Hohe Kunst des Prickelns

Natürlich haben sie optimale Voraussetzungen mit den herrschenden klimatischen Bedingungen im Markgräflerland. Sonnige Tage und kühle Nächte sorgen für frische und feinfruchtige Weine. Und diese sind die Grundlage für das prickelnde Nass, von dem wir uns so gerne in Festlaune versetzen lassen - dem Sekt. Doch dazu ist die hohe Kunst der Winzer gefragt, die aus diesen Weinen im Flaschengärungsverfahren das köstliche prickelnde Sektgebinde machen. Bei dem Verfahren mit der traditionellen Flaschengärung handelt es sich um eine höchst handwerkliche Kunst des Weinkellers.

Das Handrütteln der Flaschen, sorgsames Degoergieren und das Können des Kellermeisters sind die ausschlaggebenden Faktoren für Sekte der Spitzenklasse. Denn für den anspruchsvollen Sekttrinker sind Jahrgang, Herstellungsverfahren, Lage und Rebsorte ein Qualitätsmerkmal. Und inzwischen ist der Begriff "Winzersekt" geschützt. Beim Markgräfler Sektmarkt, der einzige Deutschlands, werden eben jene Winzersekte, hergestellt in der "mèthode champenoise" präsentiert - durchaus eine gute Alternative zu dem französischen Champagner. Weinfreunde kommen von weither, um von den mehr als 40 Sekten zu kosten. Aber auch die Gespräche mit Winzern und anderen Sektfreunden stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Mit der Tageskarte für 12 Euro können die Gäste bis 23 Uhr alle Winzersekt-Varianten von acht Winzergenossenschaften und zwölf privaten Weingütern zu testen. Darüber hinaus informiert ein Katalog über Alkoholgehalte, Restzucker, Säurewerte und Preise, die zwischen 6,90 und 13 Euro je Flasche liegen.

BZ

Markgräfler Sektgala: Müllheim,

Bürgerhaus, Fr, 22. Oktober, von 18 bis

23 Uhr, Eintritt 12 Euro, Info unter

[TEL] 07631/801132