Kunst

Objekte aus purem Gold in Mannheim

Objekte aus purem Gold.

Die Gottheit nascht. Der indonesische Elefantengott Ganesha, ein Sohn Shivas, hat vier Hände. In denen hält er einen Rosenkranz, einen abgebrochenen Stoßzahn, eine Axt – und eine Schale mit Süßigkeiten. Gottlob hat der Gott zudem einen Rüssel, sonst wäre es mit dem Naschen schwierig. Die hinduistische Darstellung aus Gold ist zwischen dem 7. und 15. Jahrhundert entstanden. Jetzt kann man sie in der Ausstellung "Javagold – Pracht und Schönheit Indonesiens" im Zeughaus der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim sehen – gemeinsam mit rund 400 wertvollen Exponaten, ein Kaleidoskop buddhistischer und hinduistischer Handwerkskunst.

Viele der Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Golden Lotus Foundation in Singapur werden erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. Zur Ausstellung kam es dank einer Forschungskooperation der Reiss-Engelhorn-Museen mit der Golden Lotus Foundation in Singapur. Die Stiftung aus Fernost lässt die gezeigten Kostbarkeiten seit bald zehn Jahren mit modernsten Methoden im Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie untersuchen.

Termine: Museum Zeughaus / Reiss-Engelhorn-Museen, C5, Mannheim. Bis 13. April 2020, Di bis So 11–18 Uhr
von Hans-Dieter Fronz
am Fr, 20. September 2019

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