Erinnerung an den Bergbau
D ie verschiedenen Epochen des Schwarzwälder Bergbaus können Besucher am Sonntag in Hausach durchleben. Zur Eröffnung des Freilichtmuseums über den Bergbau, die "Erzpoche", zieht um 14 Uhr eine "Bergparade" durch die Stadt im Kinzigtal. Verschiedene Bergmannsvereine präsentieren in historischen Kostümen die Geschichte des Bergbaus in der Region. Doch sind nicht nur Bergarbeiter beteiligt, auch ein kompletter mittelalterlicher Hofstaat einschließlich Rittern und Gauklern präsentiert sich den Gästen.
In der Region um Hausach wurde in den vergangenen 1000 Jahren in 40 Gruben Bergbau betrieben. Um 1515 arbeiteten in den Hausacher Gruben rund 300 Menschen. Abgebaut wurden vor allem Blei-Silber-Erze, Eisenerz, Fluss-und Schwerspat. 1957 wurde der Verein "Dorfer Erzbrüder" gegründet, dessen Ziel es ist, über die Geschichte des Bergbaus und der Bergmänner zu informieren. Mit Unterstützung der Stadt Hausach und privater Förderer wurde jetzt im Stadtteil Dorf ein Freilichtmuseum eingerichtet. Gezeigt wird, unter welchen Bedingungen die Bergmänner früher gearbeitet haben. Außerdem werden verschiedene Geräte ausgestellt, unter anderem ein Schmelzofen und die namensgebende Erzpoche, eine Maschine, die mit Wasserkraft betrieben wird und Erze zerkleinert.
Für die Hartgesottenen gibt es einen Bergbaulehrpfad durch das Hauserbachtal von zehn Kilometer Länge, der vom Rathaus über die Burg Husen, Kreuzberg, Reutegrund und die Talstraße zur Dorfkirche führt. Der Pfad ist mit Hinweisen zum Bergbau beschildert. Die Festlichkeiten zur Museumseröffnung beginnen am Samstagabend um 20 Uhr mit Musik und Unterhaltungsprogramm im Festzelt beim Museum. Sonntags werden, neben der Parade, den ganzen Tag lang Führungen durch das neue Museum angeboten. Außerdem werden im Zechenhaus Mineralien ausgestellt und verkauft. Für Kinder gibt es Kutschfahrten und einen Streichelzoo. Im Festzelt ist zudem für Musik und Essen und Trinken gesorgt. Am Montag gibt es zum Abschluss der Feierlichkeiten um 16 Uhr ein Handwerksvesper mit "Otto und den Wolftälern".
sem
Erzpoche: Hausach, im Stadtteil Dorf
hinter dem Friedhof; Eröffnung des Freilichtmuseums, Samstag bis Montag, 21.
bis 23. August; So, 14 Uhr, Bergparade,
Mo, 16 Uhr, Handwerkervesper; Besichtigung und Führungen nach telefonischer Vereinbarung; Info unter [TEL] 07831/7975 oder unter http://www.hausach.de im Internet.
In der Region um Hausach wurde in den vergangenen 1000 Jahren in 40 Gruben Bergbau betrieben. Um 1515 arbeiteten in den Hausacher Gruben rund 300 Menschen. Abgebaut wurden vor allem Blei-Silber-Erze, Eisenerz, Fluss-und Schwerspat. 1957 wurde der Verein "Dorfer Erzbrüder" gegründet, dessen Ziel es ist, über die Geschichte des Bergbaus und der Bergmänner zu informieren. Mit Unterstützung der Stadt Hausach und privater Förderer wurde jetzt im Stadtteil Dorf ein Freilichtmuseum eingerichtet. Gezeigt wird, unter welchen Bedingungen die Bergmänner früher gearbeitet haben. Außerdem werden verschiedene Geräte ausgestellt, unter anderem ein Schmelzofen und die namensgebende Erzpoche, eine Maschine, die mit Wasserkraft betrieben wird und Erze zerkleinert.
Für die Hartgesottenen gibt es einen Bergbaulehrpfad durch das Hauserbachtal von zehn Kilometer Länge, der vom Rathaus über die Burg Husen, Kreuzberg, Reutegrund und die Talstraße zur Dorfkirche führt. Der Pfad ist mit Hinweisen zum Bergbau beschildert. Die Festlichkeiten zur Museumseröffnung beginnen am Samstagabend um 20 Uhr mit Musik und Unterhaltungsprogramm im Festzelt beim Museum. Sonntags werden, neben der Parade, den ganzen Tag lang Führungen durch das neue Museum angeboten. Außerdem werden im Zechenhaus Mineralien ausgestellt und verkauft. Für Kinder gibt es Kutschfahrten und einen Streichelzoo. Im Festzelt ist zudem für Musik und Essen und Trinken gesorgt. Am Montag gibt es zum Abschluss der Feierlichkeiten um 16 Uhr ein Handwerksvesper mit "Otto und den Wolftälern".
sem
Erzpoche: Hausach, im Stadtteil Dorf
hinter dem Friedhof; Eröffnung des Freilichtmuseums, Samstag bis Montag, 21.
bis 23. August; So, 14 Uhr, Bergparade,
Mo, 16 Uhr, Handwerkervesper; Besichtigung und Führungen nach telefonischer Vereinbarung; Info unter [TEL] 07831/7975 oder unter http://www.hausach.de im Internet.
am
Fr, 20. August 2004
