"Sehr erfrischend und originell"
Mit 27 Jahren hat es Taron Egerton schon weit gebracht im Filmgeschäft. Der gebürtige Waliser ist 2014 an der Seite von Colin Firth in der Actionkomödie "Kingsman" berühmt geworden. Nun kommt Egerton in "Kingsman 2 – The Golden Circle" wieder in der Rolle auf die Leinwand, die ihm viel Glück gebracht hat. Markus Tschiedert traf den Jungstar in London.
Ticket: In "Kingsman 2" haben Sie augenscheinlich wieder viel Spaß daran, als britischer Gentleman im Geheimauftrag die besten Anzüge zu tragen. Hat das Ihren eigenen Style auf irgendeine Weise beeinflusst?
Egerton: Diese Anzüge sind wirklich todschick, was aber nicht heißt, dass ich fünf Monate, nachdem ich sie für den Film jeden Tag getragen habe, nicht auch mal wieder Lust darauf hatte, im Pyjama zu bleiben. Insofern glaube ich nicht, dass ich davon beeinflusst wurde. Privat reichen mir Jeans und T-Shirt, aber wenn es auf den roten Teppich geht, liebe ich es, mir einen schönen Anzug anzuziehen.
Ticket: James Bond hat es vorgemacht, als Spion immer bestgekleidet zu sein. Soll "Kingsman" nun eigentlich auch zu einer Kinoserie ausgebaut werden?
Egerton: "Kingsman" war vor drei Jahren sehr erfrischend und originell. Als Zuschauer wollte man natürlich wissen, wie es weitergeht. Weshalb ich fest davon ausgegangen bin, dass es eine Fortsetzung geben muss. Ob daraus nun eine ganze Serie entstehen könnte, weiß ich allerdings nicht, aber es wäre natürlich großartig. Wenn der zweite Teil gut ankommt, wird es wahrscheinlich einen dritten Teil geben. So funktioniert das nun mal im Filmgeschäft.
Ticket: Wie sehr bewunderten Sie als Kind James Bond?
Egerton: Ich mochte immer Roger Moore in der Rolle. Seine Filme, die mehr Gags hatten, auf Eskapismus getrimmt waren und deshalb auch etwas unglaubwürdiger waren, mochte ich auch viel lieber.
Ticket: In gewisser Weise verkörpern Sie ja eine jugendliche Ausgabe von Bond. Das hat Ihrer Karriere ja einen ungeheuren Schub gegeben...
Egerton: O ja, "Kingsman" hat für mich plötzlich alles möglich gemacht. Ich wurde für die Rolle vor vier Jahren ausgesucht, obwohl ich noch so gut wie keine Leinwanderfahrung hatte. Zuvor hatte ich vor allem Fernsehen gemacht, aber ich glaube, man merkte mir an, wie ambitioniert ich war, um die Rolle zu kämpfen. Es war überhaupt das erste Mal, dass ich spürte, ich wäre genau der Richtige dafür. Ich wusste, wie ich die Rolle spielen würde. Als ich angenommen wurde, war ich natürlich völlig aus dem Häuschen.
Ticket: Sind Sie denn jetzt der große Mädchenschwarm geworden?
Egerton: Wenn dem so wäre, würde ich davon nichts wissen. Denn ich lege es nicht darauf an, und ich fühle mich auch nicht wie ein Mädchenschwarm (lacht).
Ticket: Zwischen den beiden "Kingsman"-Filmen drehten Sie in Deutschland "Eddie, the Eagle". Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Egerton: Das war eine großartige Zeit, als im Februar 2015 die Dreharbeiten anfingen. Das bayerische Oberstdorf lag im Schnee, und alles war so ruhig und friedlich. Das war ein magischer Moment für mich. Ich mochte die Leute und das Bier. Somit ist "Eddie, the Eagle" mein liebster Film geworden, den ich bisher gedreht habe.
Ticket: Haben Sie etwas Deutsch gelernt oder erinnern Sie sich noch an einen Satz?
