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Entlang eines Dichters
H.D. Schütt liest aus seinem biografischen Essay über Stephan Hermlin. H.D. Schütt liest aus seinem biografischen Essay über Stephan Hermlin, musikalisch begleitet von Andrej Hermlin & einem »Swingin' Hermlin« (surprise!) Hans-Dieter Schütt wendet sich in seinem biografischen Essay einem Charakter zu, dessen Leben auf bewegende Weise den Aufschwung wie das Scheitern eines politischen Systems widerspiegelt. Hermlin - Lyriker, Erzähler und Übersetzer - lebte einen Widerspruch: zwischen geistigem Adel und der Bereitschaft zu soldatischer Fügung. Ein linker Aristokrat, der sich mit Selbststilisierung schützte - und angreifbar machte. Der Schriftsteller, der 1976 die folgenreiche Petition gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns initiierte, bewahrte Form, wo die politischen Vergröberungen zunahmen. Als er 1978 auf dem Schriftstellerkongress betonte, ein »spätbürgerlicher Schriftsteller« zu sein, war dies der rhetorische Höhepunkt einer stetig gewachsenen inneren Entfernung von der eigenen Truppe. Hermlin: ein großer Dichter, von seiner Zeit so erhoben wie versehrt, im einfühlsamen, fragenden Porträt. Hans-Dieter Schütt, 1948 geboren, ist Journalist. Nach dem Studium der Theaterwissenschaften in Leipzig war er von 1973 bis 1989 Redakteur bzw. Chefredakteur der Tageszeitung Junge Welt und von 1992 bis 2012 Feuilletonredakteur der Tageszeitung neues deutschland. Als Autor, Interviewer und Herausgeber verfasste er zahlreiche Biografien und Gesprächsbücher. Andrej Hermlin, geboren 1965, Sohn von Stephan Hermlin, entdeckte bereits als Kind seine Liebe zum Swing und erhielt im Alter von 7 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Im Sommer 1987 spielte Hermlin erste Engagements mit der von ihm gegründeten SWING DANCE BAND. Nach dem Fall der Mauer wurde die SWING DANCE BAND Anfang der 90er Jahre schrittweise erweitert und 1995 schließlich in SWING DANCE ORCHESTRA umbenannt. 2002 erfüllte sich für ihn ein Lebenstraum: Bei einer von den Medien begleiteten Tournee seiner Big Band nach New York spielte er im Rainbow Room des Rockefeller Centers, im Hotel Pennsylvania sowie zum Midsummer Night Swing vor dem Lincoln Center. 2004 reiste Andrej Hermlin mit seinem Orchester und der Gesangsgruppe THE SKYLARKS auf Einladung der »Glenn Miller Birthplace Society« nach Clarinda / Iowa, wo der 100. Geburtstag Glenn Millers mit einem großem internationalen Festival gefeiert wurde. Hierbei kam es zu Begegnungen mit Musikern des originalen Glenn Miller - Orchesters wie Norman Leyden und Paul Tanner. 2005 gastierte Hermlin erstmals beim renommierten Jazzfestival von Ascona / Schweiz. Gemeinsam mit seiner aus Kenia stammenden Frau Joyce engagierte sich Andrej Hermlin 2007 in der dortigen Demokratiebewegung. In den vergangenen Jahren gastierte Andrej Hermlin mit seinem Orchester in den angesehensten Konzertsälen Deutschlands und des europäischen Auslands. Dabei stellte das SWING DANCE ORCHESTRA immer wieder neue thematische Konzerte vor, so auch das erste deutsche Swingprogramm unter dem Titel »Schwingende Rhythmen - Swing aus der Friedrichstrasse«. Seit 2019 sind Andrej Hermlins Kinder Rachel und David Hermlin die alleinigen Solisten des SWING DANCE ORCHESTRA. Heute begleitet er Herrn Schütt zu den Ausführungen über seinen Vater am Klavier, mit ein bisschen Glück erleben wir auch seine Tochter oder seinen Sohn.
