UNTER TAGE

UNTER TAGE

- Mit einem Wegenetz von mehr als 100 Kilometern Länge ist das Besucherbergwerk im Schauinsland das größte der Region. 800 Jahre lang wurde hier nach Silber, Blei und Zink gegraben. Für Familien wird eine spezielle Führung angeboten, an der auch jüngere Kinder teilnehmen können. Ansonsten müssen die Besucher mindestens zwölf Jahre alt oder 1,50 Meter groß sein.

- Noch nicht endgültig untersucht ist der Bergbau im " Silbergründle" in Seebach . Zurzeit ist ein 167 Meter langer Stollen zugänglich, der vermutlich im Mittelalter zum Silbererzabbau genutzt wurde.

- Seit dem 13. Jahrhundert wurde im "Finstergrund" bei Wieden nach Silber- und Bleierz gegraben. Im 20. Jahrhundert wurde dann Fluss- und Schwerspat abgebaut, bis das Bergwerk 1972 stillgelegt wurde. Ehemalige Bergleute führen durch den zwei Kilometer langen Stollen. Jeden letzten Sonntag des Monats wird eine Zugfahrt in den Berg angeboten.

- Auch im Münstertal waren die Bergbauer nicht untätig. In der Grube "Teufelsgrund" wurde seit dem Jahr 950 auf Erzsuche gegangen. Noch heute können die Besucher im Berg Fördermaschinen und Mineralien aus dem ehemaligen Erzbergbau in Augenschein nehmen. Wegen seiner Luftreinheit wird der Stollen auch für Asthma-Therapien genutzt. Kinder können in der Grube auf Schatzsuche nach Edelsteinen gehen. Von heute, Freitag, den 27. August bis zum Sonntag, 29. August, wird am "Teufelsgrund" das Bergwerksfest gefeiert.

- In der "Grube Wenzel" in Oberwolfach wurde zwischen 1766 bis 1818 Silber abgebaut. Wenig später kam der Bergbau zum Erliegen. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Grube wieder begehbar und 2001 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
am Fr, 27. August 2004

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