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Johannes Falk - Von Anfang an dabei - Tour 2024
Johannes Falk geht 2024 mit seinem neuen Album »Von Anfang an dabei« auf gleichnamige Tour durch Deutschland. Fans dürfen sich dabei auf tiefsinnige, deutsche Popmusik jenseits des Mainstreams freuen. In neun Städten trifft bei den Konzerten von Johannes Falk Pop auf Philosophie: Intelligent und feinfühlig, bewegend und ergreifend. »Von Anfang an dabei«, das ist nicht nur der Album Titel von Johannes Falks neuem Album, das 2024 erscheint. »Von Anfang an dabei« ist auch Johannes Falks fantastische Band. Seit sie zwölf Jahre alt sind, stehen die Jungs zusammen auf der Bühne und sind seit fast 30 Jahren unzertrennlich. Johannes Falk, das ist handgemachte deutsche Popmusik, ein bisschen wie ein Bruce Springsteen auf einem Rio Reiser Trip. Und das ergibt eine spannende musikalische Reise. Apropos Reise, hin und wieder spielen seine Musiker auch bei Bands wie Laith al Deen oder Philipp Poisel, aber letztendlich bleiben sie wohl auch bis zum Schluss dabei bei Johannes. Obwohl die Zeiten in der Corona-Pandemie herausforderd waren, sieht Falk die Zukunft mit einer gewissen Vorfreude. Deswegen begibt er sich 2024 auf Reisen. In der Tasche neue Energie, seine Band und ein neues Album. Mutig in diesen Zeiten. Aber schließlich sind alle »von Anfang an dabei«.
Berlin | frannz club berlin
Do 16.05.24Ticket
20 Uhr -
Nina Chuba
»Ich geh hier nicht weg. Mach's mir bequem.« In wenigen Tagen startet die restlos ausverkaufte und fast vollständig hochverlegte Tour von Nina Chuba. Wer keine Tickets ergattern konnte oder einfach nicht genug bekommt vom sympathischen Energiebündel, erhält im Frühjahr 2024 erneut die Chance, dem Livespektakel von Nina Chuba beizuwohnen. Die Erfolgsgeschichte der Künstlerin muss man eigentlich gar nicht mehr wiederholen, dennoch: Mit »Wildberry Lillet« hat sie in kürzester Zeit Platz 1 der deutschen Singlecharts gestürmt. Wenige Monate später folgt das Debütalbum »Glas« und ein weiter Platz 1 in den deutschen Albumcharts. Hinzu kommen ausverkaufte Tourneen, Headline-Slots auf den größten Festivals im deutschsprachigen Raum, Features mit den Who-is-Who der deutschen Rap- und Poplandschaft und das alles mit einer Leichtigkeit und Bodenständigkeit, die man der 24-Jährigen einfach nicht absprechen kann. Und was jetzt? Na weitermachen, wenn es am schönsten ist! Ist doch GLASklar. Von April bis Mai 2024 nimmt sie alle, die Bock haben mit ihr zu ihrem kürzlich erschienenen Album »Glas« zu feiern, auf große Hallentour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Alles wird größer, aber bleibt genauso intensiv wie bisher.
Berlin | Max-Schmeling-Halle
Fr 17.05.24Ticket
19:30 Uhr -
Iniko - Europe 2024
Das in Brooklyn geborene Ausnahmetalent INIKO ist eine der himmlischsten neuen Stimmen in der Soul-Szene. Als begnadete*r Songwriter*in, Produzent*in und Multiinstrumentalist*in führt INIKO eine alternative Soul-Revolution an. INIKO lässt sich von Trap, Rock, Filmmusik, Dancehall und Soul inspirieren und findet in fast jeder Situation neue Inspiration. Jericho ist eine Proklamation der Individualität und ein Gelübde, die Mauern des binären Verständnisses der Welt niederzureißen, während The Kings Affirmation (beide produziert von , , Seph, & LMR) ein Zeugnis des Erfolgs und das Produkt der Hingabe an das Handwerk ist.
Berlin | Columbia Theater
Di 21.05.24Ticket
20 Uhr -
Lil Yachty - The Field Trip Tour
Lil Yachty Der König des "Bubblegum Trap" Auf Tour mit neuem Album "Let's Start Here" Im November/Dezember in Berlin, Köln und Wien Mit Lil Yachty kommt Ende des Jahres eine der neuen führenden Figuren der US-Rap-Szene für zwei Shows nach Deutschland und eine weitere nach Österreich. Der Rapper, Sänger, Songwriter sowie Plattenproduzent aus Atlanta, Georgia hat bisher fünf Studioalben veröffentlicht. Sein aktuellstes, »Let's Start Here«, erschien Ende Januar und zeigt ihn von einer neuen Seite: Es ein psychedelisches Alternative-Rock-Album mit Rap-Einflüssen. Trotz dieser neuen stilistischen Ausrichtung war es vom Fleck weg höchst erfolgreich: Es stieg an die Spitze der US-Rock-/Alternative-Charts, bis auf Platz 9 der US-Billboard-Charts und sammelte in den ersten zwei Monaten über 60 Millionen Streams ein. Mit diesem Album kommt Lil Yachty Ende des Jahres auf Europatournee und wird in diesem Rahmen am 27. und 28. November zwei Deutschlandkonzerte in Berlin und Köln sowie eine Show am 17. Dezember in Wien spielen. Als der gebürtige Miles Parks McCollum Ende 2015 seinen ersten Track »One Night« auf SoundCloud hochlud, war er ein Studienabbrecher mit dem vagen Traum, ein Rap-Star zu werden. Er schloss sich der aufstrebenden Quality Control-Familie von Atlanta an und sammelte nebenbei Erfahrungen mit zahllosen Gastfeatures, darunter auf den beiden US-Top-10-Hits »iSpy« zusammen mit Kyle und »Broccoli« an der Seite von DRAM (wofür er seine erste Grammy-Nominierung und bislang fast 800 Millionen Spotify-Streams erhielt). Währenddessen entwickelte er sich zu einem der produktivsten Namen der US-Rap-Szene. Innerhalb der vergangenen acht Jahre veröffentlichte Lil Yachty fünf Alben, vier Mixtapes und elf EPs, die seine gesamte Spannbreite zwischen Hip-Hop, Trap, Pop und Mumble-Rap zeigen. Mit großem Erfolg: Gleich sein Debütalbum »Teenage Emotions« kletterte bis auf Platz 5 der US-Billboard-Charts, der Nachfolger »Lil Boat 2« stieg sogar bis auf Platz 2. Dies alles mit Produktionen, die so minimal wie spielerisch innovativ sind, und einer Stimme, die zwischen einfühlsam und einer trockenen Unmittelbarkeit schwankt. Rund um die Veröffentlichung seines dritten Albums »Nuthin' 2 Prove" erkannte Lil Yachty, dass er vom Teenage-Star zu einem erwachsenen Mann reifte. Der bis dahin als »King of the Teens« bekannte MC sah sich in der Pflicht, neu zu bewerten, was sein enormer, weltweiter Erfolg wirklich bedeutet: Nämlich, dass Rap-Musik sowohl gut, spielerisch anders, als auch unterhaltsam sein kann. Die folgenden Alben »Lil Boat 3« und das aktuelle, stark von Psychedelic-Rock beeinflusste »Let's Start Here« belegen dies aufs Beste. Während all dieser Zeit stand Yachtys Leben im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Er ist buchstäblich mit seinen Fans aufgewachsen, oft im gleichen Alter wie seine leidenschaftlichsten Unterstützer. »Mit dem Leben, das ich führe, war ich gezwungen, viel schneller zu reifen als meine Altersgenossen«, sagt er. Die mikroskopische Aufmerksamkeit für seine farbenfrohen Dreads, die bahnbrechende Musik und die einzigartige Perspektive in seinen Lyrics machten ihn zu einem Sprachrohr für alle Millenials. »Ich versuche nur, mich zu amüsieren«, sagt Yachty deshalb heute, als Ergebnis von mehreren Jahren Introspektive. »Ich bin nicht dahin gekommen, wo ich jetzt bin, weil ich alles so ernst nehme. Ich versuche nicht, jemand anderes zu sein.« Deshalb wird Lil Yachty gerade für das geschätzt, was er ist - und nicht, was er darzustellen versucht, wie so einige andere Rapper. Was sich auch in anderen Geschäftsgebieten zeigt: Seit 2016 ist er Creative Director der Modemarke Nautica, spielte u.a. mit LeBron James, Carly Jepsen und Donny Osmond in legendären Werbespots mit, zierte die Titelseiten von The FADER, XXL, dem PAPER Magazine sowie der Men's Style-Sektion der New York Times, sorgte für Dutzende von viralen Momenten in den sozialen Medien, unterzeichnete einen Vertrag mit Reebok und gab zuletzt sein Filmdebüt mit Hauptrollen in »Teen Titans Go! To The Movies« (als Superheld Green Lantern) und »How High 2« als zentrale Hauptfigur Roger. Mit all diesen Errungenschaften und über 2,5 Milliarden Streams in seinem Musikkatalog hat sich Lil Yachty als Wunderkind der Popkultur mit unbestreitbarer Präsenz etabliert.