Bad Saarow | Scharwenka Kulturforum
Sa 27.04.24Ticket
18 Uhr -
Tom Holert: ca. 1972
Eine Veranstaltung aus der Reihe »Literatur zur Zeit«. Keine weitere Jahresmonografie. Keine Großthesen über Zäsur und Neuanfang. Kein Versuch, sich der Gegenwart über den Weg einer ausgewählten Vergangenheit zu nähern. Stattdessen: Abschweifungen, Irrfahrten und Exkursionen am Rande der Geschichte. So verstanden ist »ca. 1972« der Name eines Chronotopos im Schatten der politischen Prozesse und kulturellen Aufbrüche der langen 1960er Jahre. Dekolonisierung, Schwarze Bürgerrechtsbewegung, der Mai 1968, die sexuelle Revolution und andere emanzipatorische Projekte schienen »ca. 1972« an ihren Widersprüchen gescheitert zu sein. Aber ist das schon die ganze Wahrheit? Tom Holert hat Kunstgeschichte studiert, für Zeitschriften (Texte zur Kunst, Spex) gearbeitet, an Hochschulen gelehrt (u.a. Merz Akademie Stuttgart; Akademie der bildenden Künste Wien; Freie Universität Berlin; HFBK Hamburg) und Ausstellungen organi¬siert (u.a. Neolithische Kindheit. Kunst einer falschen Gegenwart, ca. 1930 und Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren, beides im HKW, Berlin.) Im Jahr 2015 gründete er das Harun Farocki Institut (harun-farocki-institut.org). Letze Buchveröffentlichungen u.a.: Knowledge Beside Itself. Contemporary Art's Epistemic Politics (2020) und Politics of Learning, Politics of Space. Architecture and the Education Shock of the 1960s and 1970s (2021).
KÖLN | King Georg Klubbar
Mo 29.04.24Ticket
20 Uhr -
Mathias Mester - Klein anfangen, groß rauskommen
22 Deutsche Meistertitel waren ihm nicht genug. Auch vier Europameistertitel vermochten ihn nicht zu bremsen. Selbst sieben Weltmeistertitel spornten ihn nur weiter an, genau wie die Silbermedaille, die er bei den Paralympics errang. Nun ist die 142,5 cm messende Diskus- und Speerwurf-, Kugelstoß und »Let´s Dance«-Legende Mathias Mester zurück. Bereit für den nächsten Coup. Startklar für eine echte Premiere. Der selbsternannte Weltmester ist mit seinem Erstlingswerk »Klein anfangen, groß rauskommen« auf großer Lesereise und macht dazu in Bremerhaven halt. Nachdem der 38-Jährige seine sportliche Laufbahn beendet hat, ist er nun als Botschafter für Inklusion und den paralympischen Gedanken unterwegs. »Klein anfangen, groß rauskommen« - analog zum Titel seines gleichnamigen Buchs, nimmt Mathias Mester seine Gäste mit auf einen emotionalen und immer wieder witzigen Sprint durch sein Leben. Er blickt zurück in seine Kindheit, berichtet, wie er beim Fußball für den Speerwurf entdeckt wurde. Er erinnert sich, wie er in einer WG mit einem Blinden zusammenwohnte: »Er hat den Staub nicht gesehen, und ich bin nicht drangekommen«. Und er liefert eindrucksvolle Plädoyers für Optimismus, für Lebensfreude und für den Sport. Mester wird im Rahmen der von der Aktion Mensch initiierten Aktionswoche rund um den bundesweiten Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (5. Mai) zu Gast in Bremerhaven sein und folgt damit der Einladung des Netzwerks Inklusives Bremerhaven und der Arbeitnehmerkammer Bremen. Bei der Veranstaltung wird die Bremerhavener Buchhandlung Hübener mit einem Büchertisch vertreten sein. Hier können die Gäste am Ende der Lesung auch mit Mathias Mester ins Gespräch kommen und ihre Bücher signieren lassen. Karten für die Lesung mit Mathias Mester gibt es ab Freitag, 1. März 2024, für nur 1 Euro unter www.capitol.reservix.de, unter Tel. 0471/9223515 und kultur@arbeitnehmerkammer.de. Rollstuhlfahrer:innen werden gebeten, sich zuvor unter der oben genannten Telefonnummer oder Mailadresse anzumelden. Die Veranstaltung wird durch die Aktion Mensch gefördert. Info zur Aktionswoche der Aktion Mensch: Seit über 30 Jahren veranstalten Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe rund um den 5. Mai - dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - überall in Deutschland Podiumsdiskussionen, Informationsgespräche, Demonstrationen und andere Aktionen. Dabei