Lesungen
Die Lesereihe "Unter Sternen" in der Freiburger Spechtpassage
Laue Sommernächte und gute Geschichten – das ist das ebenso einfache wie überzeugende Konzept von "Unter Sternen – Vorlesen im August". Die Wochenenden zwischen dem 3. und dem 31. August stehen erneut im Zeichen der Koproduktion von Vorderhaus und E-Werk in der Freiburger Spechtpassage.
» Fr, 3.8.: Thomas Gsella
In seinem stündlich aktualisierten Best-of-Programm präsentiert der ehemalige "Titanic"-Chefredakteur Thomas Gsella ein paar ewig schöne alte und viele schöne neue Texte gegen die da oben, die da unten. Es geht um Abenteuer, Forschung, Wissenschaft, Reise, Liebe, Fußball, Umwelt – und vieles mehr.
Sa, 4. 8.: Franz Dobler
Dieser Held ist ziemlich am Ende. Robert Fallner ist seinen Job als Kriminalhauptkommissar los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, selbst Ex-Bulle und Privatermittler, ermöglicht. In "Ein Schlag im Gesicht" schickt Franz Dobler mit gewohnter Lässigkeit und mit sprachlich poetisch-derber Präzision seinen Helden auf die Fährte eines ziemlich aussichtslosen Falls.
» Fr, 10. 8.: Severin Groebner
Der Wiener Kabarettist, Autor und Schauspieler Severin Groebner liest aus verschiedenen Texten – auch aus seinem demnächst erscheinenden Buch "Lexikon der Nichtigkeiten". Dazwischen spielt er auf seiner Cigar-Box-Guitar und singt Chansons und zeitlose Evergreens.
Sa, 11.8.: Patricia Hempel
"Mitte 20 muss man unglücklich verliebt sein, damit man in den Dreißigern das Liebesglück noch mehr zu schätzen weiß" – das gilt auch für lesbische Archäologiestudentinnen wie die Heldin in Patricia Hempels Debütroman "Metrofolklore". Leider interessiert sich die schöne Helene auf dem Universitätsflur wenig für ihr Gegenüber – und so stellt die Anbetung einer unerreichbaren Geliebten kein erfülltes Lebenskonzept dar.
» Fr, 17.8.: Nachhall
Nachhall – das sind drei Männer mit Bart, Text und Ton. Die Lesungskonzerte von Gottfried Haufe, Robert Wolf und Danny McClelland sind eine Reise durch autobiografisches Territorium mit einem selbstironischen Fremdenführer an der Spitze. Meist geht es irgendwie um Lieben, Leiden und Lachen.
Sa, 18.8.: Ulrich Chaussy
"Achtundsechzig" ist in der Bundesrepublik mit dem Namen Rudi Dutschke verbunden. Ulrich Chaussy kennt das Gesicht und die Stimme der Studentenbewegung wie kein zweiter Biograph: Er hat mit wichtigen Zeitzeugen gesprochen und relevante Archive ausgewertet. In Freiburg liest er aus "Rudi Duschke. Die Biographie".
» Fr, 24.8.: Madeleine Prahs
In ihrem Roman "Die Letzten" erzählt die Leipzigerin Madeleine Prahs die Geschichte vom letzten unsanierten Haus in der Hebelstraße. Nur Karl, Elisabeth und Jersey leben noch dort – drei sehr unterschiedliche Charaktere. Dann kommt der Brief des neuen Eigentümers, in dem sie zum Auszug aufgefordert werden – doch in Karl, Elisabeth und Jersey erwacht der Widerstandsgeist.
Sa, 25.8.: Josefine Rieks
Ihr Debütroman "Serverland" erzählt von einer Zukunft, die sich anfühlt wie die Vergangenheit: Das Internet ist seit Jahrzehnten abgeschaltet. Die letzten Zeitzeugen sind alt und schweigsam. Reiner ist Mitte zwanzig und arbeitet bei der Deutschen Post. Er sammelt Laptops – und wird zum Begründer einer Jugendbewegung, die sich auf Industriebrachen versammelt und das verklärt, was es früher wohl einmal gab – die Freiheit einer Gesellschaft, die alles miteinander teilt.
Fr, 31.8.: Michael Stauffer
Er schreibt Prosa, Theaterstücke, Lyrik, er macht Hörspiele und Spoken-Word-Performances. Und der Schweizer Schriftsteller Michael Stauffer sagt: "Wenn ein Buch kein Rätsel bleibt, ist es kein Buch. Schreiben ist wie den nächtlichen Sternenhimmel anschauen. Da kann man auch nichts planen. Da kann man nur staunen. Schreiben ist die Zusammenfassung von Zukunft und Vergangenheit. Ein Buch wird zur Verfügung gestellt, damit andere damit weiterarbeiten. So profitieren alle."
