Für Kinder ist das Rumstehen auf Weihnachtsmärkten nicht unbedingt die beliebteste Freizeitbeschäftigung. Aber Eltern wollen eben manchmal doch ein wenig Bummeln, Leute treffen, Glühwein trinken, Geschenke kaufen. Dafür eignen sich perfekt Weihnachtsmärkte und Innenstädte, wo es eine temporäre Eisbahn gibt. Die Kinder dürfen Spaß haben beim Runden drehen auf dem Eis. Und wir Eltern erledigen zwischenzeitlich Präsente, Plaudern, Pommes – und Prost.

Während in richtigen Eislaufhallen wie in Offenburg, Freiburg, Basel oder Straßburg das Schlittschuhlaufvergnügen im Vordergrund steht, sind die temporären Eisbahnen vergleichsweise eher winzig und den Wetterwidrigkeiten stärker ausgesetzt. Dafür aber hat es seinen Charme, seine Runden im Lichterglanz eines Weihnachtsmarktes oder vor einer großen Kirche zu drehen. Und für Eltern hat es den unschlagbaren Vorteil: Sind die Kinder alt genug und können selbstständig ihre Runden drehen, dann können Eltern in der Zwischenzeit in Ruhe dem Christkind beim Abarbeiten der Wunschzettel helfen oder einfach mal wieder mit Freunden plaudern.

Die Auswahl an temporären Eisbahnen ist groß. In Offenburg lockt drum herum ein Weihnachtsmarkt, in Colmar ist die Eisfläche immerhin 800 Quadratmeter groß, in Emmendingen dreht man mit Blick aufs alte Rathaus seine Runden und in Sélestat vor der imposanten Kirche Sainte Foy. Auch die Eisbahn in Müllheim punktet mit historischer Kulisse beim Schlittern auf dem Markgräfler Platz. In Basel geht man derweil beim "Schlitti uff em Märt" neue Wege: Dort wird auf Plastikplatten gefahren.

von Ronja Vattes