Kindern die Angst nehmen

Teddybär-Krankenhaus Freiburg

Wie Teddy-Docs Kindern die Angst nehmen wollen: Aktion des Uniklinikums Freiburg.

In der Wunschvorstellung aller Eltern sind ihre Kinder immer quietschfidel, pumperlgesund und meistern alle Abenteuer des Lebens tapfer, aber unversehrt. Und wie alle Eltern auch wissen: klappt nicht. Irgendwann trifft es jedes Kind einmal und es muss wegen eines Sturzes, einer Krankheit oder zum Abchecken ins Krankenhaus. Gut, wenn Eltern wie Kinder darauf vorbereitet sind. Wie das spielerisch und tatsächlich auch mit Spaß gelingt, zeigen Medizinstudenten und Mitarbeiter des Uniklinikums Freiburg beim Teddybär-Krankenhaus, das von 13. bis 16. Juni stattfindet.

Das gemeinnützige Projekt der Freiburger Medizinstudierenden in Kooperation mit den Fachschaften der Zahnmedizin und der Pharmazie will Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren an Arztbesuche und medizinische Behandlungen heranführen, so das erklärte Ziel.

Wie das gelingt? Die Kinder dürfen ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere ins Teddybär-Krankenhaus bringen. Dort werden sie von speziell geschulten Teddy-Docs untersucht: Nach der Anmeldung werden die geliebten Kuscheltiere je nach Krankheitslage abgehört, eingehend inspiziert, bekommen eine Spritze oder Transfusion, werden geröntgt, operiert und falls nötig fachgerecht bandagiert. Gefahr im Verzug? Dann werden Tiger, Bär und Co. mit dem Krankenwagen eingeliefert. Und mit einem hochoffiziellen Rezept und der richtigen Medizin dürfen sie anschließend zu Hause von den Kindern gesund gepflegt werden.

Weitere Infos: Teddybär-Krankenhaus, Freiburg, Park des Uniklinikums, Mi, 13. Juni, bis Fr, 15. Juni, täglich 9-16 Uhr, Sa, 16. Juni, 9-14 Uhr, http://mehr.bz/ted
von Ronja Vattes
am Fr, 08. Juni 2018

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