geht es darum, die Kluft zwischen dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen und der Lebenswirklichkeit Stück für Stück zu überwinden. Als von der Aktion Mensch gefördertes Projekt beteiligt sich das Netzwerk Inklusives Bremerhaven bereits zum zweiten Mal an der Protestwoche und hat mit Mathias Mester in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen einen prominenten Botschafter für Inklusion nach Bremerhaven eingeladen. Im Netzwerk Inklusives Bremerhaven engagieren sich seit vier Jahren Menschen mit und ohne Behinderung für eine inklusive Gesellschaft. Das Netzwerk gliedert sich in die Arbeitsgruppen Barrieren, Arbeit, Wohnen/Leben/Quartier und Freizeit/Kultur. Regelmäßig lädt das Netzwerk zu Inklusionskonferenzen ein und zeigt Wege auf, sich mit den Themen Behinderung, Barrierefreiheit und Inklusion zielführend auseinanderzusetzen. Mehr zum Netzwerk unter www.netzerk-inklusives-bremerhaven.de
Bremerhaven | Capitol Bremerhaven
Sa 04.05.24Ticket
20 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
HAMBURG | KENT Club
Mi 15.05.24Ticket
20 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
Bremen | Metropol Theater
Do 16.05.24Ticket
20 Uhr -
Mareike Fallwickl - Und alle so still
Donnerstag, 23.5.24, 19.30 h Mareike Fallwickl: Und alle so still (Rowohlt Verlag) Karten zu 18 / 12 Euro / 5 Euro Stream Vorverkaufsstart am 26. März, 10 h Elin ist Anfang zwanzig und lebt mit ihrer Mutter in einem Wellnesshotel. Während des Lockdowns ist sie Influencerin geworden. Seither sieht sie sich mit misogynem Hass im Netz konfrontiert. Nuri stammt aus prekären Verhältnissen, einen Schulabschluss hat er nicht. Nun versucht er, sich als Fahrradkurier, Bettenschubser und Essenslieferant über Wasser zu halten. Der Spätkapitalismus hat ihn fest im Griff. Ruth ist Ende fünfzig, nach dem Tod ihres behinderten Sohnes hat sie wieder angefangen, als Pflegekraft im Krankenhaus zu arbeiten. Jeden Tag geht sie über ihre Grenzen, ihr Pflichtgefühl scheint unerschöpflich. An einem Sonntag geraten alle drei in eine unvorhergesehene Situation: Vor dem Krankenhaus, in dem Ruth und Nuri arbeiten, liegen Frauen. Reglos, in stillem Protest. Es ist der Beginn einer Revolte, in der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben. Plötzlich steht alles infrage, worauf unser System fußt. Ergreifen Elin, Nuri und Ruth die Chance auf Veränderung? Foto: © Gyöngyi Tasi
Frankfurt am Main | Literaturhaus Frankfurt
Do 23.05.24Ticket
19:30 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
WIEN - Österreich | Szene Wien
So 26.05.24Ticket
20 Uhr -
Von Katzen, Quanten und Computern
Jens Eisert - Professor of Quantum Physics and ERC Fellow Die Quantenmechanik ist die grundlegende physikalische Theorie der Natur. Sie beschreibt, wie sich kleine Teilchen wie Atome, Ionen und Lichtteilchen verhalten. Dennoch scheinen manche ihrer Vorhersagen wenig intuitiv und rätselhaft: So können Dinge an vielen Orten gleichzeitig sein, eine Messung verändert das Objekt und es gibt den absoluten Zufall. Das ist in der Welt des Kleinen auch so - eher weniger in der makroskopischen Welt. Schon Erwin Schrödinger erdachte das bekannte Gedankenmodell, nach dem die Quantenmechanik vorhersagt, dass Katzen gleichzeitig sowohl lebendig wie auch tot sein können - eine aus der Alltagserfahrung allerdings etwas kuriose Vorstellung. Während Phänomene der Quantenmechanik längst gut verstanden sind und deren Kenntnis zum Verständnis von nahezu jedem Hightech-Produkt von Halbleitern bis Lasern nötig ist, ergeben sich erst in den jüngsten Jahren neue technologische Anwendungen der Manipulation einzelner Quantensysteme in der sicheren Datenübertragung und in neuartigen Computern, die die schnellsten Superrechner für manche Probleme um Längen schlagen. Dieser Abend führt auf eine Reise zu den Anfängen der Computer in Berlin hin zur spannenden Entwicklung von Quantencomputern, in der Hochtechnologie und grundlegende Fragen über die Welt zusammenkommen.
