Pfahlbauten: Schwerpunkt Feuer

Im besten Fall leuchtet es, wärmt und verbreitet Gemütlichkeit. Im schlechteren Fall bedeutet es Gefahr: Feuer übt seit jeher eine ganz besondere Anziehungskraft auf Menschen aus. Doch wie hat man ind er Steinzeit Feuer gemacht ohne Streichhölzer? Das wird vom 2. bis 6. Juli im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee gezeigt. Bei der Veranstaltungsreihe "Experimentelle Archäologie in Europa – Wissen erlebbar gemacht" führt der Archäotechniker Jean-Loup Ringot zehn verschiedene Arten des Feuermachens vor.

Denn keine andere Erfindung hat das Leben der Menschen so sehr geprägt. Erst durch das Licht der Flamme wurden die Menschen vom Tageslicht unabhängig. Es gab Wärme, Schutz und neue technologische Möglichkeiten wie die Herstellung von Keramik, Metallen und Glas. Während der Schwerpunktwoche "Feuer", die sich an Klassen, Gruppen und Familien richtet, können Interessierte unter Anleitung alte Techniken ausprobieren – und lernen Ungewöhnliches über diese kulturell wichtige Erfindung.

Die speziellen Angebote zur Themenwoche, bei denen jeder mitmachen kann, finden von 10 bis 18 Uhr statt und sind im Eintrittspreis enthalten. Weitere Infos: Freilichtmuseum Pfahlbauten, Unteruhldingen am Bodensee, täglich 9 bis 18.30 Uhr; Schwerpunkt Feuer 2.-6. Juli; Infos: http://www.pfahlbauten.de

von BZ