Der Vörstetter See, darauf weisen Schilder im Wald hin, ist offiziell kein Badesee. Am besten nur an der Nord- und Ostseite aufhalten, weil der Rest des Ufers zum Naturschutzgebiet gehört. Zudem vermutet der Angelsportverein Vörstetten, dass dort das Gewässer schon belastet ist, wegen des erhöhten Badeaufkommens. Schwimmer werden - sofern sie auf Luftmatratzen und ähnliches verzichten - aber geduldet. Um die umliegende Natur zu schützen, wird um ruhiges Verhalten gebeten und entsprechend entspannt geht es hier zu. Die Zahl der Badegäste ist überschaubar, mit lauter Musik wird man hier ebenso wenig belästigt wie mit ausufernden Grillparties. Nur von der Schnellstraße dringt das Vorbeirauschen der Autos durch den Wald. Das Wasser ist sauber und der See hat eine ziemlich perfekte Größe, um fast so etwas wie Bahnen zu schwimmen. Der Vörstetter See ist so klein, dass er auf der Karte kaum auffällt - wer dorthin geht, hat von jemandem davon gehört, wie still und entspannend es dort ist, und ist selbst bedacht sich an dieses naturverbundene Erlebnis anzupassen.
Da es keine Parkplätze gibt und die nächste Bushaltestelle doch ein Stück weg in Vörstetten ist, macht die Anreise mit dem Rad am meisten Sinn.