Helfer der kleinen Wichtel
D ie letzten warmen Sonnenstrahlen des Oktobers lassen sich am besten bei einem Streifzug durch die Natur genießen. Doch wie überzeugen sie ihre kleinen Racker davon, dass Natur ein Erlebnis ist und Wandern Spaß macht? Begeistern sie ihr Kind doch spielend fürs Laufen auf einem der zahlreichen Natur- und Erlebnispfade in Südbaden.
Der Sonntagsspaziergang wird hier zum aufregenden Abenteuer mit Lerneffekt. Auf dem Zauberweg am Hasenhorn in Todtnau können die Kleinen beispielsweise auf den Spuren der Wichtel Ilex und Farfara eine märchenhafte Welt erobern. Die Gestalten des Waldes spielen die Hauptrolle in einer Geschichte, die einfach aber spannend ist: Die Wichtel, die den Todtnauer Zauberwald bewohnen, sind die guten Geister des Waldes.
Sie sorgen dafür, dass die ganze Landschaft mit ihren Pflanzen und Tieren Fröhlichkeit und Farbe behält. Dabei hilft ihnen ein Zauberstein. Doch der wird gestohlen - mit der Folge, dass der Wald seine Farbenpracht verliert. Damit die Waldwelt nun aber wieder heiter und bunt wird, müssen die Kinder helfen, den Zauberstein wiederzufinden. Auf ihrem Weg vom Hasenhorn hinab ins Wiesental müssen sie daher einige knifflige Aufgaben lösen und manches Abenteuer bestehen.
Eine kindgerechte Strecke führt im Zickzack vom Gipfel des Hasenhorns hinunter ins Todtnauer Talbecken. Schon der schmale, klassische Bergpfad ist ein Erlebnis, mit jeder Wegbiegung, mit jedem Aussichtspunkt erhöht sich die Spannung.
Uns begrüßt bald ein Wildschein, das uns ein Wegstück auf seinem Rücken reiten lässt. Aus dem Wipfel einer mächtigen Fichte lächelt uns ein verdutztes Eichhörnchen an. Und wenig später erschreckt sich ob des ungestümen Reiters eine brütende Meise, die aufgeregt zwitschernd aus ihrem Nestloch schimpft.
Die Kinder lassen sich hier verzaubern und erfahren den Wald in ihrer Fantasiewelt. Die Eltern erleben einen urigen Wanderpfad, dessen Charme der Romantik des 19. Jahrhunderts entstammt. Der Mischwald mit seinen Steilhängen, die Ausblicke aufs Wiesental und die Bergwelt von Todtnau verzaubern nicht nur die Kleinen. Wenn man sich nach einem Vesper auf dem Grillplatz der Fledermaushöhle - einem Stollen aus dem Mittelalter - nähert, bekommen auch Erwachsene Herzklopfen.
In den Tiefen des Schachtes funkelt der Zauberstein. Die Wichtel haben ihren Stein gefunden und sicher verwahrt. Das Rätsel ist gelöst.
Hubert Döbele / Anja Reiß
Anfahrt: Todtnau erreicht man mit dem Auto von Freiburg über den Schauinsland oder über Oberried. Ganz in der Nähe der Sesselbahn ist ein Parkplatz. Per ÖPNV ist Todtnau von Freiburg, Titisee bis Zell mit der Wiesentalbahn erreichbar.
Mit der Sesselbahn geht es in zehn Minuten Fahrt auf das Hasenhorn, von wo der Kinderwanderweg rund drei Kilometer talwärts nach Todtnau führt.
Info:
Tourismusbüro Todtnauer
Ferienland, [TEL] 07671/969695 oder http://www.zauberweg.de
Der Sonntagsspaziergang wird hier zum aufregenden Abenteuer mit Lerneffekt. Auf dem Zauberweg am Hasenhorn in Todtnau können die Kleinen beispielsweise auf den Spuren der Wichtel Ilex und Farfara eine märchenhafte Welt erobern. Die Gestalten des Waldes spielen die Hauptrolle in einer Geschichte, die einfach aber spannend ist: Die Wichtel, die den Todtnauer Zauberwald bewohnen, sind die guten Geister des Waldes.
Sie sorgen dafür, dass die ganze Landschaft mit ihren Pflanzen und Tieren Fröhlichkeit und Farbe behält. Dabei hilft ihnen ein Zauberstein. Doch der wird gestohlen - mit der Folge, dass der Wald seine Farbenpracht verliert. Damit die Waldwelt nun aber wieder heiter und bunt wird, müssen die Kinder helfen, den Zauberstein wiederzufinden. Auf ihrem Weg vom Hasenhorn hinab ins Wiesental müssen sie daher einige knifflige Aufgaben lösen und manches Abenteuer bestehen.
Eine kindgerechte Strecke führt im Zickzack vom Gipfel des Hasenhorns hinunter ins Todtnauer Talbecken. Schon der schmale, klassische Bergpfad ist ein Erlebnis, mit jeder Wegbiegung, mit jedem Aussichtspunkt erhöht sich die Spannung.
Uns begrüßt bald ein Wildschein, das uns ein Wegstück auf seinem Rücken reiten lässt. Aus dem Wipfel einer mächtigen Fichte lächelt uns ein verdutztes Eichhörnchen an. Und wenig später erschreckt sich ob des ungestümen Reiters eine brütende Meise, die aufgeregt zwitschernd aus ihrem Nestloch schimpft.
Die Kinder lassen sich hier verzaubern und erfahren den Wald in ihrer Fantasiewelt. Die Eltern erleben einen urigen Wanderpfad, dessen Charme der Romantik des 19. Jahrhunderts entstammt. Der Mischwald mit seinen Steilhängen, die Ausblicke aufs Wiesental und die Bergwelt von Todtnau verzaubern nicht nur die Kleinen. Wenn man sich nach einem Vesper auf dem Grillplatz der Fledermaushöhle - einem Stollen aus dem Mittelalter - nähert, bekommen auch Erwachsene Herzklopfen.
In den Tiefen des Schachtes funkelt der Zauberstein. Die Wichtel haben ihren Stein gefunden und sicher verwahrt. Das Rätsel ist gelöst.
Hubert Döbele / Anja Reiß
ZAUBERPFAD TODTNAU
Anfahrt: Todtnau erreicht man mit dem Auto von Freiburg über den Schauinsland oder über Oberried. Ganz in der Nähe der Sesselbahn ist ein Parkplatz. Per ÖPNV ist Todtnau von Freiburg, Titisee bis Zell mit der Wiesentalbahn erreichbar.
Mit der Sesselbahn geht es in zehn Minuten Fahrt auf das Hasenhorn, von wo der Kinderwanderweg rund drei Kilometer talwärts nach Todtnau führt.
Info:
Tourismusbüro Todtnauer
Ferienland, [TEL] 07671/969695 oder http://www.zauberweg.de
am
Fr, 08. Oktober 2004