Berlin | Urania Berlin
Do 06.06.24Ticket
19:30 Uhr -
Schöne Aussichten. Das Frankfurter Literaturgespräch - Mit Matthias Matschke, Sandra Kegel und Christoph Schröder
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt. Dienstag 18.06.24 / 19.30 h Schöne Aussichten - Das Frankfurter Literaturgespräch Mit Matthias Matschke (Gastkritiker), Sandra Kegel und Christoph Schröder Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro Der Klassiker - in neuer Besetzung Zu den namhaften Kritikerinnen und Kritiker der Schönen Aussichten gehörten in 16 Jahren Mara Delius, Ina Hartwig, Miryam Schellbach und Hubert Spiegel. Immer dabei war Alf Mentzer, der 60 Ausgaben bestritten hat. Die 61. Ausgabe zeigt sich nun in neuer Besetzung. Hr2-kultur und Literaturhaus präsentieren: die verantwortliche Feuilleton-Redakteurin der F.A.Z. Sandra Kegel sowie den freien Literaturkritiker Christoph Schröder (u.a. für FR, SZ, Die Zeit). Ihr erster Gastkritiker ist der Schauspieler, Autor und Sprecher Matthias Matschke. Matschke war zuletzt mit seinem Roman »Falschgeld« (Hoffmann und Campe) im Literaturhaus zu Gast und begann einst seine Bühnen- und Filmkarriere im Schauspiel Frankfurt, arbeitete mit Dani Levy, Christian Petzold, Christoph Marthaler und Frank Castorf zusammen. Regelmäßig tritt er für die satirische heute-show auf. Und auch in der 61. Ausgabe darf der Haltbarkeitstest nicht fehlen: Diesmal geht es um »Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch« von Alexander Solschenizyn. Die weiteren Titel des Abends werden Anfang Juni bekanntgegeben. In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturradio des Hessischen Rundfunks. Die Veranstaltung wird dort am 30.06. um 12.04 h gesendet. Foto: Matthias Matschke © Tom Wagner
Frankfurt am Main | Literaturhaus Frankfurt
Di 18.06.24Ticket
19:30 Uhr -
Jean Lassalle liest „Mord an der Croisette“ - Studio Lesung
Lesung mit musikalischer Untermalung Ich habe mich immer schon für eine schreibende Existenz interessiert. Jean Lassalle ist das Pseudonym eines deutschen Autors, der in Düsseldorf und in Nizza heimisch ist. Ende der 70er Jahre lebte ich für kurze Zeit in Brest. Ich war mit meiner Französin liiert. Anfang 1983 kam ich zum ersten Mal nach Nizza - der Kunst und des einzigartigen Lichts wegen. Seitdem bin ich immer wieder zurückgekehrt. Aus dem Sehnsuchtsort ist längst eine neue Heimat geworden. Früher habe ich zwei Krimi auf Deutsch verfasst, die alle in der Nähe von Düsseldorf spielten. Seit März 2021 ist der 1. Fall von Ex-Commissaire Bernard Bonnot erschienen. Ich bin Mitglied des Syndikats e. V. Natalie Wallrath lebt in Düsseldorf. Sie studierte Musik am Conservatorium in Maastricht. Als Gitarristin und Komponstin ist sie in verschiedenen Combos im Jazz und Pop tätig. In ihrer Musik schafft sie Melodien, die rhythmisch-harmonisch überraschende Wendungen entstehen lassen. Mord an der Croisette Ein deutscher Filmkritiker wird während der Filmfestspiele in Cannes ermordet! Bernard Bonnot und seine Frau Danielle sind zu dem Filmfestival in Cannes eingeladen. Im Hotel Carlton läuft Bernard eine Frau in den Weg, die vorgibt ihr Freund wäre ermordet worden: der deutsche Filmkritiker Stephan Faber. Chloe Rivier bittet Bernard um Hilfe. Wer war Faber und warum wurde Faber durch mehrere Messerstiche ermordet? Warum hat er vorher noch eine Frau im Beisein von Chloe geküsst? Chloe wollte nicht mehr mit dem Mann zusammen sein. Es ist nicht klar, auf welche Seite sie steht, doch da ist Bernard schon bereit, ihr zu helfen. Hat sie etwas mit dem Mord zu tun?
