Erfrischender Mix an Filmen, Musik und Snacks

Vom 26. Juli bis zum 5. August werden im bezaubernden Ambiente des Weiler Dreiländergartens zwischen dem Kieswerk und dem Hadid-Pavillon auf 12 Meter breiter und sechs Meter hoher Leinwand wieder aktuelle Kino-Filme gezeigt, aber mit "Dirty Dancing" auch ein digital aufbereiteter Kino-Klassiker, mit "Great Showman", ein opulenter farbenprächtiger Musik-Film und dazu die Kurzfilmnacht, die vor einem Jahr eine erfolgreiche Premiere gefeiert hatte.

Das Kulturamt hat dazu vier Komödien aus vier Ländern ausgesucht. Den Anfang macht am Donnerstag, 26. Juli "Die göttliche Ordnung" aus der Schweiz, die beste Schweizer Komödie des Jahres 2017 mit ernstem Hintergrund, nämlich dem sehr spät eingeführten Frauen-Wahlrecht. "Das Leben ist ein Fest" repräsentiert die aktuellen französischen Komödien, der Film "Simpel" die unterhaltsamen deutschen Kino-Angebote mit wichtigen Plots und guter Besetzung und "Swimming with men" die hervorragende Tradition der englischen Komödien aus dem Milieu von Menschen, die aus dem Alltag ausbrechen und dabei zu ihren Schrullen stehen. Witzige und ernsthafte Aspekte vereint ein Milieu-Film aus dem Burgund: "Der Wein und der Wind" erzählt die Geschichte einer Winzerfamilie.
Hollywood ist mit zwei Dramen an beiden Wochenenden vertreten. 2018 war der Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" für sieben Oscars nominiert. Zwei wurden es dann für die beste Hauptdarstellerin Frances McDormand und den besten Nebendarsteller Sam Rockwell. Vorher hatte er bereits über 90 Preise eingeheimst. Das Sozialdrama "The Florida Project" zeigt aus kindlicher Sicht, wie Kinder in den Schattenseiten des Glamour ihr Leben bewältigen. Einer der besten Independent-Filme der letzten Jahre, schrieb die Welt. Aus kindlicher Sicht wird auch der Schlussfilm des Festivals erzählt. "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" war der bislang aufwändigste deutsche Kino-Film. Er richtet sich nicht nur an Familien, sondern auch an die Fernseh-Fans der Sechziger- und Siebzigerjahre, für die Bücher von Michael Ende und deren Adaption in der Augsburger Puppenkiste Kult geblieben sind.

Paul Moser und Gerd Maier haben als Stage-Manager der beiden Live-Bühnen des Kieswerk Open Airs wieder eine Reihe von spannenden Bands angefragt. Dazu zählen das Jazz-Quintett um Christian Leitherer und HP Schmitz (Donnerstag, 26. Juli) , eine Jazz-Formation um Hansi Kolz (Freitag, 27. Juli) , das Duo Molly’s Peck (Freitag, 27. Juli), die Henry-Uebel-Band mit der Sängerin Sandy Williams (Samstag, 28. Juli), die 6up Blues Band (Samstag, 28. Juli), das Trio Zart besaitet mit Andreas Wäldele, Thomas Bergmann und Wolfgang Fernow, (Sonntag, 29. Juli) die Rockabillie-Band Bonnie Blade & The B-Flat Canaries (Montag, 30. Juli, Foto), die italienische Nacht mit Virgilio Genovese (Montag, 30. Juli) , das Daniel Kiefer-Duo (Dienstag, 31. Juli) und die Gruppe Rolex (Dienstag, 31. Juli), Volkmar Staub und das Badische Sympathie-Orchester (Freitag, 3. August) mit brandneuem Programm, die Gruppen Facio (Donnerstag, 2. August) und La Tête (Freitag, 3. August), Jazzlong (Samstag, 4. August), Otto Normal (Sonntag, 5. August), die Rocking Rollbühlers (Samstag, 4. August) und Twelve Angry Dentists (Sonntag, 5. August). Die Gruppen spielen jeweils zwischen 20 und 21.15 Uhr und in der Filmpause. Die Kunst-Bühne befindet sich im Kunst-Park zwischen Kieswerk und Kies-Spielplatz, die Zelt-Bühne beim Hadid-Pavillon.
Wie immer öffnet das Festival-Gelände die Kassen ab 19 Uhr, wieder ist das Areal über die Mittelachse des Dreiländergartens erreichbar (Dr. Peter Willmann-Allee), wieder wird Live-Musik auf zwei Bühnen geboten und ein erfrischendes Mix aus kulinarischen Angeboten. Auf Regen-Capes wird in diesem Jahr aus ökologischen Gründen verzichtet.

von BZ/Foto: Kulturamt Weil