Termine: Unter Sternen, Spechtpassage, Wilhelmstr., Freiburg. Am ersten Lesewochenende (3./4. 8): Beginn um 20.30 Uhr. Danach: Beginn 21.30 Uhr. von Heidi Ossenberg
In seinem stündlich aktualisierten Best-of-Programm präsentiert der ehemalige "Titanic"-Chefredakteur Thomas Gsella ein paar ewig schöne alte und viele schöne neue Texte gegen die da oben, die da unten. Es geht um Abenteuer, Forschung, Wissenschaft, Reise, Liebe, Fußball, Umwelt – und vieles mehr.
Sa, 4. 8.: Franz Dobler
Dieser Held ist ziemlich am Ende. Robert Fallner ist seinen Job als Kriminalhauptkommissar los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, selbst Ex-Bulle und Privatermittler, ermöglicht. In "Ein Schlag im Gesicht" schickt Franz Dobler mit gewohnter Lässigkeit und mit sprachlich poetisch-derber Präzision seinen Helden auf die Fährte eines ziemlich aussichtslosen Falls.
» Fr, 10. 8.: Severin Groebner
Der Wiener Kabarettist, Autor und Schauspieler Severin Groebner liest aus verschiedenen Texten – auch aus seinem demnächst erscheinenden Buch "Lexikon der Nichtigkeiten". Dazwischen spielt er auf seiner Cigar-Box-Guitar und singt Chansons und zeitlose Evergreens.
Sa, 11.8.: Patricia Hempel
"Mitte 20 muss man unglücklich verliebt sein, damit man in den Dreißigern das Liebesglück noch mehr zu schätzen weiß" – das gilt auch für lesbische Archäologiestudentinnen wie die Heldin in Patricia Hempels Debütroman "Metrofolklore". Leider interessiert sich die schöne Helene auf dem Universitätsflur wenig für ihr Gegenüber – und so stellt die Anbetung einer unerreichbaren Geliebten kein erfülltes Lebenskonzept dar.
» Fr, 17.8.: Nachhall
Nachhall – das sind drei Männer mit Bart, Text und Ton. Die Lesungskonzerte von Gottfried Haufe, Robert Wolf und Danny McClelland sind eine Reise durch autobiografisches Territorium mit einem selbstironischen Fremdenführer an der Spitze. Meist geht es irgendwie um Lieben, Leiden und Lachen.
Sa, 18.8.: Ulrich Chaussy
"Achtundsechzig" ist in der Bundesrepublik mit dem Namen Rudi Dutschke verbunden. Ulrich Chaussy kennt das Gesicht und die Stimme der Studentenbewegung wie kein zweiter Biograph: Er hat mit wichtigen Zeitzeugen gesprochen und relevante Archive ausgewertet. In Freiburg liest er aus "Rudi Duschke. Die Biographie".
» Fr, 24.8.: Madeleine Prahs
In ihrem Roman "Die Letzten" erzählt die Leipzigerin Madeleine Prahs die Geschichte vom letzten unsanierten Haus in der Hebelstraße. Nur Karl, Elisabeth und Jersey leben noch dort – drei sehr unterschiedliche Charaktere. Dann kommt der Brief des neuen Eigentümers, in dem sie zum Auszug aufgefordert werden – doch in Karl, Elisabeth und Jersey erwacht der Widerstandsgeist.
Sa, 25.8.: Josefine Rieks
Ihr Debütroman "Serverland" erzählt von einer Zukunft, die sich anfühlt wie die Vergangenheit: Das Internet ist seit Jahrzehnten abgeschaltet. Die letzten Zeitzeugen sind alt und schweigsam. Reiner ist Mitte zwanzig und arbeitet bei der Deutschen Post. Er sammelt Laptops – und wird zum Begründer einer Jugendbewegung, die sich auf Industriebrachen versammelt und das verklärt, was es früher wohl einmal gab – die Freiheit einer Gesellschaft, die alles miteinander teilt.
Fr, 31.8.: Michael Stauffer
Er schreibt Prosa, Theaterstücke, Lyrik, er macht Hörspiele und Spoken-Word-Performances. Und der Schweizer Schriftsteller Michael Stauffer sagt: "Wenn ein Buch kein Rätsel bleibt, ist es kein Buch. Schreiben ist wie den nächtlichen Sternenhimmel anschauen. Da kann man auch nichts planen. Da kann man nur staunen. Schreiben ist die Zusammenfassung von Zukunft und Vergangenheit. Ein Buch wird zur Verfügung gestellt, damit andere damit weiterarbeiten. So profitieren alle."
Termine: Unter Sternen, Spechtpassage, Wilhelmstr., Freiburg. Am ersten Lesewochenende (3./4. 8): Beginn um 20.30 Uhr. Danach: Beginn 21.30 Uhr. von Heidi Ossenberg
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Fr, 27. Juli 2018
