Nur keine ruhige Kugel schieben
W eihnachten, das Fest der Liebe und der Familie, steht vor der Tür. Bevor es mit der himmlischen Ruhe unterm Tannenbaum vorbei ist, stellt sich die Frage, wie die freie Zeit mit Großeltern, Verwandten und den Kindern verbringen? Und auch noch so, dass alle ihren Spaß haben? Ein scheinbar unlösbares Problem. Doch die Lösung ist ganz einfach: Bowling. Ja, Bowling! Diese Sportart ist nämlich einfach und für jeden geeignet, sogar für Leute, die den Muskelkater für ein gefährliches Tier halten, dem man besser aus dem Weg geht.
"Das Schöne am Bowlen ist, dass man keine Vorkenntnisse braucht, um damit anzufangen. Man kann allein, zu zweit und in der Gruppe bowlen - ganz egal wie alt man ist. Das schnelle Erfolgserlebnis spornt den Ehrgeiz an. Fitnessfreaks und Unsportliche können gemeinsam bowlen. Zudem kommt man nicht außer Atem und hat genügend Zeit, nebenher ein oder mehrere Schwätzchen zu halten", so Meinolf Morczinietz, der Geschäftsführer vom Indoor-Bowling-Center Waldkirch. Dieses Bowling-Center lädt gleich mit 18 Bahnen zum täglichen Wettstreit ein und ist damit Südbadens größtes Bowling-Event-Center.
Aber was ist Bowling? Auch wenn Bowling heute in den USA Volkssport ist: Bowling ist keineswegs eine amerikanische Erfindung. Bereits im alten Ägypten kannte man die Urform des Bowlings, nämlich das Kegeln. Im Mittelalter ließen auch die Westeuropäer die Kegel fliegen. Der Hauptunterschied zum Bowling war und ist, dass auf neun statt auf zehn Kegel gezielt wird. Ein kleiner Unterschied, zu dem eine nette Geschichte gehört: Um 1880 wurde das Kegeln in Amerika als Glücksspiel verboten, was die deutschen und holländischen Einwanderer gar nicht einsahen. Findig stellten sie einfach einen weiteren Kegel dazu, nannten die Zehnerbande Pins und ihre Kreation Bowling. Und kegelten fröhlich weiter.
"Bei uns ist Bowling ganz einfach: Der Computer zählt Punkte und Strikes. Man braucht nichts aufzuschreiben und kann sich ganz dem Spiel und Vergnügen widmen", so Morczinietz. Ziel ist es, in einem Spieldurchlauf möglichst viele Punkte zu werfen. Die maximale Punktzahl beträgt 300 Punkte. Aber selbst Profis schaffen das nur selten. "Die empfindlichen Bahnen dürfen nur mit Bowlingschuhen betreten werden", so der Geschäftsführer. Extra kaufen muss man sich aber keine. Gegen eine geringe Gebühr kann man sie sich ausleihen. Auf den Bowlingbahnen gibt es genügend Bälle (wie die Kugeln beim Bowling heißen) mit unterschiedlichem Gewicht und mit unterschiedlicher Bohrung, sodass jeder den Ball seiner Wahl findet. "Extra für Kinder bieten wir automatische Ballführungsbanden an, damit jeder Wurf ein Treffer wird. Dann gibt's auch keine Krokodilstränen", so Morczinietz. Familienfreundlichkeit wird groß geschrieben. So bietet das Indoor-Bowling-Center verschiedene preisreduzierte Arrangements, wie etwa den Familientag (immer samstags und sonntags), das Mutter-Kind-Bowling und das Kinder-Geburtstags-Party-Paket. Auch Oma und Opa können sich beim Senioren-Bowling austoben und für alle Familienmitglieder, die es fetziger mögen, bietet das Cosmic-Bowling ein ganz neues Bowling-Erlebnis mit lauter Musik (von Schlager bis zu aktuellen Charthits), Diskonebel und Lichteffekten. So viel Bewegung macht natürlich hungrig und durstig. Aber mit knurrendem Magen und trockener Kehle muss hier niemand nach Hause gehen. Das integrierte Restaurant bietet etwas für jeden Geschmack: von Salaten über Pizza und Pastagerichte bis zu Steaks und Desserts.
Tipp: Es empfiehlt sich, die Bowlingbahn drei bis vier Tage vorher zu reservieren. Und das Indoor-Bowling-Center in Waldkirch ist auch mit der Breisgau-S-Bahn 726 erreichbar. Von der Haltstelle Batzenhäusle sind es nur fünf Gehminuten.
Birgit Herrmann
Für alle, die mitreden wollen. Hier sind einige der wichtigsten Begriffe beim Bowling:
Strike = Alle zehn Pins fallen im ersten Wurf um.
Spare = Der Spieler räumt die Pins, die er im ersten Wurf nicht erwischt hat, im zweiten Wurf komplett ab.
Pin = Kegel. Beim Bowling gibt es zehn Stück.
Frame = Ein Spiel besteht aus zehn Frames, also zehn Durchgängen.
Split = Nach dem ersten Wurf stehen die restlichen Kegel weit auseinander. Eine ziemlich blöde Sache. Nur richtig gute Spieler schaffen es, nach einem Split noch alle Pins abzuräumen.