Egerton: Ja, ein deutscher Satz geht mir bis heute nicht mehr aus den Kopf: "Mein Oberlippenbart ist nicht in meinem Gesicht." Ich musste für die Rolle einen Oberlippenbart tragen, und diesen Satz hörte ich immer wieder. von tsc
Egerton: Diese Anzüge sind wirklich todschick, was aber nicht heißt, dass ich fünf Monate, nachdem ich sie für den Film jeden Tag getragen habe, nicht auch mal wieder Lust darauf hatte, im Pyjama zu bleiben. Insofern glaube ich nicht, dass ich davon beeinflusst wurde. Privat reichen mir Jeans und T-Shirt, aber wenn es auf den roten Teppich geht, liebe ich es, mir einen schönen Anzug anzuziehen.
Ticket: James Bond hat es vorgemacht, als Spion immer bestgekleidet zu sein. Soll "Kingsman" nun eigentlich auch zu einer Kinoserie ausgebaut werden?
Egerton: "Kingsman" war vor drei Jahren sehr erfrischend und originell. Als Zuschauer wollte man natürlich wissen, wie es weitergeht. Weshalb ich fest davon ausgegangen bin, dass es eine Fortsetzung geben muss. Ob daraus nun eine ganze Serie entstehen könnte, weiß ich allerdings nicht, aber es wäre natürlich großartig. Wenn der zweite Teil gut ankommt, wird es wahrscheinlich einen dritten Teil geben. So funktioniert das nun mal im Filmgeschäft.
Ticket: Wie sehr bewunderten Sie als Kind James Bond?
Egerton: Ich mochte immer Roger Moore in der Rolle. Seine Filme, die mehr Gags hatten, auf Eskapismus getrimmt waren und deshalb auch etwas unglaubwürdiger waren, mochte ich auch viel lieber.
Ticket: In gewisser Weise verkörpern Sie ja eine jugendliche Ausgabe von Bond. Das hat Ihrer Karriere ja einen ungeheuren Schub gegeben...
Egerton: O ja, "Kingsman" hat für mich plötzlich alles möglich gemacht. Ich wurde für die Rolle vor vier Jahren ausgesucht, obwohl ich noch so gut wie keine Leinwanderfahrung hatte. Zuvor hatte ich vor allem Fernsehen gemacht, aber ich glaube, man merkte mir an, wie ambitioniert ich war, um die Rolle zu kämpfen. Es war überhaupt das erste Mal, dass ich spürte, ich wäre genau der Richtige dafür. Ich wusste, wie ich die Rolle spielen würde. Als ich angenommen wurde, war ich natürlich völlig aus dem Häuschen.
Ticket: Sind Sie denn jetzt der große Mädchenschwarm geworden?
Egerton: Wenn dem so wäre, würde ich davon nichts wissen. Denn ich lege es nicht darauf an, und ich fühle mich auch nicht wie ein Mädchenschwarm (lacht).
Ticket: Zwischen den beiden "Kingsman"-Filmen drehten Sie in Deutschland "Eddie, the Eagle". Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Egerton: Das war eine großartige Zeit, als im Februar 2015 die Dreharbeiten anfingen. Das bayerische Oberstdorf lag im Schnee, und alles war so ruhig und friedlich. Das war ein magischer Moment für mich. Ich mochte die Leute und das Bier. Somit ist "Eddie, the Eagle" mein liebster Film geworden, den ich bisher gedreht habe.
Ticket: Haben Sie etwas Deutsch gelernt oder erinnern Sie sich noch an einen Satz?
Egerton: Ja, ein deutscher Satz geht mir bis heute nicht mehr aus den Kopf: "Mein Oberlippenbart ist nicht in meinem Gesicht." Ich musste für die Rolle einen Oberlippenbart tragen, und diesen Satz hörte ich immer wieder. von tsc
am
Fr, 22. September 2017
Info
Kingsman 2 – The Golden Circle
Regie: Matthew Vaughn
Mit Taron Egerton, Mark Strong, Colin Firth, Jeff Bridges, Julianne Moore, Halle Berry und anderen
135 Minuten, frei ab 12 Jahren
Die Story
Nachdem Gary "Eggsy" Unwin (Taron Egerton) Mitglied der Geheimorganisation namens Kingsman geworden ist, steht er auch schon am Ende seiner Karriere. Denn die hinterhältige Poppy (Julianne Moore) hat den britischen Spionagering vernichtet. Doch in den USA gibt es eine ähnliche Geheimorganisation, geleitet von Champagne (Jeff Bridges), der Eggsy nur zu gern aufnimmt...
Autor: tsc