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Wortspiel. José F.A. Oliver und Björn Hayer: „Dichter.innen XV“
Lesung und Gespräch Im kurzweiligen Dialog stellt der Heinrich-Böll-Preisträger José F.A. Oliver den 1987 in Mannheim geborenen Autor Björn Hayer vor und spricht mit ihm über sein Werk und sein Schaffen. Björn Hayer ist Autor und Kritiker für verschiedene Zeitungen und den Rundfunk, unter anderem für DLF Kultur, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag und »Der Freitag«. Er veröffentlichte mehrere Gedicht-, Prosa- und Essaybände. Auf seine neusten Gedichtbände »Verschwörung einer Landschaft« (Quintus) und »Verzeichnisse der verschwindenden Pfade« (Limbus) folgte zuletzt die Denkschrift »Sinn und Unheil - Eine Ästhetik des Schmerzes«. Der habilitierte Germanist ist überdies als Privatdozent für Literaturwissenschaft an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau tätig. José F.A. Oliver stammt aus Hausach und ist Lyriker, Essayist und Übersetzer. Er wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich-Böll-Preis (2021). Seit Oktober 2022 ist er Präsident des PEN Zentrums Deutschland. Im Herbst 2023 ist sein neuer Essay-Band »In jeden Fluss mündet ein Meer« bei Matthes & Seitz, Berlin, erschienen. Bei der Lesung im Salmen in Offenburg am 14. November 2023 begeisterte José F.A. Oliver sein Publikum mit seinen poetischen Essays über seine Heimat in zwei Kulturen. José Oliver ist Kurator des von ihm initiierten Literaturfestivals Hausacher LeseLenz. Die Lyrik-Lesung wird jedes Jahr im Rahmen der Wortspiel-Reihe von der Buchhandlung »AKZENTE - Bücher & Wein« in Kooperation mit der Stadtbibliothek veranstaltet. Weitere Informationen zu den Offenburger Literaturtagen WortSpiel unter www.wortspiel-offenburg.de
Offenburg | Stadtbibliothek
Mascha Kaleko: Bonjour Berlin - Szenische Lesung mit Margrit Straßburger
Viele kennen die großen Dichternamen Kästner, Tucholsky, Ringelnatz. Doch ebenso erlebenswert sind die Texte ihrer Zeitgenossin Mascha Kaléko. Schon bevor sie aus ihrem heißgeliebten Berlin vertrieben wurde und nach New York ging, reihte sie sich ein in die Poetenriege, die sich im Berliner »Romanischen Café« traf. Alfred Polgar und Hermann Hesse zählten zu ihren Verehrern, Thomas Mann schrieb aus dem Exil: »Ich wollte, ihre wohllautendmokante Stimme erklänge auch wieder in Deutschland.« Doch Mascha Kaléko konnte nicht wieder zurück. Amerika und später Jerusalem wurden ihre Zufluchtsorte. Lebenslang war sie auf der Durchreise: »Zur Heimat erkor ich mir die Liebe.« Genießen Sie den Humor und die von Melancholie geprägte Lyrik dieser grandiosen Dichterin.
CHEMNITZ | Villa Esche