Stationen bei Kerzenschein

Der Glottertäler Engelweg ist bis Drei-König zu sehen.

GLOTTERTAL. Weihnachten schickt seine Vorboten, so auch im Glottertal, wo der am vergangenen Wochenende eröffnete und bis zum Dreikönigstag im Januar zu begehende Glottertäler Engelweg zum neunten Mal auf 3,7 Kilometern zum Besinnen und Entspannen einlädt.

Der Start des Gemeinschaftsprojekts von Bürgern, Vereinen und Betrieben in der Advents- und Weihnachtszeit war von Skepsis begleitet, und es benötigte mehrere Anläufe seitens Marlene Heizmann vom Tourismus-Verein, bis sich der Gedanke durchgesetzt hatte. Heute stehen alle hinter dem Projekt, und viele Bürger haben ihren jeweiligen Standort mit Liebe entworfen und aufgebaut.

Die Strecke führt entlang der Talsohle an rund 30 stimmungsvollen Engelstationen, Krippen und winterlichen Dekorationen vorbei. Der Weg kann individuell begangen und auch abgekürzt werden. Er besteht aus zahlreichen Punkten, an denen jeweils drei Engel, die aus verschiedenen Naturmaterialien gefertigt wurden, die Besucher empfangen. Alle Engelsgruppen sind mit einem Spruch verziert, welche die Menschen durchaus nachdenklich stimmen. Jede Krippe und jede Figurengruppe hat einen Paten, der sich um sie kümmert und an jedem Abend dort Kerzen entzündet. Erst in der Dämmerung und dem Kerzenschein kommt die besinnliche Atmosphäre der einzelnen Stationen so richtig zur Geltung.

Vom Tourismus-Verein Glottertal werden zu verschiedenen Terminen geführte Spaziergänge über den Engelsweg angeboten. Dabei werden unterwegs Geschichten aus dem Glottertal erzählt, und man erfährt, wobei vielleicht einst Engel geholfen haben...

Weitere Informationen und das Programm sind im Internet zu finden unter mehr.bz/engelsweg2019.
von Hubert Gemmert
am Do, 28. November 2019

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