Kunst
Eine Ausstellung in Zell am Harmersbach präsentiert 300 Weihnachtskrippen
O du fröhliche... Unverzichtbar zum Fest dazu gehören Weihnachtslieder, Weihnachtsgebäck – und eine Weihnachtskrippe, zu der man an den Festtagen (oder davor oder danach) pilgern kann wie einst die heiligen drei Könige zum Stall in Bethlehem.
Gleich 300 Krippen bietet schon jetzt und noch bis zum 12. Januar eine Ausstellung in Zell am Harmersbach. Es ist bereits die zehnte Ausstellung dieser Art in der Kleinstadt am Ausgang des Kinzigtals. Jeweils über 20 000 Besucher aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zogen die Präsentationen der letzten Jahre an. Für fünf Euro kann man in dem über 300 Jahre alten Fürstenberger Hof auf 800 Quadratmeter Krippen aus aller Welt sehen.
Die Exponate sind Teil einer von dem Volkskundler und Graphikprofessor Hans-Jürgen Rau zusammengetragenen Krippensammlung. Sie stammen aus Deutschland, Österreich und Italien, aus Spanien, Russland oder China, im Ganzen aus 90 Ländern. Etliche Krippen sind in Südamerika entstanden – darunter die auf der Tenne des Hofes aufgebaute Krippenlandschaft "La Grande Créche de Madrid". Mit 242 Terrakotta-Figuren auf einer Fläche von 16 auf fünf Meter ist es eine Krippe der Superlative. 1987 und 1988 wurde sie in der Weihnachtszeit vor dem Rathaus in Paris präsentiert und zog 125 000 Besucher an. Dargestellt sind die historischen Orte und Lebensstationen Jesu. Über der Szenerie schwebt, mit einem knappen Meter Länge die größte Figur, der Erzengel Gabriel.
Die Krippen sind aus Speckstein oder ziseliertem Zinn gefertigt, aus Stein oder Ebenholz, Pappmache oder gar aus Maisstroh. Neben Volkskunst und Schnitzerarbeiten werden auch Künstlerkrippen geboten. Je nach der Weltgegend, in der sie entstanden sind, unterscheiden sich die Krippen signifikant in Äußerlichkeiten. So kommt Jesus in einer Tonkrippe aus Peru auf einem Indio-Boot zur Welt. Die heiligen drei Könige haben Wollmützen, wie sie von den dortigen Bauern getragen werden, auf dem Kopf. Einmal ist die heilige Familie auch als Nomaden eines Wüstenstamms dargestellt.
Termine: Steinrücken 5, Zell am Harmersbach-Unterharmersbach. Bis 12. Jan.,
Mo bis Fr 13–17 Uhr, Sa, So und
Feiertage von 11–17 Uhr von Hans-Dieter Fronz
Gleich 300 Krippen bietet schon jetzt und noch bis zum 12. Januar eine Ausstellung in Zell am Harmersbach. Es ist bereits die zehnte Ausstellung dieser Art in der Kleinstadt am Ausgang des Kinzigtals. Jeweils über 20 000 Besucher aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zogen die Präsentationen der letzten Jahre an. Für fünf Euro kann man in dem über 300 Jahre alten Fürstenberger Hof auf 800 Quadratmeter Krippen aus aller Welt sehen.
Die Exponate sind Teil einer von dem Volkskundler und Graphikprofessor Hans-Jürgen Rau zusammengetragenen Krippensammlung. Sie stammen aus Deutschland, Österreich und Italien, aus Spanien, Russland oder China, im Ganzen aus 90 Ländern. Etliche Krippen sind in Südamerika entstanden – darunter die auf der Tenne des Hofes aufgebaute Krippenlandschaft "La Grande Créche de Madrid". Mit 242 Terrakotta-Figuren auf einer Fläche von 16 auf fünf Meter ist es eine Krippe der Superlative. 1987 und 1988 wurde sie in der Weihnachtszeit vor dem Rathaus in Paris präsentiert und zog 125 000 Besucher an. Dargestellt sind die historischen Orte und Lebensstationen Jesu. Über der Szenerie schwebt, mit einem knappen Meter Länge die größte Figur, der Erzengel Gabriel.
Die Krippen sind aus Speckstein oder ziseliertem Zinn gefertigt, aus Stein oder Ebenholz, Pappmache oder gar aus Maisstroh. Neben Volkskunst und Schnitzerarbeiten werden auch Künstlerkrippen geboten. Je nach der Weltgegend, in der sie entstanden sind, unterscheiden sich die Krippen signifikant in Äußerlichkeiten. So kommt Jesus in einer Tonkrippe aus Peru auf einem Indio-Boot zur Welt. Die heiligen drei Könige haben Wollmützen, wie sie von den dortigen Bauern getragen werden, auf dem Kopf. Einmal ist die heilige Familie auch als Nomaden eines Wüstenstamms dargestellt.
Termine: Steinrücken 5, Zell am Harmersbach-Unterharmersbach. Bis 12. Jan.,
Mo bis Fr 13–17 Uhr, Sa, So und
Feiertage von 11–17 Uhr von Hans-Dieter Fronz
am
Fr, 06. Dezember 2019