Duisburg | BORA
So 28.07.24Ticket
17 Uhr -
LIVE-Podcast und Lesung mit Josi und Sarah
Das bekannte Podcast-Duo von #Ausgelesen wird LIVE bei uns sein. Josi Wismar wird aus ihrem eigenen Buch »Wandering Hearts« vorlesen. Sarah Grund wird dabei Moderieren. Lasst es euch nicht entgehen! Sie ist der Sonnenschein zu seinen Gewitterwolken. Er ist der Wind unter ihren Flügeln. Taras Leben ist durchgeplant: Sie studiert Tiermedizin, um eines Tages die Familienpraxis zu übernehmen. Als sie beschließt, für ein Praktikum nach Kanada zu gehen, kommt es zu einem heftigen Streit mit ihren Eltern. Dennoch bricht Tara auf. Kurz nach ihrer Ankunft soll sie ausgerechnet Jaimie, den mürrischen Ranger, der sie von Anfang an nicht leiden kann, auf eine Forschungsreise begleiten. Auf ihrem Weg durch die Rocky Mountains, vorbei an versteckten Wasserfällen und atemberaubenden Seen, müssen sie auf engstem Raum miteinander auskommen. Langsam taut Jaimie auf, und zwischen den beiden knistert es gewaltig.
Köln | Thalia Mayersche Buchhandlung
Sa 24.08.24Ticket
20 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
Essen | Zeche Carl
Di 24.09.24Ticket
20 Uhr -
Das Buch der von Neil Young Getöteten
Ludwig Blochberger Der Schauspieler Ludwig Blochberger liest aus »Das Buch der von Neil Young Getöteten« von Navid Kermani, dazu singt und spielt er Songs von Neil Young live auf der Gitarre. NAVID KERMANI »Das Buch der von Neil Young Getöteten« ist mehr als nur das schönste, klügste, verrückteste Buch, das je über Rockmusik geschrieben wurde - es ist eine Hymne auf das Leben. Mit den berüchtigten Dreimonatskoliken fängt es an - Abend für Abend windet sich die neugeborene Tochter des Erzählers in Krämpfen. Das einzige wirksame Gegenmittel: die Songs von Neil Young. Für Vater und Tochter beginnt eine Reise durch den Kosmos des kanadischen Musikers hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen Augenblicken des Glücks. Mit leichter Hand verwebt der Schriftsteller Navid Kermani den Alltag einer jungen Familie mit den großen Lebensfragen, und wie nebenbei wird klar, wo noch Splitter vom Paradies zu finden wären: nicht nur in der Musik. NEIL YOUNG Eines abends im Jahr 1997 schleicht sich der 14-jährige Teenager Ludwig ins Wohnzimmer des elterlichen Hauses und schnappt sich das Decade Album von Neil Young. Im Bett lauscht er mit seinen Kopfhörern zum ersten Mal ganz bewusst und intim den Klängen des 1945 in Kanada geborenen Sängers. Es soll der Beginn einer langen, nicht enden wollenden Leidenschaft werden. Seitdem hat den ehemaligen Wiener Sängerknaben die Musik von Neil Young nicht mehr losgelassen. Nur kurze Zeit später kauft er seine erste Gitarre und bringt sich Autodidakt das Spielen bei. Wie in einem Film von Woody Allen phantasiert er sich in die vergangenen Zeiten des »Good Old Rock 'n' Roll«. Mit der Pop-Musik seiner Generation kann er so gut wie nichts anfangen. Neil Young wird seine Obsession - bald füllen alle Musikalben seinen Schrank. 