Berlin | Columbiahalle Berlin
Mi 22.05.24Ticket
20 Uhr -
Messer - Kratermusik Live
Ein paar Jahre nach »Jalousie« meldet sich die Gruppe Messer nun mit ihrem mittlerweile vierten Album zurück. Auf »No Future Days« kristallisieren sich neue musikalische Einflüsse heraus, die sich schon auf den in den letzten Monaten erschienen Singles »Anorak« und »Der Mieter« andeuteten: Dub und Reggae mischen sich mit dem wieder etwas klassischer daherkommenden Post-Punk-Outfit, ist die Band doch - jetzt in kompakter Besetzung als Quartett - von den opulenteren Klängen auf »Jalousie« zu einem direkteren und unmittelbareren Soundgewand gelangt. Zurück zum Beton - dubby und cold, treibend und lustvoll. Nach fast zehn Jahren Bandgeschichte haben Philipp Wulf, Milek, Pogo McCartney und Hendrik Otremba dabei gelernt, ihre klanglichen Visionen präzise umzusetzen: Das Album ist in ihrem eigenen Studio erstmalig vollständig selbst produziert und leuchtet den so gewonnenen Raum der Möglichkeiten mit viel Licht aus. Mit wabernder Energie zeigt die Band, dass sie sich mehr denn je den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten zu öffnen weiß. Ihre Sounds entfalten sich in Atmosphären und Stimmungen, die auch textlich nach wie vor Fragen stellen, jedoch von weniger Zweifel geprägt sind. Messer gehen mit ihrer Musik heute anders nach vorne.
Berlin | frannz club berlin
Mi 22.05.24Ticket
20 Uhr -
Emilio
Pünktlich zum Start seiner »1996« Tour, deren unglaubliche Dynamik sich bereits in zahlreichen Hochverlegungen und Zusatzshows darstellt, und die fast restlos ausverkauft ist, kündigt der ambitionierte Musiker bereits seine neue Tour für 2024 an! Mit seinem Debütalbum »Roter Sand« hat Emilio all jenen Kritiker:innen eindrucksvoll bewiesen, dass er mehr ist als ein nur ein weiteres typisches Beispiel für die »Schauspieler-macht-jetzt-auch-Musik« Kategorie. Das Album war eine Demonstration für seine Ernsthaftigkeit als Musiker und ein mehr als gelungener Einstieg, mit dem er die Hörer:innen ganz nah an sich ranließ und einen tiefen und ehrlichen Einblick in seine Gedanken, Erfahrungen und Beziehungen bot. 2022 folgt der Nachfolger »1996«. Das Album trägt nicht ohne Grund das Geburtsjahr von Emilio als Titel. Die Songs gleichen einer Reise in die Vergangenheit, die Zeit seines Aufwachsens. Inhaltlich, aber vor allem auch klanglich. »Mit dem Album möchte ich auch musikalisch in die Welten eintauchen, die mich geprägt haben«, erklärt Emilio. »Es gibt große Gospelmomente, Pop-Elemente aber auch straighte HipHop-Beats. Dafür haben wir aus verschiedenen Sounds eine ganz eigene Welt erschaffen, die ich so in Deutschland noch nicht gehört habe.« Wir, damit meint Emilio nicht nur sich, sondern auch Truva. Das Duo aus München gehört zu den gefragtesten Produzenten des Landes und hat zuletzt schon die Discografie von so unterschiedlichen Künstler:innen wie Fast Boy bis Kelvyn Colt geprägt. 2024 wird es dann mit einem dritten Album im Gepäck größer und aufregender als je zuvor. Jeder, der auf der jetzt startenden 1996 Tour mitbekommt, auf welch international ambitioniertem Level hier in allen Departments gedacht, kreiert und gearbeitet wird, darf sich bereits jetzt auf das kommende Jahr freuen. Denn nichts wird schöner sein für Emilio, als all diese Energie ab Mai auch wieder LIVE in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Euch zu teilen!
