Klassik

Die Pianistin Irina Naumovska spielt im Waldkircher Orgelbauersaal

Die Pianistin Irina Naumovska spielt im Waldkircher Orgelbauersaal.

In einem Orgelbauersaal Klavier zu spielen, ist keineswegs verboten. Dies tut Irina Naumovska nun bei ihrem Rezital in Waldkirch. Besonders gespannt sein darf man auf Liedbearbeitungen Franz Liszts. So wird unter anderem eine rein instrumentale Klavierfassung von Schuberts Goethe-Vertonung "Gretchen am Spinnrade" erklingen.

Der romantische Klaviertitan und Komponist Liszt hatte das Transkribieren nachgerade zu einer speziellen Kunstform erhoben, der es darum geht, die Musik von Kollegen (oder durchaus auch eigene Werke) fürs persönliche Instrument, eben das Klavier, einzurichten. Wobei das Bearbeiten oft bereits ein Stück Interpretation ist.

Ihre bemerkenswerte Interpretationskunst an den Tasten wird die 1983 geborene mazedonische und in Belgrad ausgebildete Pianistin Irina Naumovska im Elztal unter Beweis stellen. So mit Beiträgen aus dem Œuvre von Frédéric Chopin, von dem beispielsweise die zwölf Préludes op. 28 zu hören sind.
Termin: Waldkirch, Irina Naumovska (Klavier), Orgelbauersaal der Orgelstiftung (Gewerbekanal 1), So, 12. März, 17 Uhr
von J. A.
am Fr, 10. März 2017

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