Vorträge und Lesungen
Jüdisches Bauerbe
- Wann
- Do, 13. Februar 2025, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Müllheim im Markgräflerland
Gasthaus Warteck (Niederweiler)
NACH 1945 IN DEUTSCHLAND«
Mittwoch, 12. Februar 2025, 19 Uhr, Blaues Haus Breisach, Rheintorstraße 3 (ehemaligeJudengasse)
Referent: Prof. Peter Seibert, Bonn
Prof. Peter Seibert schreibt, wie der Besuch unserer Region ihn zu einer Studie inspiriert hat:
»Im Januar 2017 war ich im tiefverschneiten Sulzburg, um mir die wunderbare romanische Kirche anzuschauen. Dabei stieß ich auf die erhalten gebliebene Synagoge und stapfte durch den Schnee zum Jüdischen Friedhof. Danach ging es nach Müllheim, wo der Mühlenbach zugefroren war, man aber einiges über die jüdische Vergangenheit erfahren konnte. Damals dachte ich mir, man müsste einmal ansatzweise für ganz Deutschland diese Tendenz der Zerstörung des jüdischen materiellen Erbes herausarbeiten!
Daraus ist sein Buch entstanden, das 2023 erschien:
Demontage der Erinnerung
Der Umgang mit dem jüdischen Kulturerbe nach 1945
Peter Seiberts Studie führt zu schockierenden Einsichten. Während das Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in der Regel davon ausgeht, dass die Nationalsozialisten die meisten Synagogen in Deutschland in Brand setzten und zerstörten, zeigt die Studie auf, wie und an wievielen Orten Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft ein Zerstörungswerk weiter betrieben wurde. - Im Ortsregister sind mehr als 500 Orte genannt, die in der Studie erwähnt werden.
In unserer Region ist das aufwühlendste Beispiel der Abriss der intakten Müllheimer Synagoge im Jahr 1968.
Prof. Peter Seibert hält seinen Vortrag am Donnerstag, 13. Februar 2025 um 19 Uhr im Gasthof Warteck, Weilertalstr. 7, 79379 Müllheim-Niederweiler
Prof. Peter Seibert ist emeritierter Professor für Literatur- und Mediengeschichte an den Universitäten Kassel und Siegen
Quelle: Veranstalter
Mittwoch, 12. Februar 2025, 19 Uhr, Blaues Haus Breisach, Rheintorstraße 3 (ehemaligeJudengasse)
Referent: Prof. Peter Seibert, Bonn
Prof. Peter Seibert schreibt, wie der Besuch unserer Region ihn zu einer Studie inspiriert hat:
»Im Januar 2017 war ich im tiefverschneiten Sulzburg, um mir die wunderbare romanische Kirche anzuschauen. Dabei stieß ich auf die erhalten gebliebene Synagoge und stapfte durch den Schnee zum Jüdischen Friedhof. Danach ging es nach Müllheim, wo der Mühlenbach zugefroren war, man aber einiges über die jüdische Vergangenheit erfahren konnte. Damals dachte ich mir, man müsste einmal ansatzweise für ganz Deutschland diese Tendenz der Zerstörung des jüdischen materiellen Erbes herausarbeiten!
Daraus ist sein Buch entstanden, das 2023 erschien:
Demontage der Erinnerung
Der Umgang mit dem jüdischen Kulturerbe nach 1945
Peter Seiberts Studie führt zu schockierenden Einsichten. Während das Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in der Regel davon ausgeht, dass die Nationalsozialisten die meisten Synagogen in Deutschland in Brand setzten und zerstörten, zeigt die Studie auf, wie und an wievielen Orten Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft ein Zerstörungswerk weiter betrieben wurde. - Im Ortsregister sind mehr als 500 Orte genannt, die in der Studie erwähnt werden.
In unserer Region ist das aufwühlendste Beispiel der Abriss der intakten Müllheimer Synagoge im Jahr 1968.
Prof. Peter Seibert hält seinen Vortrag am Donnerstag, 13. Februar 2025 um 19 Uhr im Gasthof Warteck, Weilertalstr. 7, 79379 Müllheim-Niederweiler
Prof. Peter Seibert ist emeritierter Professor für Literatur- und Mediengeschichte an den Universitäten Kassel und Siegen
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 06. Februar 2025 um 14:55 Uhr
Gasthaus Warteck (Niederweiler)
- Weilertalstraße 7
- 79379 Müllheim im Markgräflerland
- Tel.: 07631 705888
- Webseite
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