Berlin | Columbiahalle Berlin
Fr 31.05.24Ticket
20 Uhr -
Hannah Wicklund
Hannah Wicklund: Nashvilles Naturereignis zwischen Blues, Folk und Classic Rock auf Tournee mit neuem Album »The Prize« Anfang Juni 2024 live in Köln, Hamburg & Berlin Hannah Wicklund verbrachte fast ihr gesamtes bisheriges Leben auf Konzertbühnen. Mit gerade einmal 26 Jahren blickt die Sängerin, Songwriterin, Pianistin und Gitarristin bereits auf mehr als 3.000 gespielte Shows, ihre erste beging sie bereits im Alter von acht Jahren als Frontfrau ihrer eigenen Band. Die vielseitige Musikerin und kraftvolle Feministin - eine Rolle, die im traditionellen US-Rock und -Blues noch immer eine große Seltenheit ist - hat sich vollkommen autark ihre weltweite Fanbasis erspielt. Zu dieser gehören nicht nur die Hörer ihrer Musik, die etwa »Bomb Through the Breeze«, die Leadsingle ihres 2018 veröffentlichten Debütalbums »Hannah Wicklund & the Steppin Stones« bis heute über 6,3 Millionen Mal allein auf Spotify streamten. Sondern auch viele prominente Musiker-Kollegen, wie etwa Gitarren-Virtuose Marcus King, mit dem sie eine 45 Konzerte umfassende US-Tournee absolvierte. Oder die Hard- und Bluesrock-Senkrechtstarter Greta van Fleet, für die Hannah Wicklund sämtliche Daten ihrer letzten Kanada-Tournee eröffnete. Mit ihrem neuen Album »The Prize«, das am 13. Oktober auf ihrem eigenen Label sowie mit einem von ihr selbst gestalteten Cover erschien, kommt Hannah Wicklund zwischen dem 7. und 9. Juni 2024 für drei Shows in Köln, Hamburg und Berlin nach Deutschland. Hannah Wicklund wuchs an den Stränden von Hilton Head, South Carolina, auf und hatte schon immer Musik in ihren Knochen - bedingt durch ihren Vater, der sie, wie sie sagt, »schon als kleines Mädchen im Schnelldurchlauf durch die ,School of Rock' prügelte«. Mit nur drei Jahren begann sie, Klavierunterricht zu nehmen, die Gitarre kam im Alter von sechs dazu. Hannah spielte während ihrer gesamten Kindheit Rock'n'Roll und hatte reichlich Gelegenheit, sich bei jeder Show, die ihr in den Weg kam, zu profilieren. Dabei spielte sie auf ihrer typischen Anderson-Gitarre, gekoppelt mit einem für hohen Druck und kantigen Sound bekannten Orange-Verstärker; eine Kombination, die sie seit 17 Jahren ununterbrochen verwendet. Durch endlose harte Arbeit und große Entschlossenheit baute sie ihre Karriere aus eigener Kraft weiter auf. Während all dieser Zeit schrieb sie einen Song nach dem nächsten, die sich allesamt in einem weiten Spannungsbogen zwischen klassischem Blues, modernem Folk und zeitlosem Classic Rock bewegen. Trotzdem ließ sie sich viel Zeit, bis sie mit eigener Musik auf Tonträgern reüssierte - in der Zwischenzeit zog sie nach Nashville und damit in das Mekka des Roots-basierten US-Rock. Ihr erstes Album »Hannah Wicklund & the Steppin Stones« erschien 2018 und konnte auf der Stelle atemberaubende Kritiken sammeln. Die Beschreibung »Wenn Stevie Ray Vaughan und Janis Joplin ein Kind gezeugt hätten, es wäre Hannah Wicklund« wurde gewissermaßen zu ihrem Markenzeichen, seit Erscheinen des Debüts nennt man sie in einem Atemzug mit Kolleginnen wie Beth Hart, Melissa Etheridge und Chrissy Hynde. Ihr neues Album »The Prize« wurde von Sam Kiszka produziert, es markiert die erste Produzententätigkeit des Greta-Van-Fleet-Bassisten außerhalb seiner Band. Das Album zeigt ihre persönliche Entwicklung, vom kämpferischen Mädchen hin zu einer selbstbestimmten Frau. »Ich hoffe, dass diese Platte textlich, musikalisch und künstlerisch ein Bild davon vermittelt, wie rohe weibliche Kraft und Entschlossenheit aussehen, sich anfühlen und klingen«, sagt sie. Neben ihr sind auf dem spannenden Album Sam Kiszka am Bass, an den Keyboards und an der Orgel zu hören, während Danny Wagner, sein Kollege von Greta Van Fleet, am Schlagzeug das Tempo vorgibt. Ätherische Texturen, rauchiger Falsettgesang, Streicherüberraschungen und Gitarrensoli, die zu gleichen Teilen Schmerz und Freude in sich tragen, sind geschmackvoll in das eingewoben, was Hannah als »eine Platte, die einfach nach MIR klingt« beschreibt. Und wer ist SIE nun genau? »Ich bin chaotisch, kreativ, emotional und sehr, sehr leidenschaftlich. Wenn ich jemanden dazu inspirieren kann, ganz seinem eigenen Weg zu folgen, betrachte ich das als Sieg.«
Berlin | frannz club berlin
So 09.06.24Ticket
20 Uhr -
The Hooters
Get HOOTERized! Sommertour 2024 im Verkauf THE HOOTERS kommen nach dem großen Erfolg der Sommertouren der letzten Jahre erneut nach Deutschland. Im Juni und Juli 2024 werden Sie unter dem Motto »More Rocking, More Swing« erneut das Publikum in 20 Städten begeistern. 2023 veröffentlichten THE HOOTERS nach langer Zeit ein neues Album. »Rocking & Swing« wirft uns mit 8 Tracks plus Bonus Live-Track zurück zu den Wurzeln der Band in den frühen 80ern. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Ska, Reggae und Rock, aufgenommen im Keswick Theatre im November 2022, haben sie ihren Fans damit einen echten Leckerbissen zubereitet, gerade auch durch die erstmalige Aufnahme von einigen frühen Songs, die sie damals in den Anfängen auf ihren Clubkonzerten live performed haben. 1983 veröffentlichten sie ihr erstes Independent-Album »Amore«, das u.a. einen ihrer größten Hits, »All You Zombies«, enthielt. Schon 1986 haben THE HOOTERS vier Hit-Singles in der Tasche und sind fast ununterbrochen auf Tour. Ein Jahr zuvor noch recht unbekannt, teilte die Band nun die Bühnen mit Künstlern wie U2, The Police, Bryan Adams, Lou Reed und Peter Gabriel. 1987 brachten THE HOOTERS dann «One Way Home» heraus, auf dem der berühmte Hit »Johnny B« und auch der Song »Satellite« zu finden sind. Weitere Alben folgten. Nach zahlreichen Tourneen beschlossen THE HOOTERS 1995 eine wohlverdiente Pause einzulegen und sich auf diverse Soloprojekte zu konzentrieren. Rob Hyman und Eric Bazilian stellten ihre Talente als Musiker und als Songschreiber anderen Künstlern zur Verfügung, darunter Mick Jagger, Joan Osborne (»One of us«), John Bon Jovi, Robbie Williams (»Old before I die«) und Cyndi Lauper (»Time after Time«). Ab Anfang der 2000er ging es mit mit neu ergänzter Besetzung mit großem Erfolg, insbesondere in Europa, und vielen Tourneen und Veröffentlichungen weiter. Seitdem sind THE HOOTERS regelmäßig und lange auf Tour.
