Konzert in der Martinskirche

Kammerchor und andere zu Gast in Müllheim

Mit dem Kammerchor Müllheim, einem Kammerorchester sowie Solisten.

MÜLLHEIM. Am Samstag und Sonntag, 10. und 11. November, jeweils um 17 Uhr führt der Kammerchor Müllheim, ein Kammerorchester, die Solisten Mike Schweizer (Saxophon), Jörgen Welander (Tuba & E-Bass), Tilo Wachter (Hang & Percussion), Franco Coali (Akkordeon & Percussion) sowie Vokalsolisten aus dem Kammerchor das Konzertprojekt "Stadtpfeifers Traum" unter der Leitung von Albrecht Haaf in der Martinskirche in Müllheim auf.

Es werden instrumentale und vokale Werke von Antonin Dvorak, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Frank Michael, Astor Piazzolla, Sting, Albrecht Haaf und weiteren Komponisten zur Aufführung gebracht. Wie so oft in den Konzerten des Kammerchors Müllheim wird das Programm von einem großen und freien stilistischen Bogen über die Jahrhunderte und Genres hinweg bis in unsere Zeit überspannt werden, wobei auch den Improvisationskünsten eines Mike Schweizers (Saxophon) oder Tilo Wachters (Hang) Raum gegeben wird. Ein Kammerorchester mit Fachlehrern der städtischen Musikschule Müllheim und Gästen bildet die Basis für das reiche Klangfarbenspektrum. Als Vokalsolisten werden Annelie und Levin Rieber von der Freiburger Domsingschule sowie Dianne Rübsamen zu hören sein.

Der Konzerttitel "Stadtpfeifers Traum" ist zugleich eine im Konzert erklingende, von Chorleiter Albrecht Haaf komponierte Fantasie über einen mittelalterlichen Spielmannstanz in der exotischen Besetzung Einhandflöte, Piccoloflöte, Sopransaxophon, Tuba, Akkordeon, Klavier, Streichquartett, Chor und Percussion. Dieses Stück gibt im doppelten Sinne eine programmatische Linie für das gesamte Konzertprojekt vor, indem auch im weiteren Verlauf bekannte Melodien bis hin zu bekannten Volksliedern wie "Der Mond ist aufgegangen" in ganz neuen Klangfarben und unerhörten Arrangements zur Aufführung gebracht werden.

Andererseits spielt "Stadtpfeifers Traum" auch auf die sozial definierte Position eines Musikers in einer Stadt oder einer Gemeinde an, die sich schon immer seit Menschengedenken in einem breiten Spektrum vom am Baum gefesselten "Troubadix" oder dem als vogelfrei erklärten Spielmann bis hin zum allseits hofierten und hoch dotierten "Maestro" bewegen konnte.

Ein "concert surprise" zwischen Jazz, Pop und Klassik, welches symphonische Elemente mit der Virtuosität bekannter Solisten in Einklang bringen wird.

Kartenvorverkauf bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung.
von bz
am Fr, 26. Oktober 2018

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