Ausstellung, Führung und Diskussion

Weltfrauentag: Die Malerin und Feministin Hélène de Beauvoir in der Sammlung Würth, Erstein

Hélène de Beauvoir bei Würth.

ERSTEIN (BZ). Sie war die jüngere Schwester der berühmten Schriftstellerin und Mitbegründerin des Feminismus Simone de Beauvoir. Hélène de Beauvoir (1910 bis 2001) war ihrerseits, was nicht viele wissen, eine bedeutende Malerin der Moderne. Ihr Lebensweg hatte die Künstlerin nach einem zuvor schon bewegten Leben ins Elsass geführt. In dem Dörfchen Goxwiller, zwischen Obernai und Barr, ließ sie sich 1963 mit ihrem Mann Lionel de Roulet, einem Diplomaten und Schüler des Philosophen Jean-Paul Sartre, nieder. Derzeit richtet das Museum Würth im elsässischen Erstein (Rue Georges Besse) eine Retrospektive auf das künstlerische Werk Hélène de Beauvoirs aus. Zum internationalen Weltfrauentag, am Donnerstag, 8. März, haben Frauen dort freien Eintritt. Um 18.30 Uhr gibt es eine Führung, und um 20 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion, die Leben, Werk und Wirken Hélène de Beauvoirs als Feministin und engagierte Künstlerin im Elsass erhellen soll. Organisiert von SOS – Femmes Solidarité sowie dem Centre Flora Tristan Strasbourg diskutieren Joël Colin und Geneviève Louisadat.
von bz
am Mo, 05. März 2018

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