Berlin | Columbia Theater
Fr 28.06.24Ticket
20 Uhr -
Götz Widmann - Blütenduft
Neues Album - neues Programm Götz Widmann ist Liedermacher, aber einer, der lieber den Mittelfinger als den Zeigefinger erhebt. Exemplare dieser Gattung sind ausgesprochen selten, was einen Abend mit dem Punk unter den Songpoeten zu einem so besonderen Erlebnis macht. Es ist meistens hochgradig amüsant, manchmal schockierend, aber immer extrem erfrischend diesem wirklich unabhängigen Geist zu lauschen, der gegen Maulkörbe aller Art allergisch ist, sich vor keinen politischen Karren spannen lässt und Denkverbote egal aus welcher Richtung mit seinem Witz einfach beiseite fegt. Ehrlichkeit war ihm immer wichtiger als ein gepflegter Umgangston, seine Wortwahl ist ein Alptraum für jeden Deutschlehrer. Trotzdem haben Götz Widmanns Songs ihre ganz eigene sprachliche Eleganz. Und bei aller Bosheit durchzieht sein mittlerweile 20 Alben umfassendes Gesamtwerk vor allem eine radikale Menschenliebe, ein niemals müde werdender Aufruf zum eigenständigen Denken, herzerwärmender Humor und am Ende doch auch ein lebensumarmender Tiefsinn, den man in unserer grenzdebilen Welt sonst fast nirgends mehr findet. Live schon immer am allerbesten, jetzt mit seinem aktuellen Album »Blütenduft« und einer immer wieder neuen Mischung aus Hits und Überraschungen aus über drei Jahrzehnten dauerinspirierter Schaffenskraft. www.goetzwidmann.de Fotos: Pauline Strassberger Bearbeitung: Sven K
Berlin | ufaFabrik
Fr 12.07.24Ticket
19:30 Uhr -
CHRIS ISAAK - LIVE 2024
RBK FUSION PRESENTS CHRIS ISAAK KÜNDIGT TOURDATEN FÜR SOMMER 2024 AN UND KOMMT ERSTMALS SEIT 2012 FÜR DREI SHOWS NACH DEUTSCHLAND Im Laufe seiner fast vierzigjährigen Karriere ist der mehrfach mit Pla9n ausgezeichnete und für einen GRAMMY nominierte Sänger und Schauspieler Chris Isaak mit seiner langjährigen Band Silvertone vor ausverkauFen Häusern in aller Welt aufgetreten. Seine Musik- und Filmkarriere umfasst dreizehn von der Kri9k gefeierte Studioalben, zwölf Singles, die die Charts stürmten, sowie mehrere Kinofilme, darunter »Das Schweigen der Lämmer«, »Twin Peaks« und »That Thing You Do!«. Seine Arbeit führte ihn auch hinter die Kulissen, er steuerte die Musik für mehrere Film-Soundtracks bei, darunter »Eyes Wide Shut«, »True Romance«, »Wild at Heart« und »Blue Velvet«. Isaak spielte die Hauptrolle in seiner eigenen, von der Kri9k gefeierten Fernsehserie »The Chris Isaak Show« auf SHOWTIME, war als Juror bei »The X Factor (Australia)« tä9g und moderierte die Musiktalkshow »The Chris Isaak Hour« auf BIO. 2019 markiert den 30. Jahrestag von Isaaks geliebtem »Heart-Shaped World«-Album, das seinen größten Hit und Durchbruch »Wicked Game« enthält. Das gerade erschienene Album »Everybody Knows It´s Christmas« ist Isaaks zweites Weihnachtsalbum in seiner Karriere und enthält 13 Titel mit Originalen und Coverversionen. Isaak wurde kürzlich mit einem Life9me Achievement Award for Performance von den Americana Honors geehrt. Bei seinen ersten Konzerten auf deutschen Bühnen seit 12 Jahren wird der Kalifornier seine Entertainer-Qualitäten mit einem vielsei9gen Programm mit Klassikern aus seinem gesamten Repertoire, wie »Wicked Game«, »Blue Hotel« oder »Baby Did A Bad Thing«, unter Beweis stellen.
Berlin | Admiralspalast
Di 30.07.24Ticket
20 Uhr -
Ronan Keating
Live 2024 Ronan Keating live in Germany 2024 Im Sommer 2024 endlich wieder auf Tour durch Deutschland! Pünktlich zu seinem 30-jährigen Jubiläum als Sänger und Musiker kündigt Ronan Keating eine neue Tour durch Deutschland an. Er wird unter anderem Halt in Mainz, Bad Kissingen, Hemer, Leipzig, Berlin, Hamburg, Hannover und Halle (Westfalen) machen. Ronan Keatings beeindruckende Musikkarriere begann 1994 mit der Boyband Boyzone. Deren erster Hit-Song 'Love Me For A Reason' stieg sofort in die Top drei der Single-Charts ein. Von da an war Ronans Weg in der Musikszene unaufhaltsam. Mit Boyzone als eine der größten Pop-Bands der Neunziger, erreichte er allein sechs Nummer Eins Hits sowie insgesamt 16 Top-Five-Singles. Im August 1999 landete er dann mit seinem Solo Hit 'When You Say Nothing At All', aus dem Soundtrack von 'Notting Hill', seine erste eigene Nummer-eins-Single. 2004 markierte Ronans erstes Jahrzehnt in der Musikindustrie, das mit dem Album 'Ronan Keating - 10 Years Of Hits' gefeiert wurde. Das Album stieg direkt auf Platz 1 ein und verkaufte weltweit fast 2,5 Millionen Exemplare. Im Laufe der Jahre veröffentlichte Ronan Keating weitere erfolgreiche Alben, darunter 'Bring You Home' (2006) mit den Hits 'All Over Again' und 'Iris', sowie 'Time Of My Life' (2016), bei dem er intensiver am Songwriting beteiligt war. Doch neben seiner Liebe zur Musik hat Ronan Keating auch seine Leidenschaft zum Radio entdeckt. 2017 stieg er bei Magic Radio als Co-Moderator der Morningshow 'Magic Breakfast' ein und erweiterte so sein Repertoire als Radiomoderator. In der Zeit der Pandemie, die für viele Musiker eine große Herausforderung darstellte, veröffentlichte Ronan das Studioalbum 'Twenty Twenty', um sein 20. Jahr als Solokünstler zu feiern. 2021 bewies er einmal mehr seine Vielseitigkeit als TV-Moderator in der BBC-Prime-Time-Show 'The One Show', sowie als Juror in ITV's 'The Voice Kids' und jüngst auch bei 'The Voice of Germany'. 2024 stehen nun wieder aufregende Pläne an: Ronan Keating wird wieder auf Tour gehen und in Deutschland zahlreiche Konzerte spielen. Das Publikum darf sich auf seine einzigartige Live-Performance freuen, denn Ronan Keating ist nicht nur Radiomoderator und TV-Persönlichkeit, sondern vor allem ein begnadeter Sänger und Performer, der die Bühne mit seiner Musik zum Leben erweckt.
Berlin | Tempodrom
Mo 02.09.24Ticket
20 Uhr -
Ken Carson - 2409044
Ken Carson Der US-amerikanische Rapper kommt im September & Oktober nach Berlin, Frankfurt, München und Köln Im Alter von 24 Jahren hat Ken Carson bereits drei EPs und drei Alben veröffentlicht und den Sprung aus seiner Heimatstadt Atlanta als erfolgreicher Rapper in die internationale Hip-Hop- und Trap-Szene längst geschafft. Seine Single »Yale« zählt mehr als 200 Millionen Spotify Streams, während seine Songs »Rock N Roll« und »Run + Ran« von seinem Debütalbum »Project X« auf TikTok viral gingen und ihn mit seinem Rage Rap besprenkelten Trap-Sound weltweit bekannt machen. Sein aktuelles Album »A Great Chaos« verpasste mit Rang 11 nur knapp die Top 10 der Billboard 200. Entgegen aller Kritiker*innen steht Ken Carson mit fast 6 Mio. monatlichen Hörer*innen auf dem bisherigen Höhepunkt seiner Karriere - fast schon, weil ihn jegliche Form der Kritik an seinen ersten beiden Alben endlos anspornte. Während er im Frühsommer 2024 als Support für Red Hot Chili Peppers zu sehen sein wird, kommt Ken Carson im Herbst für vier Headline-Konzerte nach Deutschland und setzt mit der Größe der Konzerthallen das nächste Ausrufezeichen seiner jungen Karriere. Bereits mit 15 traf Ken Carson auf TM88, über den er zu 808 Mafia kam und 2017 erstmals über SoundCloud Musik veröffentlichte. Durch Playboi Carti, der ihn 2019 nach ersten Erfolgen im Underground Atlantas und dem Release seiner Debüt-EP »Boy Barbie« (2018) auf seinem Label Opium unter Vertrag nahm, wurde Carson schnell bekannter und veröffentlichte 2020 seine EP »Teen X«, die mit dem Track »Yale« für den Durchbruch des Rappers sorgte. Nach der Veröffentlichung seiner »Teen X: Relapsed« EP veröffentlichte Ken Carson 2021 sein Debütalbum »Project X«, das von der Presse zunächst kritisch besprochen wird, durch den TikTok-Erfolg von »Rock N Roll« und »Run + Ran« jedoch einen enormen Erfolg markiert. Mit seinem zweiten Album »X« gelingt Ken Carson 2022 erstmalig der Sprung in die Billboard 200 (Platz 115). Features mit Destroy