Offenburg

Rockschwoof in Fessenbach – die Generation Rock feiert Fasnacht

Seit 33 Jahren ist die Veranstaltung Kult in der Ortenau und weit darüber hinaus: Diesen Freitag findet im Offenburger Ortsteil Fessenbach wieder der Rockschwoof statt. Drei Bands bringen die Reblandhalle zum Kochen.

Was vor mehr als drei Jahrzehnten als private Fessenbacher Kellerfeten im Hause Litterst begann, hat sich als eines der langlebigsten alternativen Fasnachtevents im Festkalender etabliert. Die Reblandhalle in Fessenbach ist am Freitag, 17. Februar, ab 20 Uhr beim Rockschwoof der Fessenbacher Fasentzunft Rebknerpli zum 33. Mal der Nabel der Ortenauer Rockwelt. Hochkarätige Livemusik von drei Bands und eine geniale Stimmung sind das Markenzeichen dieses Ortenauer Kleinfestivals.

Zwei echte Jubelkracher

Die Narrenzunft Rebknörpli Fessenbach präsentiert mit den Bands Roxx Busters (70er und 80er Rock), Shebang (legendäre Rock-Klassiker mit Gänsehautgarantie) und PileUp (Punk-Rock und Indie-Rap) einen echten Jubelkracher! Bei einzigartiger Live-Atmosphäre und hochkarätiger Rockmusik ist wie immer Party feiern und abtanzen angesagt.

Topact sind die Roxx Busters. Die fünf Profirocker interpretieren alles, was in den 70er und 80er Jahren die Musikwelt bewegte: Von Deep Purple bis Queen, aber auch Bon Jovi, U2 oder die Scorpions fehlen nicht im Repertoire. Bandchef Frank Rohles wurde laut Veranstalter vom Queen-Gitarristen Brian May höchstpersönlich als Erstbesetzung für die Gitarre beim Musical "We Will Rock You" ausgesucht. Frontmann Hagen Grohe ist laut Veranstalter Sänger beim Soloprojekt von Joe Perry, dem Gitarristen der amerikanischen Rockband Aerosmith.

Von A wie Alanis Morisette bis Z wie Led Zeppelin präsentieren Shebang, die ebenfalls beim Rockschwoof auftreten, pulsierend eigenwillige Interpretationen legendärer Rock-Klassiker. Als besonderes Highlight werden Songs von Skunk Anansie oder David Bowie angepriesen, bei denen Sängerin Natalie Eichin zur Höchstform aufläuft. Schlagzeuger Maik Hahn saß schon bei Sidney Youngblood an den Drums, die Musiker sind Local Heroes der Mannheimer Rockszene.

Heimspiel für Pile Up

Pile Up aus Offenburg schließlich holten sich die Newcomer-Chance "On Stage" 2017. Eines der Markenzeichen der Rockschwoof-Macher ist es, dass sie jedes Jahr einer Newcomer-Band aus der Region die Chance bieten, sich beim Rockschwoof erstmals einem großen Publikum zu stellen. Eine Jury hat aus den Bewerbungen dieses Mal Pile Up mit Ihrer Stilmischung aus Punk-Rock und Indie-Rap ausgewählt. Mit eigenen Songs mit deutschen Texten sowie Coversongs von Kraftklub oder den New Politics geben die vier Jungs laut Veranstalter gleich mächtig Gas.

Am Anfang war der Bretschelball

Anfang der 80er war der Bretschelball in Haslach für eine Fessenbacher Clique Kult. Auf dem Bretschelball spielten drei Kinzigtäler Bands, und das coole dabei war: Es wurden keine Fasenthits gespielt, sondern es wurden Rock- und Popsongs gecovert. Die Fessenbacher waren etliche Jahre dabei und die Halle war immer rappelvoll. 1984 kamen Eckart Adam sowie Markus und Clemens Litterst auf die Idee eine ähnliche Veranstaltung wie den Bretschelball in Fessenbach zu veranstalten. Neben Rockmusik hatten sie auch was mit der Fasent am Hut. Die Fessenbacher Narrenzunft konnte sie schließlich mit ihrem Rockschwoof-Konzept überzeugen. Der erste Rockschwoof heizte am 8. Februar 1985 mit drei Rockbands seinem Publikum ein.

Der Vorverkauf für den 33. Rockschwoof am Freitag, 17. Februar, ab 20 Uhr läuft noch bis zum 16. Februar. Karten für 10 Euro gibt es in der Vinothek, Fessenbach, im Gasthaus Linde, Fessenbach, in den Volksbank Filialen Zell-Weierbach und Oststadt sowie in der Postagentur Junker in Zell-Weierbach. An der Abendkasse kostet der Eintritt 12 Euro. Weitere Auskünfte gibt es am Tel. 0170-4541755 oder http://www.nz-rebknoerpli.de/rockschwoof
von bz
am Di, 14. Februar 2017 um 17:28 Uhr

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