Lebensstil unterwegs
Passagierschiffe, Züge, Automobile: drei Reisearten, die zu
m Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in großem Maße an Bedeutung gewinnen; drei Fortbewegungsweisen, die der Kreativität von René Lalique als Anregung dienten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das Reisen dank der technischen Fortschritte zusehends leichter, sei es auf dem Land- oder auf dem Seeweg. Damit bricht eine neue Ära an: Die Kommunikationsära, die die Beziehungen revolutionieren wird; damit ändert sich die Größenskala Europas und der ganzen Welt. Ferne Länder werden künftig innerhalb von Reisezeiten erreichbar, die einige Jahrzehnte zuvor noch unvorstellbar waren. Zum Anbruch des 20. Jahrhunderts stellt sich eine neue Herausforderung: Abhilfe für den mangelnden Komfort. Diese Herausforderung nehmen sowohl die Compagnie Générale Transatlantique als auch die Internationale Schlafwagengesellschaft an. Was zunächst nur ein Beförderungsmittel war, wird rasch zur Stilfrage, insbesondere, was die erste Klasse anbelangt. So wird René Lalique, dessen Talent als Glasmacher bereits auf internationaler Ebene bekannt war, zur Dekoration der Passagierschiffe Paris, Ile de France und Normandie herangezogen, wobei er unter anderem Lampen und Leuchten entwirft. Für die Reisezüge, darunter insbesondere den Côte d’Azur Pullman Express, entwirft er verschiedene Einrichtungen mit gläsernen Dekortafeln. Auch die Automobile ziehen René Lalique in ihren Bann und inspirieren ihn zwischen 1925 und 1931, rund dreißig Kühlerfiguren zu entwerfen. Die exquisite Atmosphäre dieser schwimmenden oder auf Schienen gleitenden Paläste sowie das raffinierte künstlerische Flair, das die Kühlerfiguren den Automobilen verleihen, werden bei der Ausstellung Lalique und die Kunst des Reisens ins Rampenlicht gestellt.
Die Ausstellung Lalique und die Kunst des Reisens wird in einer ehemaligen Glasmanufaktur des 18. und 19. Jahrhunderts eingerichteten Lalique-Museum gezeigt. Hier werden die zahlreichen Facetten des Werks von René Lalique in Szene gesetzt: von Schmuckstücken über Parfümflakons und Dekoobjekte bis hin zu architektonischen Elementen.
von bex
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das Reisen dank der technischen Fortschritte zusehends leichter, sei es auf dem Land- oder auf dem Seeweg. Damit bricht eine neue Ära an: Die Kommunikationsära, die die Beziehungen revolutionieren wird; damit ändert sich die Größenskala Europas und der ganzen Welt. Ferne Länder werden künftig innerhalb von Reisezeiten erreichbar, die einige Jahrzehnte zuvor noch unvorstellbar waren. Zum Anbruch des 20. Jahrhunderts stellt sich eine neue Herausforderung: Abhilfe für den mangelnden Komfort. Diese Herausforderung nehmen sowohl die Compagnie Générale Transatlantique als auch die Internationale Schlafwagengesellschaft an. Was zunächst nur ein Beförderungsmittel war, wird rasch zur Stilfrage, insbesondere, was die erste Klasse anbelangt. So wird René Lalique, dessen Talent als Glasmacher bereits auf internationaler Ebene bekannt war, zur Dekoration der Passagierschiffe Paris, Ile de France und Normandie herangezogen, wobei er unter anderem Lampen und Leuchten entwirft. Für die Reisezüge, darunter insbesondere den Côte d’Azur Pullman Express, entwirft er verschiedene Einrichtungen mit gläsernen Dekortafeln. Auch die Automobile ziehen René Lalique in ihren Bann und inspirieren ihn zwischen 1925 und 1931, rund dreißig Kühlerfiguren zu entwerfen. Die exquisite Atmosphäre dieser schwimmenden oder auf Schienen gleitenden Paläste sowie das raffinierte künstlerische Flair, das die Kühlerfiguren den Automobilen verleihen, werden bei der Ausstellung Lalique und die Kunst des Reisens ins Rampenlicht gestellt.
Die Ausstellung Lalique und die Kunst des Reisens wird in einer ehemaligen Glasmanufaktur des 18. und 19. Jahrhunderts eingerichteten Lalique-Museum gezeigt. Hier werden die zahlreichen Facetten des Werks von René Lalique in Szene gesetzt: von Schmuckstücken über Parfümflakons und Dekoobjekte bis hin zu architektonischen Elementen.
von bex
am
Fr, 30. September 2016
Lalique-Museum
Zu sehen ist die Sonderausstellung im Lalique-Museum in Wingen-Sur-Moder noch bis zum 2. November jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene sechs Euro, ermäßigte Karten gibt es für drei Euro, Familienkarten für 14 Euro. Informationen im Internet unter musee-lalique.com.
Autor: bex