Lonely und Homixide Gang lassen Tracks wie »MDMA«, »Murder Music« und »Deliquent« herausstechen, seine Musik wird allerdings weiterhin kritisch besprochen. Unbeirrt von negativen Rezensionen zu seinen ersten Alben, erschien 2023 sein aktuelles Album »A Great Chaos«, das von der Presse größtenteils positiv aufgenommen wurde und mit Platz 11 in den Billboard 200 die bisher erfolgreichste Veröffentlichung des Rappers markiert. »Fighting My Demons« zeigt Ken Carson dabei in eine Trap-Ästhetik gebettet, während Tracks wie »Jennifer's Body« und »Paranoid« mit eingängigen Basslines und repetitiven Strukturen eine Pop-Komponente mit in den Sound des Albums bringen, die von Rage-lastigen Tracks wie »Hardcore« und »Succubus« kontrastiert werden und auf die Vielfalt des Albums deuten. Folglich ist es nicht überraschend, dass »Pitchfork« das Album als »kreativen Durchbruch« bezeichnet. Kurz vor seinem Coachella Debüt im April 2024, erschien seine aktuelle Single »overseas«, mit der er seinen Trap-Sound mit einem poppigen Ansatz zwischen Deep Bass Synths und schillernder Atmosphäre neu definiert. Dabei wird die Single textlich zu einem Mantra für das kommende Jahr, das Ken Carson mit einer ausgiebigen Europa-Tour feiern wird: »London, Paris, Amsterdam, yeah, I'm overseas.«
Berlin | Columbiahalle Berlin
Fr 20.09.24Ticket
20 Uhr -
Sonata Arctica
SONATA ARCTICA waren schon vieles: Power-Metal-Heilsbringer, finnische Weltentdecker, Meister der erhabenen Melodie. Vor allem aber sind sie Botschafter dieser unerklärlichen Magie, die den Heavy Metal durchströmt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 sind sie ein Spiegel der majestätischen nordischen Natur, haben sie die Welt mit zehn Alben, EPs und unzähligen Tourneen in ihren Bann gezogen. Das Geheimnis der Ausnahmeband? Ihre Musik wird im Winter vom Nordlicht und im Sommer von der Mitternachtssonne beschienen. Und das hört man. Ihr neuestes, elftes Werk »Clear Cold Beyond« nimmt dabei eine besondere Stellung in ihrer langen und erfolgreichen Karriere ein: Es trägt die Fackel ihres Vermächtnisses erhaben in die Zukunft und knallt uns ein weiteres Magnum Opus finnischer Power-Metal-Zauberei vor den Bug. Es ist locker ihr bestes Werk seit »Winterheart's Guild«. Und sogar noch furioser. Es müssen deswegen auch nur wenige Sekunden des stürmischen Openers 'First In Line' vergehen, um eines klarzumachen: Das hier wird eine ganz besonders wilde Jagd. Ein donnerndes Schlagzeugintro, das für die Band typische, jubilierende Duell zwischen Gitarren und Keyboards und der erhabene, festliche Gesang sind alles, was es braucht, um den Hörer in diesen seltenen Zustand klanglicher Glückseligkeit zu versetzen: Den SONATA-Effekt. Ja, vielleicht ist dort oben in den endlosen Seen Finnlands wirklich was im Wasser. Vielleicht macht es etwas mit der kreativen Seele, sich von den Kräften der Natur, der Einsamkeit und den Legenden der Kalevala nähren zu lassen. »Clear Cold Beyond« bricht jedenfalls wie ein Sturm aus den verschneiten Bergen über die Hörerschaft herein, strotzend vor majestätischen Songs und einem ausgeprägten Gespür für unvergessliche Melodien, wie sie nur diese Band schreiben kann. Dieser wilde Blick zurück auf vergangene Ruhmestaten folgt den beiden »Acoustic Adventures«-Alben aus dem Jahr 2022, die der Band einen »Reset« ermöglichten, wie Frontmann, Leadsänger und Songwriter Tony Kakko es beschreibt: »Es war eine Chance, mal langsamer zu machen, über das nachzudenken, was wir in der Vergangenheit getan haben, und unseren langgehegten Traum von einem Akustikalbum nebst Tournee zu erfüllen.« Aber so gut diese zurückgenommenen, intimen und berührenden Akustikversionen ihres geschichtsträchtigen Katalogs auch funktionierten: SONATA ARCTICA sehnten sich zunehmend danach, die Verstärker wieder auf 11 zu drehen. »Nach all dem fühlt es sich tatsächlich wie ein Neuanfang an, wieder zum Metal zurückzukehren«, freut sich der Fronter. Und wie sie das tun: »Clear Cold Beyond« ist mit Abstand das bisher unerbittlichste SONATA-ARCTICA-Album, eine spektakuläre Wiederbelebung ihres blitzschnellen, weit, weit im Norden geschmiedeten Power Metal. »Wir hatten schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass wir nach ein paar ungewollt sanfteren Alben wieder härter werden wollten«, sagt Tony. »Wir lieben diese Alben immer noch, aber wenn es darum geht, Eckpfeiler für eine melodische Wohlfühl-Metal-Show zu finden, hatte das vorherige Album nicht viel zu bieten. Das ist eine Sache, die wir ändern wollten: Mehr Tempo und mehr Songs, bei denen die Leute mitsingen können und wollen.« Keine Sorge: Man kann sie förmlich schon singen hören. »Clear Cold Beyond« wurde von Mikko Karmila, einer Schlüsselfigur ihrer frühen Tage, produziert und klingt massiv, schwer und hungrig. Die Platte ist eine Verbeugung vor ihren frühen Arbeiten, als alles noch von einem tiefen Gefühl der Magie und des Geheimnisses umgeben war. Diese Magie ist jetzt wieder da - aber in einer Band, die 25 Jahre auf dem Buckel hat und vor Erfahrung nur so strotzt. Eine grandiose Mischung. Dabei ist es übrigens kein Geheimnis, dass die Jubiläumstour zum 25. Geburtstag eine gewisse Rolle bei dieser wiedergefundenen Liebe zur Power-Metal-Hexerei gespielt hat. Tony Kakko bringt es auf den Punkt: »Wir hatten einen Haufen alter SONATA-Klassiker auf der Setlist und es hat so viel Spaß gemacht, diese wieder zu spielen, aber auch zu sehen, wie diese Oldies bei den Leuten ankommen.« Das haben sie einfach mit ins Studio genommen: SONATA ARCTICA strotzen nur so vor Energie und liefern eine Stampede aus winterlichem Power Metal ab. »Es ist... verjüngend«, sagt Tony. »Es hat uns wirklich sehr viel Freude bereitet, die Songs zu schreiben und aufzunehmen. Wir können es kaum erwarten, mit diesem Album auf Tour zu gehen und zu sehen, wie die Leute wiederum darauf reagieren.« Man muss kein Wahrsager sein, um das Ergebnis vorherzusagen. Rüstet euch, der Winter naht! Die Platte entstand während einiger verwunschener Herbstwochen des Jahres 2022. Und irgendwie fand sie Tony Kakko in einer besonders privilegierten Lage wieder: Er konnte einfach nicht aufhören, einen Banger nach dem anderen zu produzieren - ein neuer Karrierehöhepunkt in Sachen Kreativität für den Bandleader: »Als ich einmal angefangen hatte, kamen einfach immer mehr Songs, aber irgendwann muss man sich die aussuchen, die man braucht, und diese Tracks weiter perfektionieren. Das bedeutet, dass ich für unser zwölftes Album bereits einige halbfertige Songs in der Schublade liegen habe. Ich platze förmlich vor Ideen. Aber das Wichtigste zuerst, also lasst uns das Album herausbringen und auf Tour gehen!« Obwohl es um existenzielle Fragen geht, um das Leben auf diesem Planeten und darum, wie wir alles zerstören, wird »Clear Cold Beyond« immer noch von eskapistischen Songs flankiert. »Das ist nicht wirklich meine Stärke«, lacht Tony. »Aber ich denke, das ganze Album hat eine fast sonnige Ausstrahlung. Arktisch sonnig, versteht sich. Aber es wäre kein SONATA-Album, wenn es nicht auch Stücke über unglückliche Liebe und gebrochene Herzen geben würde.« Und da ist noch was: Das monumentale Epos 'Dark Empath' ist die direkte Fortsetzung des unsterblichen 'Don't Say A Word' von 2004! »Diese Saga begann mit unserem zweiten Album »Silence« im Jahr 2001 und ich habe tatsächlich den Überblick verloren, wie viele Fortsetzungen und Prequels es bisher gegeben hat«, grinst Tony. »Es ist ein Stalkerthema, das einen sehr geeigneten Rahmen für das Schreiben von Songs in einem bestimmten Stil bietet. Glücklicherweise scheint das die Leute nicht zu stören.« Das ist natürlich nur ein Scherz: Es ist einer der vielen Höhepunkte eines unglaublich beeindruckenden Albums.
