Im Zolli wird geschnäbelt
Körpergröße bis zu 175 Zentimeter, sechs bis 15 Kilogramm schwer, Schnabellänge bis 47 Zentimeter, Spannweite bis 3,6 Meter. Gefiederfarbe weiß, rosa und stellenweise schwarz. Kennzeichen: Beule auf der Stirn. So merkwürdig dieser Vogel beschrieben sein mag, so außergewöhnlich präsentiert er sich zur Zeit im Basler Zoo. Die Rede ist von den gerade balzenden Rosapelikanen.
Aber sie verändern derzeit nicht nur ihr Äußeres - neben der hühnereigroßen Beule am Ansatz des Oberschnabels wachsen lange Schmuckfedern am Hinterkopf und die Gesichtshaut der Weibchen färbt sich intensiv orange - sondern auch das Verhalten der Rosapelikane lädt derzeit zum Staunen ein. Rosapelikane im Frühling verhalten sich so wie Männer, die um die Liebe ihres Lebens buhlen.
Es gilt zur Zeit, eine Partnerin für die Brut zu finden und dabei ist den Vögeln jedes Mittel recht. Zum Einsatz kommt besonders gerne der lange Schnabel mit seiner rötlich gefärbten und recht scharfen Spitze. Hiermit werden Hiebe an all diejenigen verteilt, die in die Nähe der Auserwählten kommen. Solche Hiebe hinterlassen Spuren, die auch dem aufmerksamen Besucher nicht entgehen, der die Vögel aus nächster Nähe am Zaun betrachten kann. Denn meistens verhakt die Spitze sich im Kehlsack des Nachbarn und hinterlässt kleine Wunden.
Eingreifen muss und darf der Mensch nicht, das würde die Vögel in ihren Brutvorbereitungen nur stören. Und so zickig die Vögel gegenüber anderen Artgenossen auch sein können, so liebevoll kümmern sich die Männchen um die umworbenen Weibchen. Zärtlich wird sie von ihm beschnäbelt und schützend stellt er sich vor sie um zu vermeiden, dass ein anderer einen Schnabel auf sie werfen kann. Geschäftig eilen dann die Vögel in Paarformation auf der Anlage hin und her, ständig auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. Aber auch die weiblichen Tiere teilen gut und gerne aus und so entsteht eine Dynamik auf der Anlage, die nur während dieser Jahreszeit beobachtet werden kann.
BZ
Zolli Basel, im April täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Aber sie verändern derzeit nicht nur ihr Äußeres - neben der hühnereigroßen Beule am Ansatz des Oberschnabels wachsen lange Schmuckfedern am Hinterkopf und die Gesichtshaut der Weibchen färbt sich intensiv orange - sondern auch das Verhalten der Rosapelikane lädt derzeit zum Staunen ein. Rosapelikane im Frühling verhalten sich so wie Männer, die um die Liebe ihres Lebens buhlen.
Es gilt zur Zeit, eine Partnerin für die Brut zu finden und dabei ist den Vögeln jedes Mittel recht. Zum Einsatz kommt besonders gerne der lange Schnabel mit seiner rötlich gefärbten und recht scharfen Spitze. Hiermit werden Hiebe an all diejenigen verteilt, die in die Nähe der Auserwählten kommen. Solche Hiebe hinterlassen Spuren, die auch dem aufmerksamen Besucher nicht entgehen, der die Vögel aus nächster Nähe am Zaun betrachten kann. Denn meistens verhakt die Spitze sich im Kehlsack des Nachbarn und hinterlässt kleine Wunden.
Eingreifen muss und darf der Mensch nicht, das würde die Vögel in ihren Brutvorbereitungen nur stören. Und so zickig die Vögel gegenüber anderen Artgenossen auch sein können, so liebevoll kümmern sich die Männchen um die umworbenen Weibchen. Zärtlich wird sie von ihm beschnäbelt und schützend stellt er sich vor sie um zu vermeiden, dass ein anderer einen Schnabel auf sie werfen kann. Geschäftig eilen dann die Vögel in Paarformation auf der Anlage hin und her, ständig auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. Aber auch die weiblichen Tiere teilen gut und gerne aus und so entsteht eine Dynamik auf der Anlage, die nur während dieser Jahreszeit beobachtet werden kann.
BZ
Zolli Basel, im April täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
am
Do, 08. April 2004