Die Stadt und das Leben ändern!
Das Bauen als praktische Tätigkeit ist über die deutsch-französische Grenze hinweg ein schwieriges Alltagsgeschäft, schon allein wegen der ganz unterschiedlichen Regularien für Architekten und Handwerker. Doch Ideen müssen sich bekanntlich um Grenzen und bürokratische Vorschriften nicht scheren, sie dürfen frei zirkulieren.
Genau das haben sich die Architekturtage, die das Europäische Architekturhaus in Straßburg jetzt zum 17. Mal organisiert, stets zu eigen gemacht. Mit einem diesmal einen Monat dauernden Programm, das zwischen Basel, Baden und dem Elsass viele Orte des Oberrheins bis hinauf nach Heidelberg erfasst, versuchen sie die Vielfalt ihres Mottos "Die Stadt verändern, das Leben verändern" auszuloten – und zugleich das grenzüberschreitende Gespräch über Architektur in Gang zu bringen.
Das umfangreiche Programm bietet Vorträge, aber auch Ausstellungen wie die derzeit im Centre Culturel Français in Freiburg: Der französische Fotograf Yohan Zerdoun, der inzwischen auch viel in Freiburg unterwegs ist, zeigt unter dem Titel "Extractions" die Ursprünge der Rohstoffe fürs Bauen – Steinbrüche, Kiesgruben, Sägewerke der Region (bis 21. Oktober).
Des weiteren stehen Spaziergänge oder Erkundungstouren zu Fuß und auf dem Fahrrad auf dem Programm, beispielsweise durch Ettenheim und dessen Partnerstadt Benfeld auf der anderen Rheinseite, wo es am 14. und 15. Oktober um neue Schulgebäude geht.
Nach der Eröffnung der Architekturtage im Straßburger "Zenith" am 6. Oktober, wo Jeanne Gang, Architektin aus Chicago, über ihre mitunter sehr spektakulären Arbeiten spricht, kommt am 12. Oktober Marc Mimram, der französische Architekt, der die Passerelle, die Fußgängerbrücke zwischen Kehl und Straßburg entworfen hat, zu einem Vortrag an die Freiburger Universität (Hörsaal 1010, Beginn 19.30 Uhr). Zum Abschluss stellt am 27. Oktober im Bürgerhaus in Denzlingen der Graubündner Architekt Gion Caminada von 18.30 Uhr an seine Ideen zur Stadterneuerung vor. Und bis dahin gibt es noch eine Menge weiterer Veranstaltungen.
Genau das haben sich die Architekturtage, die das Europäische Architekturhaus in Straßburg jetzt zum 17. Mal organisiert, stets zu eigen gemacht. Mit einem diesmal einen Monat dauernden Programm, das zwischen Basel, Baden und dem Elsass viele Orte des Oberrheins bis hinauf nach Heidelberg erfasst, versuchen sie die Vielfalt ihres Mottos "Die Stadt verändern, das Leben verändern" auszuloten – und zugleich das grenzüberschreitende Gespräch über Architektur in Gang zu bringen.
Das umfangreiche Programm bietet Vorträge, aber auch Ausstellungen wie die derzeit im Centre Culturel Français in Freiburg: Der französische Fotograf Yohan Zerdoun, der inzwischen auch viel in Freiburg unterwegs ist, zeigt unter dem Titel "Extractions" die Ursprünge der Rohstoffe fürs Bauen – Steinbrüche, Kiesgruben, Sägewerke der Region (bis 21. Oktober).
Des weiteren stehen Spaziergänge oder Erkundungstouren zu Fuß und auf dem Fahrrad auf dem Programm, beispielsweise durch Ettenheim und dessen Partnerstadt Benfeld auf der anderen Rheinseite, wo es am 14. und 15. Oktober um neue Schulgebäude geht.
Nach der Eröffnung der Architekturtage im Straßburger "Zenith" am 6. Oktober, wo Jeanne Gang, Architektin aus Chicago, über ihre mitunter sehr spektakulären Arbeiten spricht, kommt am 12. Oktober Marc Mimram, der französische Architekt, der die Passerelle, die Fußgängerbrücke zwischen Kehl und Straßburg entworfen hat, zu einem Vortrag an die Freiburger Universität (Hörsaal 1010, Beginn 19.30 Uhr). Zum Abschluss stellt am 27. Oktober im Bürgerhaus in Denzlingen der Graubündner Architekt Gion Caminada von 18.30 Uhr an seine Ideen zur Stadterneuerung vor. Und bis dahin gibt es noch eine Menge weiterer Veranstaltungen.
Das ganze Programm unter http://www.europa-archi.eu/de
von Wulf Rüskamp
am
Fr, 06. Oktober 2017