Berlin | Columbia Theater
Sa 21.09.24Ticket
20 Uhr -
Daniel Norgren
Daniel Norgen's Musik spiegelt seine persönliche Umgebung und seine Fähigkeit wider, intimeMomente und Emotionen einzufangen und in faszinierende Stimmungen klanglichumzusetzen. Ebenso zeichnen sich seine Konzerte aus durch eine fesselnde Präsenz undlebhafte Weiterentwicklung seiner großartigen Songs. Seit fast zwei Jahrzehnten arbeitet Daniel Norgren ganz unabhängig und ausschließlich überdas in Östra Frölunda ansässige Label »Superpuma Records«. Zuletzt steuerte er die gesamteMusik zum Film »Die acht Berge« (2022) bei. Basierend auf dem Roman von Paolo Cognettierzählt der Film die Geschichte von Freundschaft, Liebe und Selbstfindung inmitten deratemberaubenden Landschaften der italienischen Alpen. Norgren's musikalische Beiträge zudem Film schaffen eine atmosphärische und emotionale Kulisse für die Handlung. Der Filmerlangte weltweiten Erfolg und erhielt unter anderem die Auszeichnung des Crystal PineAwards für die »Beste Verwendung von Musik«. Indem Daniel Norgren immer seinem Bauchgefühl folgt, gelingt es ihm weiterhin, seinengagiertes Publikum von Tour zu Tour mehr zu fesseln und zu erweitern. Seine Zuhöreridentifizieren sich mit seinem ehrlichen und introspektiven Ansatz beim Songwriting und derfesselnden Performance dieses eindrucksvollen Sängers und seiner tollen Liveband. Alles in Allem ein sehr sonniger Ausblick auf 2024: Arbeiten an neuen Songs, Treffen mit derBand in der Scheune. Proben. Aufnehmen. Und zu guter Letzt: Endlich wieder eine Tournee!
Berlin | Metropol
So 22.09.24Ticket
20 Uhr -
Niels Frevert - Trio Live 2024
Mit seinem neuen Album »Pseudopoesie« bekräftigt Niels Frevert seinenAusnahmestatus in der deutschsprachigen Musiklandschaft. Die Texteseiner Lieder sind gleichsam kleine Erzählungen und Gedichte, die Musikist fast schmerzhaft schön, ohne auch nur für eine Sekunde zu ihremeigenen Klischee und somit zu Kitsch zu werden. Die Gleis 22 Vorfreudeauf einen Lieblingskünstler und seine Band ist riesig.
Berlin | Columbia Theater
So 22.09.24Ticket
20 Uhr -
Rikas
Rikas gehen wieder auf Tour! Nach ihrem, von der Kritik gefeierten, Soul-Pop Album "Showtime" aus dem Jahr 2019, zwei ausverkauften Tourneen und Festivalaufritten beim MS Dockville, Puls Open Air oder dem Southside Festival, waren die Jungs weiter fleißig. Nach "Overthinking" und der "Short Stories EP" meldeten sich Rikas 2022 zurück mit neuer Musik, welche den Beginn einer neuen Ära für das Quartett einläutete. "Goodbye Sunshine" lautete der Titel der letzten EP. Verglichen mit den bisherigen Veröffentlichungen der Band erscheint "Goodbye Sunshine" in einer neuen Farbpalette, fast so als hätte die Band die Sättigung einmal bewusst gemindert. Man hört eine Melancholie und Weite, die auf schöne Art und Weise berührt. Vermutlich war es Ihre Reise nach Los Angeles im März 2022, die der Band neues Leben einhauchte. Hier fanden sie sich im Studio mit keinem geringeren als Produzent und Musiker Jonathan Rado wieder, der bereits mit Künstler*Innen wie Weyes Blood, The Killers, Whitney oder The Lemon Twigs gearbeitet hat. Mit zahlreichen Songs auf Rotation in ganz Europa sowie über 35 Millionen Streams auf Spotify etablieren sich Rikas langsam, aber sicher zu einem der gefragtesten Musikexporte aus Deutschland. Warum? Ganz einfach: die Musik von Rikas bewegt und macht glücklich. Im Februar veröffentlichten Rikas ihre neue Single "Passenger" und luden damit zu einer neuen musikalischen Reise ein. Auch die Folgesingle "Strangers" ist ein weiteres Meisterstück von Rikas, das ihre kreative Entwicklung und ihre Fähigkeit, tiefgehende Geschichten zu erzählen, unterstreicht. Die Band lädt die Zuhörer*innen ein, sich auf diese einzigartige musikalische Reise einzulassen, bei der die zwischenmenschlichen Beziehungen im Mittelpunkt stehen.«
Berlin | Columbia Theater
Fr 27.09.24Ticket
20 Uhr -
Duff McKagan
Duff McKagan im Oktober mit Soloalbum Lighthouse in Köln, München und Berlin Bei Duff McKagan denken die meisten natürlich sofort an die heute legendäre Grundbesetzung von Guns N' Roses. 1985 holten ihn Axl Rose, Izzy Stradlin und Co. als Bassist an Bord. Zu der Zeit hatte der 1964 geborene McKagan allerdings schon eine erstaunliche Underground-Karriere hinter sich: Mit 15 gründete er seine erste Punkband The Vains, ab 1980 spielte er Drums bei der Pop-Punk-Band The Fastbacks, ein Jahr später war er Lead-Gitarrist in der Punkband The Living, mit der er zum Beispiel im Vorprogramm von Hüsker Dü auftrat. Ab 1982 war McKagan Drummer bei The Fartz, die eher dem Hardcore zugeneigt waren und die danach zu 10 Minute Warning wurden. Der letzte Bandstopp vor Guns N' Roses wurde eine Band namens Road Crew, bei der ein junger Mann, der Slash genannt wurde, Gitarre spielte und Steve Adler an den Drums saß. Beide folgten McKagan gut zwei Wochen später zu Guns N' Roses - and the rest is rock history. Duff McKagan war bis 1997 an Bord und kehrte zur großen Reunion 2016 zurück, nachdem die Band in die »Rock and Roll Hall of Fame« aufgenommen wurde. Er ist also auf einigen der bekanntesten Rocksongs der Welt zu hören und hat einige von ihnen sogar mitgeschrieben: »Sweet Child O' Mine«, »Welcome To The Jungle«, »Paradise City«, »November Rain«, um nur die größten zu nennen. Dieser wilde