Klassik
Die Internationalen Orgelkonzerte 2019 im Freiburger Münster
Die vier Orgeln des Freiburger Münsters sind komplett – und in Bestzustand. Für den sommerlichen Konzertzyklus bedeutet das: Die Organisten können aus dem Vollen schöpfen. Internationale Interpreten werden dies denn auch bis Ende September jeden Dienstagabend tun.
Die von der Schweizer Qualitätswerkstatt Kuhn gebaute und an Ostermontag 2019 geweihte Chororgel (wir berichteten) erhält sogar einen exklusiven Auftritt: Der an der Freiburger Musikhochschule ausgebildete heutige Essener Domorganist Sebastian Küchler-Blessing improvisiert am 3. September mit den "Farben der neuen Chororgel". Dabei dürfte dann sicherlich auch das neue, im einstigen Archivraum des südlichen Hahnenturms untergebrachte sogenannte Auxiliar mit Klarinette & Co. zum Einsatz kommen.
Das musikhistorische Spektrum der Konzerte reicht vom 1459 geborenen Paul Hofhaimer bis in unsere Zeit – zu Werken von György Ligeti, Mauricio Kagel und dem unlängst 80 gewordenen einstigen Freiburger Orgelprofessor Zsigmond Szathmáry (10. und 24. September). An fast allen Abenden steht auch Bach auf dem Programm. Mehrere Triosonaten werden zu hören sein. Benjamin Righetti gibt am 2. Juli ein reines Bach-Rezital. Die große Orgelnation Frankreich erhält die ihr gebührende Aufmerksamkeit: Johannes Unger bietet am 9. Juli César Francks "Trois pièces" von 1878. Gerhard Gnann präsentiert am 6. August die sechste Sinfonie Charles-Marie Widors. Ken Cowan (20. August) spielt die virtuose zweite Sinfonie von Marcel Dupré, Johann Vexo (17. September) die Duruflé-Suite. Und Daniel Roth (23. Juli) kredenzt Musik dreier Komponisten, die vor ihm an der Pariser Kirche St-Sulpice gewirkt haben.
Eröffnet wird die Reihe vom Freiburger Domorganisten und Orgelprofessor Matthias Maierhofer. Etwa mit den seltenen Genreszenen "Der Morgen und der Abend" von Johann Ernst Eberlin und Leopold Mozart. Das Finale bestreiten Maierhofer und seine Frau Hee-Jung Min an zwei Orgeln (Szathmárys "Bremer Dom-Musik") und vierhändig (Merkel-Sonate). Originales, Bearbeitungen, Impro, neue Interpreten: Die Palette der Münsterkonzerte 2019 ist breit. von Johannes Adam
Das musikhistorische Spektrum der Konzerte reicht vom 1459 geborenen Paul Hofhaimer bis in unsere Zeit – zu Werken von György Ligeti, Mauricio Kagel und dem unlängst 80 gewordenen einstigen Freiburger Orgelprofessor Zsigmond Szathmáry (10. und 24. September). An fast allen Abenden steht auch Bach auf dem Programm. Mehrere Triosonaten werden zu hören sein. Benjamin Righetti gibt am 2. Juli ein reines Bach-Rezital. Die große Orgelnation Frankreich erhält die ihr gebührende Aufmerksamkeit: Johannes Unger bietet am 9. Juli César Francks "Trois pièces" von 1878. Gerhard Gnann präsentiert am 6. August die sechste Sinfonie Charles-Marie Widors. Ken Cowan (20. August) spielt die virtuose zweite Sinfonie von Marcel Dupré, Johann Vexo (17. September) die Duruflé-Suite. Und Daniel Roth (23. Juli) kredenzt Musik dreier Komponisten, die vor ihm an der Pariser Kirche St-Sulpice gewirkt haben.
Eröffnet wird die Reihe vom Freiburger Domorganisten und Orgelprofessor Matthias Maierhofer. Etwa mit den seltenen Genreszenen "Der Morgen und der Abend" von Johann Ernst Eberlin und Leopold Mozart. Das Finale bestreiten Maierhofer und seine Frau Hee-Jung Min an zwei Orgeln (Szathmárys "Bremer Dom-Musik") und vierhändig (Merkel-Sonate). Originales, Bearbeitungen, Impro, neue Interpreten: Die Palette der Münsterkonzerte 2019 ist breit. von Johannes Adam
am
Fr, 14. Juni 2019