2001 kann er sein Idol endlich zusammen mit Crazy Horse live in der Berliner Waldbühne erleben. Auf dem Konzertmitschnitt hört man seinen Jubel unter den 22.000 Zuschauern heraus. 2017 spielt er mit einer eigens gegründeten Formation ein »Tribute to Neil Young« Konzert im Berliner Prachtwerk. Mit der Konzertlesung »Das Buch der von Neil Young Getöteten« tourt Ludwig Blochberger seit 2024 erfolgreich durch die Lande, um den »Godfather of Grunge« zu würdigen. Ludwig Blochberger wird 1982 in Ost-Berlin geboren. Als Wiener Sängerknabe kommt er früh mit klassischer Musik in Berührung. Schon als Jugendlicher steht er im Wiener Burgtheater unter der Regie von Claus Peymann auf der Bühne und spielt 2001 im preisgekrönten TV Dreiteiler »Die Manns« an der Seite von Armin Mueller-Stahl. Während seines Studiums an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch dreht er bereits für mehrere Fernseh- und Kinoproduktionen, darunter den Oscar gekrönten Film »Das Leben der Anderen«. 2013 verkörpert er in einem Dokudrama den deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt und übernimmt die Rolle des Inspektor Riwal in der Krimireihe »Kommissar Dupin«. In der Neuauflage der Krimiserie »Der Alte« spielt er Kommissar Tom Kupfer (2015-2021). Mit dem Regisseur Hans Neuenfels arbeitet er viele Jahre eng zusammen, zuletzt an der Wiener Staatsoper in »Die Entführung aus dem Serail« (2020-2024). Ende 2024 kann man ihn in der Dokudramaserie »The End of Dreams« als Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz, Rudolf Höß sehen. www.ludwigblochberger.de Pressestimmen »Ein wunderbares Musik-, Mystik- und Lebensbuch und ein ästhetisches Wunder.« Stuttgarter Zeitung »Am Ende ist dieses schöne, kluge Büchlein ein großes Lob des Spielens - auf der Bühne im Leben.« Die Zeit »Eindringlicher, witziger und aufrichtiger hat über die Verwicklungen zwischen Musik und Leben lange keiner mehr geschrieben.« Süddeutsche Zeitung
Stuttgart | Theaterhaus Stuttgart
Do 17.10.24Ticket
19:30 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
HANNOVER | Faust - 60er Jahre Halle
Fr 18.10.24Ticket
20 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
HAMBURG | KENT Club
Sa 19.10.24Ticket
19 Uhr -
Sucht & Süchtig - Live 2024 - Mensch sucht Gefühle
Der Podcast SUCHT & SÜCHTIG ist eine fortlaufendeDokumentation über den Genesungsprozess seinerdrogenabhängigen Protagonisten. Indem Hagen Decker undJohn Cook denkbar natürlich und offen über ihre Suchtsprechen, gelingt ihnen ein mitreißender und aufklärerischerDialog. Entwickelt hatten die Freunde die Idee zu SUCHT &SÜCHTIG während ihrer Drogentherapie, die erste Folge wurdeim Oktober 2022 gesendet. Im September 2023 haben Hagenund John dann mit SUCHT & SÜCHTIG den Schritt vom Studio aufdie Live-Bühne gewagt - mit einer überwältigenden Resonanz.2024 geht es mit SUCHT & SÜCHTIG live unter dem Motto»Mensch sucht Gefühle« weiter (Termine s.u.). Es ist noch nicht allzu lange her, dass Hagen Decker und John Cook sich in einer BerlinerSuchthilfeeinrichtung kennengelernt haben. Die beiden