Ritt durch seine Musikbiografie, die noch um verdiente Bands wie Loaded und Velvet Revolver ergänzt werden muss, ist nur als Einstimmung gedacht, um sich dem ebenfalls erstaunlichen Solowerk von Duff McKagan zu widmen. Man höre zum Beispiel den Song »Chip Away« aus dem Jahr 2019, über den Bob Dylan in einem »Wall Street Journal«-Interview sagte, er sehe darin Parallelen zu seinem Songwriting. Vier eigene Alben hat Duff McKagan inzwischen veröffentlicht und das aktuelle »Lighthouse« ist nicht nur eines der stärksten davon, sondern zugleich die lyrische Essenz seines bisherigen Lebens als Musiker. Das merkt man auch daran, dass Wegbegleiter wie Iggy Pop, Jerry Cantrell von Alice In Chains und natürlich Slash für jeweils einen Song vorbeischauen. McKagan sagt über die zwölf starken Songs trotzdem eher bescheiden: »Das sind wirklich nur einfache Punksongs, roh und ungefiltert, obwohl ich singe und nicht schreie. Aber die Themen sind breit gefächert: Ich beginne mit einer Ode an meine Frau und beende das Album ab mit einer Ode an das Leben - damit habe ich die beiden Dinge, die ich am meisten liebe, ganz gut eingefangen.« Nach den intensiven Touren mit Guns N' Roses in den letzten Jahren, hat Duff McKagan nun endlich die Zeit, seine neuen Songs und ein paar seiner Classics in einem weitaus intimeren Rahmen live vorzustellen. Statt gigantischer Arenen und Stadien geht es im Oktober in ebenso geschätzte wie atmosphärische Live-Clubs in Köln, München und Berlin. Eine gute Gelegenheit, um noch einmal zu sehen und zu hören, dass dieser Rockmusiker weit mehr ist als ein Teil von Guns N' Roses - was vielen Musikern ja schon gereicht hätte, einem Duff McKagan aber noch lange nicht ...
Berlin | Heimathafen Neukölln
Mo 14.10.24Ticket
20 Uhr -
FEMALE-FRONTED IS NOT A GENRE 3 - Punk- & Hardcore-Festival mit SAINT AGNES, KILL HER FIRST, STILL TALK, MESSED UP, TREMØRE
Saint Agnes, Kill Her First, Still Talk, Messed Up, TREMØRE O36, CORETEX & IRIEDAILY präsentieren FEMALE-FRONTED IS NOT A GENRE 3 Punk- und Hardcore-Festival mit SAINT AGNES, KILL HER FIRST, STILL TALK, MESSED UP, TREMØRE Dreijährige sind laut und trotzig. So auch »Female-Fronted Is Not A Genre«, das dieses Jahr in die dritte Runde geht. Das Punk- und Hardcore-Festival lenkt den Fokus auf starke weibliche Stimmen und weiblich teilbesetzte Bands und setzt dabei weiter selbstbewusste Zeichen. Besonders in der männlich dominierten Musikwelt will die Eventreihe anderen FLINTA*s Mut machen und ihren Geschichten eine Bühne geben. Und diese Bühne ist wieder im legendären SO36. Zusammen mit den Kreuzberger Freunden und Nachbarn von Coretex und Iriedaily wird der Abend am 18. Oktober 2024 präsentiert. »Female-Fronted Is Not A Genre« entstand ursprünglich aus einer Idee der Berliner Band Kill Her First, die 2007 mit rein weiblicher Besetzung gegründet wurden. Zwar erlebte das Quintett seitdem zahlreiche Lineup-Wechsel, aber hat nie seine ursprüngliche Botschaft aus den Augen verloren: Inklusivität und Diversität in Punk und Hardcore. DAS LINEUP DIESES JAHR: SAINT AGNES (Horror Punk/Trash-Metal, London): Eine Band wie eine makabre Graphic Novel. Die Musik des Londoner Quartetts um Kitty A. Austen richtet sich an die Loser und Ausgestoßenen der Gesellschaft, an die Einsamen und Seltsamen. Ihr Universum wird bevölkert von Gut und Böse - Heilige und Hustler*innen, Engel und Dämon*innen. In eigenen Worten: »We like to fuck things up.« www.instagram.com/wearesaintagnes KILL HER FIRST (Melodic Hardcore, Berlin): Kill Her First spielen Melodic Hardcore mit Punkrock im Herzen - schließlich teilen sie sich seit 2007 Bühnen mit Bands wie Rise Against, Blackout Problems, Refused oder Descendents. Mal schnell, mal krachend, dazu verletzliche Texte mit einer Niemals-aufgeben-Mentalität. Im Gepäck: Neues Material ihres angekündigten Albums. www.instagram.com/killherfirstmusic STILL TALK (Pop-Punk/Emo, Köln): Ihr Name ist eine Referenz zu Jimmy Eat World, ihr Sound folgt eher in den Spuren von Paramore. Ihr großartiges Debütalbum St. Banger, auf dem auch Einflüsse von Nu Metal und Post Hardcore zu hören sind, führte sie bereits 2023 auf viele Bühnen des Landes, unter anderem als Support von FJØRT. Die Energie ist ihnen allerdings noch lange nicht ausgegangen. www.instagram.com/stilltalk MESSED UP (Punk Rock, Belarus/Ukraine): Die vier jungen Frauen fanden sich 2015 mit dem Willen, der Lethargie ihrer postsowjetischen Heimat zu entfliehen und den sozialen Erwartungen und Zwängen der eigenen Umgebung mit Selbstermächtigung und Kreativität entgegenzutreten. In der kleinen und oft von Repression und Unverständnis betroffenen belarusischen Subkultur war zumindest ein temporärer Ausbruch aus der Alltagsgesellschaft möglich. Die russischsprachigen Texte der Band verfolgen soziale und politische Hotspots wie Rassismus, Homophobie oder gesellschaftliche Ignoranz. Sängerin Nastya erinnert mit ihrer kräftigen Stimme dabei nicht selten an die Kolleginnen von Distillers, Hole oder L7. www.instagram.com/messed.up.punk TREMØRE (Fastcore, Berlin): Die Berliner Band teilte schon mit Converge die Bühne. Ihr aktuelles Album trägt den Titel »Empowerviolence« und das trifft es schon ziemlich gut. Schnell, laut, roh und auf die Zwölf. www.instagram.com/xtremorex
Berlin | SO36 Sub Opus 36 e.V.
