Beim African Music Festival in Emmendingen ist sie schon aufgetreten, hat das Publikum bei Lionel Richies Auftritt beim Stimmen-Festival in Lörrach aufgewärmt. Nun kommt Nomfusi Gotyana ins Freiburger Jazzhaus, um ihr neues Album "African Day" vorzustellen.

Auf der im Januar erschienenen Platte präsentiert sich die Südafrikanerin als Vertreterin eines gefälligen, funky Soul mit jazzigem, swingendem Unterton und einem dezenten 80er-Jahre-Einschlag.

Einen großen Teil der Songs schrieb die stimmgewaltige Nomfusi mit dem Münchner Keyboarder und Produzenten Harald Reitinger, der für den weltmusikfreien und massentauglichen Einschlag des Albums verantwortlich sein dürfte. Er arbeitete in der Vergangenheit für das frühere Mitglied von Destiny’s Child, Michelle Williams, oder die Weather Girls. Nomfusis afrikanische Wurzeln kommen eher in den Texten zum Vorschein – wie in der Hommage an ihre Mutter "My Mother’s Spear". Das Liebeslied "Sthandwa Sami" singt sie in der südafrikanischen Stammessprache Xhosa. Trotzdem: So poppig und westlich hat Soul aus Südafrika selten geklungen.

Termin: Jazzhaus, Di, 7. März, 20 Uhr. Vorverkauf beim BZ-Karten-Service (bz-ticket.de/karten oder Tel. 0761 / 496-8888) und bei allen BZ-Geschäftsstellen.

von Peter Disch

am Fr, 03. März 2017