Männer haben sich nie zuvor gesehen,doch auf Anhieb klickt es zwischen ihnen: »Schon am ersten Tag haben wir uns stundenlangunterhalten«, erinnert sich Hagen Decker. Früher hat Decker als Regisseur Musikvideos für Künstler:innen wie Tim Bendzko, Juli, JenniferRostock und Madsen sowie Werbefilme für u.a. VW, Deutsche Bahn und Zalando gedreht.John Cook ist Grafiker, wächst in einem behüteten Elternhaus auf und kommt bereits alsTeenager mit Drogen in Kontakt. Süchtig sind sie beide: »Wir haben beide Kinder, unserePräferenzdroge ist Kokain, wir kommen aus Berlin, unsere Schnittmenge lag bei 98 Prozent«,sagt John Cook. Kurz nach ihrer ersten Begegnung schreiben die beiden das Konzept für einen gemeinsamenPodcast: SUCHT & SÜCHTIG soll eine fortlaufende Dokumentation über ihrenGenesungsprozess mit allen Höhen und Tiefen werden. Zehn Folgen sind schnell geplant undwerden noch während der Therapie aufgenommen. »Wir haben einfach gemerkt, dass es unshilft, über alles zu reden, was wir erlebt haben und was uns bedrückt«, sagt John Cook, »dafürist Podcast das ideale Medium.« Es gab hier also kein cleveres Businesskonzept, keine Zielgruppenanalyse, überhaupt keinekommerziellen Erwägungen. Es ging: ums Überleben. Zwei Freunde, die auf denkbarnatürliche Weise einen offenen Dialog führen, denen aber bei aller Schwere des Themas auchder Humor nicht ganz vergangen ist. SUCHT & SÜCHTIG ist kein suchttheoretischer Vortrag, eswird nicht doziert, sondern niedrigschwellig direkt und unmittelbar aus dem tiefen Abgrundder Sucht berichtet. Das macht diesen Podcast so gut und intensiv. »Wir erzählen dort Dinge,für die wir uns schämen, die man als Süchtiger aber leider macht«, sagt Hagen. Die Therapie war bei John und Hagen erfolgreich, zum Zeitpunkt der Niederschrift haben diebeiden knapp 22 Podcast-Folgen produziert. Über die Monate hat SUCHT & SÜCHTIG sich zueinem Podcast für genesende Süchtige, Abhängige, die clean werden wollen und natürlichauch für alle anderen entwickelt. Das Echo ist gewaltig: John und Hagen bekommen hundertevon Mails und Zuschriften, die Abrufzahlen von SUCHT & SÜCHTIG steigen von Woche zuWoche, Olli Schulz und Klaas Heufer-Umlauf haben den Podcast lobend erwähnt. »Anfangsdachten wir, wenn auch nur eine Person aufgrund dieses Podcasts seine Konsummusterhinterfragt, haben wir schon viel erreicht, mittlerweile können wir kaum noch allediesbezüglichen Zuschriften beantworten«, sagt John. Die Therapie haben Hagen Decker und John Cook geschafft, geheilt sind sie nicht. Es gibt keineHeilung. Sucht ist eine chronische Krankheit, an deren Bewältigung jeden einzelnen Taggearbeitet werden muss, immer »nur für heute«, jeden einzelnen Tag. Auf dem Weg dahinhilft SUCHT & SÜCHTIG. Wie gut der Podcast ist, zeigte sich auch bei der Verleihung des»Deutscher Podcast Preis 2023« in Berlin: Die zweite Staffel von SUCHT & SÜCHTIG wurde inder Kategorie »Bester Independent Podcast« zum Sieger gekürt! Nun hat das Podcast-Duobestätigt, dass sie im März, Mai und Oktober auf Tour kommen.
