Weihnachtskonzerte im Kurhaus
Symphonieorchester und Solistin Sarah Müller-Feser zu Gast in Badenweiler
BADENWEILER. Seit mehr als 30 Jahren ist es Tradition in Badenweiler, dass die Weihnachtszeit mit einem Konzert des Markgräfler Symphonieorchesters gekrönt wird. Unter der Leitung seines Dirigenten Uwe Müller-Feser finden am Samstag, 15. Dezember, um 20 Uhr und am Sonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr Konzerte im Kurhaus Badenweiler statt. Das MSO hat sich in der letzten Zeit verjüngt und ist nun auf etwa 70 Spielerinnen und Spieler angewachsen.
Die Akademische Festouvertüre op. 80 von Johannes Brahms eröffnet den Konzertabend. Mit dieser Ouvertüre bedankte sich Brahms 1880 dafür, dass ihm ein Jahr zuvor die Ehrendoktorwürde der Universitäten Cambridge und Breslau verliehen wurde. Er nahm sich in dieser Komposition einer Reihe von Studentenliedern an, die er jedoch nicht einfach potpourriartig aneinanderreihte, sondern sie in Form einer klassischen Konzertouvertüre verarbeitete, zitierte und miteinander verwob.
Es folgt das berühmte Violinkonzert von Max Bruch. Es ist eines von drei Violinkonzerten, wurde aber derart populär, dass die Geiger nur noch dieses eine Konzert spielen wollten und das Publikum das Interesse an den übrigen Kompositionen Bruchs verlor. Das verärgerte Bruch so sehr, dass er sich überlegte, weitere Aufführungen des Violinkonzertes zu verbieten.
Solistin ist die in unserer Region bestens bekannte Sarah Müller-Feser.
Im südbadischen Auggen aufgewachsen, erhielt sie mit vier Jahren ihren ersten Geigen-Unterricht in der Pflüger-Stiftung in Freiburg. Später wechselte sie zu Verena Honigberger nach Lörrach, bevor sie mit 16 Jahren in die Vorklasse der Musikhochschule Freiburg aufgenommen wurde. Von 2006 bis 2011 studierte an der Musikhochschule Karlsruhe. Ein Stipendium des DAAD ermöglichte ihr ein Studienjahr an der Jacobs School of Music in Bloomington, Indiana. Anschließend absolvierte sie ihr Masterstudium an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Sie ist vielfache 1. Bundespreisträgerin des deutschen Musikwettbewerbs "Jugend musiziert", erhielt den Förderpreis des Händelwettbewerbs sowie mehrere 1. Preise und den Sonderpreis der Sparkassenwettbewerbe. Mehrfache Fernseh- und Rundfunkaufnahmen und -übertragungen schlossen sich an. 2004 wurde sie Konzertmeisterin des renommierten deutschen Bundesjugendorchesters ernannt. Ebenfalls 2004 gewann sie mit ihrem Trio "Cantabile" den deutschen Klassikpreis des WDR und 2005 erhielt sie mit ihrem Streichquartett "animé" den deutschen Eduard-Söring-Preis für das beste von über 100 Streicherensembles auf Bundesebene. Sie wurde zu internationalen Meisterkursen eingeladen. Konzerttourneen führten sie nach Japan, Österreich, Italien, Spanien, Portugal, Polen Kroatien, Serbien und China. Als Solistin spielte sie mit verschiedenen Orchestern. Sarah Müller-Feser war außerdem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2009 gewann sie den 1. Preis beim internationalen Mozartwettbewerb. Nach einem Engagement an der Oper Frankfurt ist sie seit 2011 erste Konzertmeisterin des Staatsorchesters Darmstadt.Den dritten Höhepunkt des Abends bildet die Ballettsuite Schwanensee von Peter Tschaikowsky.
Die Akademische Festouvertüre op. 80 von Johannes Brahms eröffnet den Konzertabend. Mit dieser Ouvertüre bedankte sich Brahms 1880 dafür, dass ihm ein Jahr zuvor die Ehrendoktorwürde der Universitäten Cambridge und Breslau verliehen wurde. Er nahm sich in dieser Komposition einer Reihe von Studentenliedern an, die er jedoch nicht einfach potpourriartig aneinanderreihte, sondern sie in Form einer klassischen Konzertouvertüre verarbeitete, zitierte und miteinander verwob.
Es folgt das berühmte Violinkonzert von Max Bruch. Es ist eines von drei Violinkonzerten, wurde aber derart populär, dass die Geiger nur noch dieses eine Konzert spielen wollten und das Publikum das Interesse an den übrigen Kompositionen Bruchs verlor. Das verärgerte Bruch so sehr, dass er sich überlegte, weitere Aufführungen des Violinkonzertes zu verbieten.
Solistin ist die in unserer Region bestens bekannte Sarah Müller-Feser.
Im südbadischen Auggen aufgewachsen, erhielt sie mit vier Jahren ihren ersten Geigen-Unterricht in der Pflüger-Stiftung in Freiburg. Später wechselte sie zu Verena Honigberger nach Lörrach, bevor sie mit 16 Jahren in die Vorklasse der Musikhochschule Freiburg aufgenommen wurde. Von 2006 bis 2011 studierte an der Musikhochschule Karlsruhe. Ein Stipendium des DAAD ermöglichte ihr ein Studienjahr an der Jacobs School of Music in Bloomington, Indiana. Anschließend absolvierte sie ihr Masterstudium an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Sie ist vielfache 1. Bundespreisträgerin des deutschen Musikwettbewerbs "Jugend musiziert", erhielt den Förderpreis des Händelwettbewerbs sowie mehrere 1. Preise und den Sonderpreis der Sparkassenwettbewerbe. Mehrfache Fernseh- und Rundfunkaufnahmen und -übertragungen schlossen sich an. 2004 wurde sie Konzertmeisterin des renommierten deutschen Bundesjugendorchesters ernannt. Ebenfalls 2004 gewann sie mit ihrem Trio "Cantabile" den deutschen Klassikpreis des WDR und 2005 erhielt sie mit ihrem Streichquartett "animé" den deutschen Eduard-Söring-Preis für das beste von über 100 Streicherensembles auf Bundesebene. Sie wurde zu internationalen Meisterkursen eingeladen. Konzerttourneen führten sie nach Japan, Österreich, Italien, Spanien, Portugal, Polen Kroatien, Serbien und China. Als Solistin spielte sie mit verschiedenen Orchestern. Sarah Müller-Feser war außerdem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2009 gewann sie den 1. Preis beim internationalen Mozartwettbewerb. Nach einem Engagement an der Oper Frankfurt ist sie seit 2011 erste Konzertmeisterin des Staatsorchesters Darmstadt.Den dritten Höhepunkt des Abends bildet die Ballettsuite Schwanensee von Peter Tschaikowsky.
Karten gibt es bei der Sparkasse Badenweiler sowie bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung.
von bz
am
Fr, 23. November 2018