Lane = Bahn
Spin = Der Drall, mit dem Könner die Kugel werfen. Die Kugel wird beispielsweise am rechten Rand der Bahn abgeworfen und läuft dann in einem Bogen auf die Kegel zu.
"Das Schöne am Bowlen ist, dass man keine Vorkenntnisse braucht, um damit anzufangen. Man kann allein, zu zweit und in der Gruppe bowlen - ganz egal wie alt man ist. Das schnelle Erfolgserlebnis spornt den Ehrgeiz an. Fitnessfreaks und Unsportliche können gemeinsam bowlen. Zudem kommt man nicht außer Atem und hat genügend Zeit, nebenher ein oder mehrere Schwätzchen zu halten", so Meinolf Morczinietz, der Geschäftsführer vom Indoor-Bowling-Center Waldkirch. Dieses Bowling-Center lädt gleich mit 18 Bahnen zum täglichen Wettstreit ein und ist damit Südbadens größtes Bowling-Event-Center.
Aber was ist Bowling? Auch wenn Bowling heute in den USA Volkssport ist: Bowling ist keineswegs eine amerikanische Erfindung. Bereits im alten Ägypten kannte man die Urform des Bowlings, nämlich das Kegeln. Im Mittelalter ließen auch die Westeuropäer die Kegel fliegen. Der Hauptunterschied zum Bowling war und ist, dass auf neun statt auf zehn Kegel gezielt wird. Ein kleiner Unterschied, zu dem eine nette Geschichte gehört: Um 1880 wurde das Kegeln in Amerika als Glücksspiel verboten, was die deutschen und holländischen Einwanderer gar nicht einsahen. Findig stellten sie einfach einen weiteren Kegel dazu, nannten die Zehnerbande Pins und ihre Kreation Bowling. Und kegelten fröhlich weiter.
"Bei uns ist Bowling ganz einfach: Der Computer zählt Punkte und Strikes. Man braucht nichts aufzuschreiben und kann sich ganz dem Spiel und Vergnügen widmen", so Morczinietz. Ziel ist es, in einem Spieldurchlauf möglichst viele Punkte zu werfen. Die maximale Punktzahl beträgt 300 Punkte. Aber selbst Profis schaffen das nur selten. "Die empfindlichen Bahnen dürfen nur mit Bowlingschuhen betreten werden", so der Geschäftsführer. Extra kaufen muss man sich aber keine. Gegen eine geringe Gebühr kann man sie sich ausleihen. Auf den Bowlingbahnen gibt es genügend Bälle (wie die Kugeln beim Bowling heißen) mit unterschiedlichem Gewicht und mit unterschiedlicher Bohrung, sodass jeder den Ball seiner Wahl findet. "Extra für Kinder bieten wir automatische Ballführungsbanden an, damit jeder Wurf ein Treffer wird. Dann gibt's auch keine Krokodilstränen", so Morczinietz. Familienfreundlichkeit wird groß geschrieben. So bietet das Indoor-Bowling-Center verschiedene preisreduzierte Arrangements, wie etwa den Familientag (immer samstags und sonntags), das Mutter-Kind-Bowling und das Kinder-Geburtstags-Party-Paket. Auch Oma und Opa können sich beim Senioren-Bowling austoben und für alle Familienmitglieder, die es fetziger mögen, bietet das Cosmic-Bowling ein ganz neues Bowling-Erlebnis mit lauter Musik (von Schlager bis zu aktuellen Charthits), Diskonebel und Lichteffekten. So viel Bewegung macht natürlich hungrig und durstig. Aber mit knurrendem Magen und trockener Kehle muss hier niemand nach Hause gehen. Das integrierte Restaurant bietet etwas für jeden Geschmack: von Salaten über Pizza und Pastagerichte bis zu Steaks und Desserts.
Tipp: Es empfiehlt sich, die Bowlingbahn drei bis vier Tage vorher zu reservieren. Und das Indoor-Bowling-Center in Waldkirch ist auch mit der Breisgau-S-Bahn 726 erreichbar. Von der Haltstelle Batzenhäusle sind es nur fünf Gehminuten.
Birgit Herrmann
ÜBERSETZUNGSHILFE
Für alle, die mitreden wollen. Hier sind einige der wichtigsten Begriffe beim Bowling:
Strike = Alle zehn Pins fallen im ersten Wurf um.
Spare = Der Spieler räumt die Pins, die er im ersten Wurf nicht erwischt hat, im zweiten Wurf komplett ab.
Pin = Kegel. Beim Bowling gibt es zehn Stück.
Frame = Ein Spiel besteht aus zehn Frames, also zehn Durchgängen.
Split = Nach dem ersten Wurf stehen die restlichen Kegel weit auseinander. Eine ziemlich blöde Sache. Nur richtig gute Spieler schaffen es, nach einem Split noch alle Pins abzuräumen.
Lane = Bahn
Spin = Der Drall, mit dem Könner die Kugel werfen. Die Kugel wird beispielsweise am rechten Rand der Bahn abgeworfen und läuft dann in einem Bogen auf die Kegel zu.
am
Fr, 10. Dezember 2004