Ortenaukreis

Irland im Europa-Park: Attraktionen für Kinder und Familien

Irland ist eröffnet: Der Europa-Park setzt in seinem neuen Themenbereich auf kleine Gäste. Seit Saisonstart sind derweil schon mehr als zwei Millionen Besucher nach Rust gekommen.

Deutschlands größter Freizeitpark startet mit stabilen Besucherzahlen in die heiße Phase der Sommersaison. Seit dem Saisonstart Mitte März kamen bereits mehr als zwei Millionen Besucher, sagte Inhaber Roland Mack bei der Eröffnung des neuen, irischen Themenbereichs. Für das Gesamtjahr rechnet der Park, wie bereits im Vorjahr, mit 5,5 Millionen Gästen.

Am Dienstag eröffnete der Vergnügungspark mit Irland seinen 14. europäischen Themenbereich. In das neue Gelände mit insgesamt zehn Attraktionen und Shows seien in den acht Monaten Bauzeit insgesamt 15 Millionen Euro investiert worden, sagte Geschäftsführer Michael Mack. Zielgruppe seien Familien und Kinder.

Im kommenden Jahr werde der Park eine neue Großattraktion eröffnen, in die 25 Millionen Euro fließen. Zudem haben die Arbeiten zum Bau eines großen Wasserparks neben dem bestehenden Freizeitpark begonnen. Investiert wird den Angaben zufolge ein hoher dreistelliger Millionenbetrag. Mit der Fertigstellung rechnen die Betreiber im Jahr 2018.

95 Zentimeter reichen fürs Achterbahn-Erlebnis

Aktuell steht derweil Irland im Blickpunkt: Entstanden ist auf einem Eiland zwischen Blinder Elz, Junkerbächle und Elz ein neuer Themenbereich, der nicht nur topografisch eine Insel ist, sondern auch wie eine Insel im Europa-Park wirkt – mit puppenartigen Häuschen, Bauernhofatmosphäre, Burgruine und gleich vier kindgerechten Fahrgeschäften, darunter eine Familienachterbahn. Sie wurde eigens von Mack-Rides in Waldkirch konstruiert und erlaubt es Kindern ab einer Körpergröße von 95 Zentimetern, wenn der Mut vorhanden, auch ohne Papa oder Mama sich in Steilkurven zu stürzen.

"Der Park ist und wird kein architektonisches Museum." Roland Mack
Die Investition in den 14. Themenbereich sieht Roland Mack unterdessen auch als klares Bekenntnis dafür, dass das Unternehmen, trotz 140-Millionen-Projekt Wasserpark, auch in Zukunft auf die Weiterentwicklung des Europa-Parks setzt und kräftig investieren wird. Und stets betont der Europa-Park-Chef, dass dies ohne staatliche Subventionen geschehe. Und, so Roland Mack weiter, es werde auch weiterhin Nomen est Omen gelten: Europa bleibt Thema, wobei bei neuen Themenbereichen die osteuropäischen Staaten stärken in den Fokus genommen werden sollen. Mack: "Dort gibt es wunderschöne Architektur, Landschaft und Kultur".

Mit dem Transfer werde aber vor allem das Lebensgefühl der Menschen von dort nach Rust gebracht. Mack: "Darum geht es. Um Emotionen, um Begegnung. Der Park ist und wird kein architektonisches Museum."

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von Klaus Fischer und dpa (Text), Oliver Huber (Video)
am Di, 12. Juli 2016 um 20:14 Uhr

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