BERLIN | Babylon
So 20.10.24Ticket
20 Uhr -
Ila Raven und Hagen Möckel - Love Letters
Ila Raven und Hagen Möckel Love Letters Theaterstück von A.R. Gurney »Love Letters«, ist ein berühmtes Briefroman-Drama und ist eine unserer Reflektionen auf die Corona-Zeit mit all ihren Einschränkungen, auch im Theater. Denn eine Frau, ein Mann und ihre Briefe - mehr braucht der amerikanische Autor A.R. Gurney nicht, um eine berührende Liebesgeschichte auf die Bühne zu bringen. Ila Raven und Hagen Möckel lesen die Briefe einer unerfüllten Liebe und laden den Zuschauer zu einer emotionalen Achterbahnfahrt ein - mitreißend, leidenschaftlich, lustig und tieftraurig. Dem Publikum wird hier großes Kopfkino geboten. Wie zwei Königskinder mögen sie sich, lieben sich - und kommen doch nie zusammen. Seit ihrer Kindheit schreiben sich Melissa und Andy Liebesbriefe. Aus einer anfangs unschuldigen Liebe wird Freundschaft, dann eine innige Beziehung fürs Leben. Aber sie bleibt platonisch. Eine Liebe ohne Leib, schriftlich manifestiert auf dem Papier, in Abwesenheit des geliebten Anderen. Die tatsächlichen Begegnungen verlaufen dagegen enttäuschend. Die Liebe wird immer unmöglicher. Exzessive Abenteuer am Abgrund kontra Korrektheit und Verantwortung in der Öffentlichkeit, verkrachte Künstler-Existenz kontra erfolgreicher Politik-Aufsteiger. Beide bleiben verhaftet in ihren familiären Prägungen, sie sind das Produkt ihrer Geschichte, sie können nicht wirklich frei werden, auch wenn Melissa manchmal, wie eine Vorkämpferin der Frauen-Emanzipation erscheint. Und trotzdem bricht ihre Korrespondenz nie ab. Was ein kitschiges Melodram sein könnte, verwandeln Ila Raven und Hagen Möckel zu einem Theater der Stimmen und der Mimik, zu einem berührenden großen Bilderbogen der Gefühle.
Uelzen | Neues Schauspielhaus Uelzen
Sa 26.10.24Ticket
20 Uhr -
Ben Becker - Todesduell
John Donne & Joseph Brodsky TODESDUELL Premiere am 01.11.2024 im Berliner Dom »Todesduell« ist die vielleicht berühmteste Predigt der Welt, gehalten von dem wortgewaltigen metaphysischen Dichter John Donne, im Beisein von König Charles I. im Jahr 1631. Es sind John Donnes letzte öffentlich gesprochene Worte vor seinem Tod und ewigen Verstummen. Von schwerer Krankheit gezeichnet, beschreibt er, der Poet und Prediger von St. Paul's in London, das Leben als Duell mit dem Tod und erreicht dabei eine Tiefe und Eindringlichkeit, die über jede Predigt hinausgeht. Sein Text ist eine Explosion. Wahr, erschütternd, schonungslos im Blick auf die Vergänglichkeit des Lebens und zugleich von einer Kraft und Hoffnung, die den Tod übersteigt. In John Donnes »Todesduell« gewinnt das Leben. Wie in seiner Auseinandersetzung mit »Judas«, die im Berliner Dom ihren Anfang nahm, um in einer beispiellosen Serie von Aufführungen über eine Viertelmillion Zuschauer zu begeistern, geht es Ben Becker im »Todesduell« um die letzten Fragen. Beckers »Judas« war die Rechtfertigung und Rehabilitation einer zu Unrecht verfemten Figur, gegen alle Vorurteile und Feindseligkeiten. »Todesduell« geht noch einen Schritt weiter: Es ist der Kampf gegen die Vorurteile über den Tod und für einen veränderten Blick auf die Bedeutung des Lebens. Versinnlicht und weitergeführt wird das »Todesduell« nicht nur musikalisch durch das virtuose Spiel des Dom-Organisten Andreas Sieling auf der großen Sauerorgel sowie exklusiv für die Inszenierung gefertigte Arrangements von Daniel Ott (MEA/Vienna). Ben Becker würdigt den Dichter des großen Duells mit dem Tod auch durch einen weiteren Text. »Große Elegie an John Donne«, nannte der Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky seine Hommage an den Meister der metaphysischen Dichtung, als dessen »Schüler« er sich zeitlebens bezeichnete. Es gibt kein zweites Werk, in dem das Echo von John Donne so widerhallt und sich in Gedenken und Gedanken verwandelt. Mit dieser »Elegie« gibt Ben Becker seinem Todesduell ein faszinierendes Finale und verneigt sich vor der großen Dichtkunst eines John Donne. Wie seinerzeit Ben Beckers »Judas« findet die Weltpremiere von »Todesduell« im Berliner Dom statt - der Partnerkirche von St. Paul's Cathedral in London, der einstigen Wirkungsstätte von John Donne, in dem sein Denkmal bis heute steht.
Berlin | Berliner Dom
Fr 01.11.24Ticket
20 Uhr