbewusstsein stark ein. Man driftet ab, verliert sich. Da sind außerdem die Momente, in denen die Wahrnehmung von Dingen oder Personen besonders sensibilisiert, die Aufmerksamkeit auf Tätigkeiten besonders ausgeprägt ist. Die Musik, die auf dem Plattenlabel Abartik erscheint, bewirkt beides. Der stetige Rhythmus der Bassdrums erzeugt Wellenbewegungen, die federleicht schwingen und trotzdem fordernd pulsieren. Sie erzeugen einen Schub-Effekt auf der Tanzfläche. Der Handschrift-Sound von Abartik ist ein fragiler, reduzierter House, zu dessen Grooves man sich verlieren und stundenlang über die Tanzfläche schweben kann.

Gegründet haben Abartik der Fotograf und Mediengestalter Sven Ketz, 32, und der Architekturstudent Philipp "Jeanneret" Corches, 25, im Jahr 2012. Damals noch Veranstaltungslabel, hat das Duo aus dem Markgräflerland in diesem Jahr bereits drei Singles veröffentlicht. Zwei hat der belgische Produzent Jerome.c beigesteuert, eine Brett Jacobs aus London. An diesem Freitag spielen die Labelgründer Ketz und Corches zusammen mit dem Duo SimYa in Freiburg mit dem Ziel, ihr Publikum zu hypnotisieren.

Termin: Freiburg, Abartik-Labelnacht,

Drifter’s Club, Fr, 14. Okt., 23 Uhr
von Bernhard Amelung
am Fr, 14. Oktober 2016

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