Action
"Nachts im Museum": Moos auf der magischen Tafel
Auf den ersten Blick erscheint das Potenzial der "Nachts im Museum"-Reihe fast unerschöpflich. Grandiose Kulturstätten mit vielfältigen Exponaten gibt es schließlich genug, und so spräche nichts dagegen, den von Ben Stiller gespielten Wachmann Larry auf einer Weltreise durch viele weitere Museumsnächte zu begleiten. Aber welche Geschichten haben die reanimierten Ausstellungsstücke noch zu erzählen? Das haben sich nach dem nicht ganz so überwältigenden Erfolg des zweiten Teils womöglich auch die Produzenten gefragt – und sich fünf Jahre Zeit gelassen für Folge drei. Die folgt allen Regeln der Hollywoodkonvention, erweitert das Personal, steigert den tricktechnischen Aufwand und hat einen neuen Schauplatz: das British Museum in London.
Für den Prolog aber leiht sich der wieder von Shawn Levy inszenierte Film ein paar Bilder bei "Indiana Jones" aus und veranstaltet im New Yorker Naturkundemuseum, dem Schauplatz des Originals, ein mächtiges Spezialeffekt-Gewitter: Larry organisiert jetzt die PR-Events des Museums. Doch das Spektakel endet mit einer Bruchlandung, und außerdem setzt die magische Tafel von Ahkmenrah, die für die ganze Museumsmagie verantwortlich ist, eine giftgrüne Moosschicht an, die dem Zauber ein Ende zu machen droht. Nur Ahkmenrahs königliche Eltern können das Unheil abwenden. Und die sind im British Museum ausgestellt...
Die dünne Story ist dabei mehr als bei den Vorgängern bloß Vorwand für eine mal mehr, mal weniger geglückte Nummernrevue. Insgesamt plätschert das Ganze recht uninspiriert vor sich hin, und es ist beinah schmerzhaft, den im August gestorbenen Robin Williams hier als Präsident Roosevelt noch einmal in einer seiner schwächeren Rollen zu sehen.
– "Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal" von von Shawn Levy läuft flächendeckend. (Ab 6 Jahren) von epd
Für den Prolog aber leiht sich der wieder von Shawn Levy inszenierte Film ein paar Bilder bei "Indiana Jones" aus und veranstaltet im New Yorker Naturkundemuseum, dem Schauplatz des Originals, ein mächtiges Spezialeffekt-Gewitter: Larry organisiert jetzt die PR-Events des Museums. Doch das Spektakel endet mit einer Bruchlandung, und außerdem setzt die magische Tafel von Ahkmenrah, die für die ganze Museumsmagie verantwortlich ist, eine giftgrüne Moosschicht an, die dem Zauber ein Ende zu machen droht. Nur Ahkmenrahs königliche Eltern können das Unheil abwenden. Und die sind im British Museum ausgestellt...
Die dünne Story ist dabei mehr als bei den Vorgängern bloß Vorwand für eine mal mehr, mal weniger geglückte Nummernrevue. Insgesamt plätschert das Ganze recht uninspiriert vor sich hin, und es ist beinah schmerzhaft, den im August gestorbenen Robin Williams hier als Präsident Roosevelt noch einmal in einer seiner schwächeren Rollen zu sehen.
– "Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal" von von Shawn Levy läuft flächendeckend. (Ab 6 Jahren) von epd
am
Do, 18. Dezember 2014