Fr 18.10.24Ticket
19 Uhr -
Frank Turner & The Sleeping Souls - Support: Skinny Lister
Support: Skinny Lister Frank Turner ist zurück - schon wieder, möchte man fast sagen. Gerade einmal zwei Jahre nach seinem letzten Album »FTHC« - zugleich seinem ersten, welches in England von Null an die Spitze der Charts schoss - meldet sich der möglicherweise sympathischste britische Musiker mit seinem nächsten Longplayer »Undefeated« am 3. Mai zurück. Dies ist umso erstaunlicher angesichts des selbst für seine Verhältnisse fast unmenschlichen Tourplans, den er nach der Veröffentlichung von »FTHC« absolvierte: Neben zahllosen großen Open Airs auf der ganzen Welt spielte Turner auf der Welttournee mit seinen Sleeping Souls unter anderem auch 50 Shows in 50 US-Staaten innerhalb von 50 Tagen. Dies alles sind nur weitere Belege, dass es tatsächlich kaum vergleichbare Musiker gibt, die mit einem solchen Engagement und Drang fast pausenlos jede Konzertbühne bespielen, auf der sich eine Gitarre und ein Mikro einstöpseln lassen (in Zahlen: rund 3.000 Shows vor insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen). Sein mittlerweile zehntes Studio-Album »Undefeated« markiert dabei einerseits eine partielle Rückkehr zu seinen stilistischen Anfängen, wie es auch einige für Turner ganz neuen Aspekte aufzeigt. So ist »Undefeated« sein erstes Album in seiner Karriere, dass er nicht nur in seinem eigenen Studio in seinem neu geschaffenen, naturbasierten Refugium in Essex aufnahm, sondern gleich auch selbst produzierte. Wie immer an seiner Seite: Seine bewährte Ba nd die Sleeping Souls, bestehend aus Ben Lloyd (Gitarre), Tarrant Anderson (Bass), Callum Green (Schlagzeug) and Matt Nasir (Piano). Das Album wird garantiert denselben Weg nehmen wie die fünf Vorgänger - schnurstracks in die Top 3 der britischen Albumcharts sowie in bald alle Album-Hitlisten in ganz Europa. Und dies beileibe nicht mit einer auf den Massengeschmack schielenden Zugänglichkeit, sondern mit Turners höchsteigener, unbeeinflussten Tonalität und stilistischen Handschrift, bei der Punk und Folk, Alternative Rock und Singer-/Songwriter zu einem erfrischend unpolierten, gleichwohl hymnischen Amalgam verschmelzen. Erste Höreindrücke wie die vorab ausgekoppelten Singles »Girl From The Record Shop«, »No Thank You For the Music«, »Do One« und das aktuell erschienene »Letters« versprechen noch mehr: Etwa eine punktuelle Hinwendung zu seinen ursprünglichen brachialen Hardcore-Wurzeln einerseits, andererseits aber auch (s)eine Verneigung vor einigen seiner größten Helden. Inhaltlich wird »Undefeated« allen die es hören erneut mindestens ebenso nahe kommen wie Frank Turner den Fans bei seinen Konzerten: Auch in den neuen Songs erweist sich Turner als sprachlich pointierter Chronist des Lebens, seiner Widerstände und Verluste. Meist beschrieben aus einer intimen, autobiografischen Perspektive und doch so erzählt, dass jede und jeder einen individuellen Bezug finden kann. Turner selber fasst die Attitüde seiner jüngsten Texte im Song »No Thank Your For the Music« prägnant zusammen: »Now I'm surprised to report that as I enter my forties, I've returned to being an angry man.» (»Ich bin überrascht mitteilen zum können, dass ich nun, wo ich in meine Vierziger eingetreten bin, zurückgekehrt bin zu dem wütenden Mann.«) Es sind - neben seinem ständig neu mit Leben gefüllten Zweitnamen »the hardest working man in showbusiness« - gerade diese in bestechende Textzeilen und Melodien gegossenen emotionalen Wahrhaftigkeiten, die Frank Turner immer wie deinen besten, verständnisvollsten Freund wirken lassen. Selbst wenn man, wie auf der anstehenden Tournee, dabei Abend für Abend von einigen Tausend anderen Menschen umgeben ist, die exakt die gleiche unmittelbare Verbindung zu ihrem Helden spüren dürften. Eine Verbindung und Nähe, die Turner stets produktiv zu nutzen und mit höchst progressiver Arbeit aufzuladen versteht. Etwa während der Corona-Pandemie, wo er im Rahmen seiner zahllosen, teils spontan anberaumten Livevideo-Sessions knapp 300.000 britische Pfund einsammelte zur Unterstützung und Rettung zahlloser kleiner Liveclubs in ganz Großbritannien (sowie einigen internationalen Clubs, darunter auch das Hamburger Molotow) - ein Engagement, für das er mit dem bedeutenden »Music Venues Trust Award« ausgezeichnet wurde für sein »Outstanding Achievement for Grassroots Music Venues«. Oder auch hinsichtlich seines eigenen, jährlich stattfindenden, viertägigen »Lost Evenings Festival«, dessen Programm er höchstselbst kuriert und das im vergangenen Jahr in San Francisco stattfand und in diesem Jahr weiter nach Toronto zieht. Kurzum: was auch immer Frank Turner tut - er bleibt schlicht und ergreifend »Undefeated«. Wer ihn und seine Band live erleben möchte, hat im Oktober in fünf deutschen Städten die Gelegenheit.
Berlin | Columbiahalle Berlin
Fr 18.10.24Ticket
19:45 Uhr -
John Grant
John Grant für zwei Konzerte in Deutschland! Auf seinem ersten Album gestand John Grant: »I really don't know what to want from this world». Jetzt, auf seinem mittlerweile sechsten Album »The Art of The Lie«, scheint er einige Antworten gefunden zu haben. Aber auch noch mehr Fragen. Ursprünglich aus Michigan stammend, wurde Grant in eine methodistische Familie geboren, die seine Sexualität missbilligten. Nach einer turbulenten Schulzeit hatte er mit Angstzuständen und Suchtproblemen zu kämpfen. Und fand nach einem Sprachen-Studium in Deutschland dann seine Befreiung in der Musik. Als Frontmann der mittlerweile legendären Band »Czars« konnte er erste internationale Anerkennung erzielen. 2010 folgte dann sein erstes Soloalbum »The Queen of Denmark«, dessen einzigartige Sammlung von Liedern über Süchte und Sexualität von der Kritik gefeiert wurde. Grant war noch nie so opulent und so ehrlich wie auf »The Art of The Lie«. Mit ausladender, fast luxuriös wirkender musikalischer Untermalung wirken seine Texte intensiver denn je. Schon immer für seine Kombination aus persönlichen und politischen Themen bekannt, verschmelzen diese immer mehr zu einem Kontrastprogramm aus den schönen und den hässlichen Facetten der Welt. Seine außergewöhnliche Fähigkeit liegt darin, innerhalb weniger Zeilen von ironischen Beobachtungen der Gesellschaft zu tiefempfundenen dunklen Emotionen zu wechseln. Grant verarbeitet auf diesem Album seine Kindheitstraumata, die durch das Aufwachsen als schwuler Mann in ultrakonservativen religiösen Kreisen verursacht wurden. Und gleichzeitig die politische Situation der Welt, insbesondere die der Vereinigten Staaten, die laut ihm auf eine Selbstzerstörung zusteuern. Ein weiteres Thema auf dem Album ist die Beziehung zwischen Kindern und ihren Eltern, und was es für Grant bedeutet, ein Mann in der modernen Gemeinschaft zu sein. Er selbst beschreibt seine Musik als den Versuch, Momente zu erkennen und sie trotz der Hindernisse der Welt aktiv zu genießen. Genauso fühlen sich auch seine Konzerte an: man ist traurig, euphorisch, erhaben und begeistert zugleich. Es sind diese kleinen, aber kostbaren Momente, die man um jeden Preis festhalten möchte. Wer dies live erleben möchte, hat im Herbst gleich zweimal die Gelegenheit dazu, denn dann kommt John Grant mit seinem Gesamtkunstwerk für zwei Konzerte nach Deutschland.
Berlin | Columbia Theater
Do 07.11.24Ticket
20 Uhr