Krippenausstellungen

Die Krippenbauer Münstertal stellen in der Trudpertskapelle aus. Eine große Kirchenkrippe, zwei Münstertäler Hauskrippen sowie eine Kinderkrippe werden dort zu sehen sein. Die Krippenbauergilde, eine lose Vereinigung mehrerer Dutzend Gleichgesinnter, sorgte in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten für eine regelrechte Renaissance des Krippenbauens in Münstertal.

Termin: Von 18. Dez. bis 8. Januar, Mo-Fr 14-17 Uhr, Sa, Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr, Trudpertskapelle, Münstertal. Für Gruppen Sonderführung möglich, Anmeldung unter Tel. 07636/568


Der 370 Jahre alte Fürstenberger Hof in Zell-Unterharmersbach bietet seinen Besuchern bis 15. Januar "Die kostbarsten Perlen weltweiter Krippenkunst". Der Krippensammler Paul Chaland stellte dem Museum mehr als 150 Exemplare seiner eigenen Sammlung zur Verfügung, die er in mehr als 30 Jahren Weltreise zusammengetragen hat und die noch nie öffentlich ausgestellt waren. Das Schatzkästlein des Monsieur Chaland enthält außerdem zahlreiche Werke der sizilianischen Keramikkünstlerin Angela Tripi. Sie hat sowohl sämtliche Figuren und deren Kleidung als auch die Szenerie ihrer Krippen in Handarbeit hergestellt.

  Ein besonders eindrucksvolles Exemplar der Ausstellung stellt eine vier Quadratmeter große Krippenlandschaft dar, die um 1850 in der Provence gebaut wurde und Figuren in provenzalischer Tracht der damaligen Zeit zeigt.

  Hinzu kommen 38 Schaukästen, sogenannte Dioramen, die um das Jahr 1840 in Spanien erbaut wurden. Sie zeigen räumliche Darstellungen der Weihnachtsgeschichte und galten zur damaligen Zeit als technische Wunderwerke.

Termin: Bis 15. Januar, Mo-Fr 13 -17 Uhr, Sonn- und Feiertage (auch 24., 25., 26., 31.12. und 1.1.) 11-17 Uhr, Fürstenberger Hof, Zell am Harmersbach, Eintritt 4,50 Euro, bis 12 Jahre frei; Tel. 07835/ 63830, http://www.fuerstenberger-hof-museum.de


Wie vielfältig Weihnachten mit seinen Traditionen sein kann, zeigt die Krippenausstellung des ehemaligen Pfarrers Willy Schneider und seiner Frau Bernadetta Asuna Schneider in Renchen. Durch allerlei Weihnachtskrippen und andere Kunstgegenstände aus Afrika und Lateinamerika bekommen die Besucher einen Eindruck vermittelt, wie sich die Bevölkerung der südlichen Gegenden der Welt mit dem christlichen Fest auseinandersetzt. Wer sich fragt, wie die Weihnachtsgeschichte im afrikanischen Lebensbaum dargestellt ist, oder wie wohl Krippen aus Recyclingprodukten aussehen – die Ausstellung gibt eine Antwort darauf. Nicht zuletzt dient sie dazu, mit Hilfe der Kunst Licht auf menschliche Werte wie Solidarität im Angesicht des weltumspannenden christlichen Glaubens zu werfen.
Termin: Bis So, 8. Januar, Sa, So 15-18 Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 07843/70720), Simplicissimus-Haus Renchen, Eintritt: 3 Euro, http://www.simplicissimushaus.de


Das Enzklösterle im nördlichen Schwarzwald beherbergt die nach eigenen Angaben größte handgeschnitzte Weihnachtskrippe der Welt. 20 lebensgroße Figuren, darunter ein mehr als zwei Meter großer Engel, sind darin beheimatet. Zudem wurde für die Ausstellung Krippena 2000 eine Sammlung von rund 60 Krippen aus aller Welt zusammengetragen, zum Beispiel ein besonders kleines Exemplar in einer Haselnuss. Der Kauf von Krippen und Krippenzubehör ist ebenfalls möglich. Termin: Ganzjährig Di-So 9.30-17.30 Uhr

(15. Jan. bis 15. März geschlossen), Hirschtalstr. 30, Enzklösterle, Eintritt: 3,50 Euro, Infos: Tel. 07085/7455, http://www.krippena2000.de

von jhe