Wer ist die Schönste im Land?
K eine einfache Aufgabe für die Jury. Unter 22 schönen jungen Frauen sollen sie am Samstag beim Finale im Europa-Park die Allerschönste auswählen. Die Schönen sind alle zwischen 16 und 26 Jahre, deutscher Staatsangehörigkeit, ledig, ohne Kinder und ohne Nacktaufnahmen - so nämlich lauten die Teilnahmebedingungen für die Miss-Germany-Vorentscheidung.
Miss-Wahlen gibt es schon seit über 100 Jahren. Die erste Miss-Wahl überhaupt war im Jahr 1888 im mondänen belgischen Staatsbad Spa. Marketingtechnische Überlegungen führten dazu: Die Besucherzahlen des Bades waren rückläufig. Um wieder mehr Kurgäste anzulocken, kam man auf die Idee mit der Miss-Wahl. Wie alle neuen Ideen stieß auch diese erst einmal nicht auf uneingeschränkte Zustimmung: Die Badeanzüge der Damen waren für jene Zeit Aufsehen erregend. Schönheit jedoch siegt - die Idee hat sich durchgesetzt, und von Belgien aus gingen diese Wettbewerbe in alle Welt. Was für ein Publikumsmagnet solch eine Schönheitswahl sein kann, ahnte man wohl damals in Spa schon, und bis heute hat sich das nicht geändert. In Deutschland kam der "zweite Start" 1950. Nach dem Krieg wurde in Baden-Baden die erste Miss-Germany-Wahl wieder ausgetragen. Die erste Schönheitskönigin brachte der Bundesrepublik wieder ein helles Licht in die Wohnstuben.
Die gekrönten Schönheiten sollen als Leitbild für die jungen Mädchen dienen. Einen leichten Job indes haben diese jungen Frauen nicht: Öffentliche Auftritte bei Fernsehsendungen, Interviews im Rundfunk, in Illustrierten und Zeitungen sind zu bewältigen; für große Firmen machen sie Werbung und Produktpräsentation.
Die Arbeit als Model und Mannequin bei Modeschauen ergibt sich beinahe von selbst. Außerdem wirkt die gekrönte Miss Germany in der Jury mit und nimmt die Krönung der jeweiligen Siegerinnen vor. Auch nach dem abgelaufenen Miss-Jahr bleiben die jungen Frauen in der Regel im Showgeschäft - als Model, Mannequin oder Moderatorin.
Die Wahl zur Miss Germany besteht aus zwei Durchgängen und der anschließenden Siegerehrung. Zum Show-Opening präsentieren sich die jungen Frauen dem Publikum; anschließend erfolgt der erste Wertungsdurchgang in Abendgarderobe und einem kurzen Gespräch mit der Moderatorin Ines Kuba - Miss Germany und Queen of the world 1992/ 93. Im zweiten Durchgang präsentieren sich dann die Kandidatinnen in einheitlicher Bademode - in dieser Runde wird auch die Entscheidung fallen. Die Jury wertet und ermittelt die zehn Finalistinnen, die sich dann in einem Interview vorstellen werden. Hier wird locker geplaudert über Beruf, Hobbys und Zukunftspläne. Und für eine der Frauen wird der Traum wahr: Miss Germany 2005. Keine leichte Wahl.
mai
Miss-Germany-Wahl, Europa-Park, Rust, Samstag, 29. Jan., 20 Uhr; Info unter [TEL] 07822/770, http://www.missgermany.de
Erregende Badeanzüge für die damalige Zeit
Miss-Wahlen gibt es schon seit über 100 Jahren. Die erste Miss-Wahl überhaupt war im Jahr 1888 im mondänen belgischen Staatsbad Spa. Marketingtechnische Überlegungen führten dazu: Die Besucherzahlen des Bades waren rückläufig. Um wieder mehr Kurgäste anzulocken, kam man auf die Idee mit der Miss-Wahl. Wie alle neuen Ideen stieß auch diese erst einmal nicht auf uneingeschränkte Zustimmung: Die Badeanzüge der Damen waren für jene Zeit Aufsehen erregend. Schönheit jedoch siegt - die Idee hat sich durchgesetzt, und von Belgien aus gingen diese Wettbewerbe in alle Welt. Was für ein Publikumsmagnet solch eine Schönheitswahl sein kann, ahnte man wohl damals in Spa schon, und bis heute hat sich das nicht geändert. In Deutschland kam der "zweite Start" 1950. Nach dem Krieg wurde in Baden-Baden die erste Miss-Germany-Wahl wieder ausgetragen. Die erste Schönheitskönigin brachte der Bundesrepublik wieder ein helles Licht in die Wohnstuben.
Die gekrönten Schönheiten sollen als Leitbild für die jungen Mädchen dienen. Einen leichten Job indes haben diese jungen Frauen nicht: Öffentliche Auftritte bei Fernsehsendungen, Interviews im Rundfunk, in Illustrierten und Zeitungen sind zu bewältigen; für große Firmen machen sie Werbung und Produktpräsentation.
Die Arbeit als Model und Mannequin bei Modeschauen ergibt sich beinahe von selbst. Außerdem wirkt die gekrönte Miss Germany in der Jury mit und nimmt die Krönung der jeweiligen Siegerinnen vor. Auch nach dem abgelaufenen Miss-Jahr bleiben die jungen Frauen in der Regel im Showgeschäft - als Model, Mannequin oder Moderatorin.
Sportlich elegant, aber Jeans sind fehl am Platz
Die Wahl zur Miss Germany besteht aus zwei Durchgängen und der anschließenden Siegerehrung. Zum Show-Opening präsentieren sich die jungen Frauen dem Publikum; anschließend erfolgt der erste Wertungsdurchgang in Abendgarderobe und einem kurzen Gespräch mit der Moderatorin Ines Kuba - Miss Germany und Queen of the world 1992/ 93. Im zweiten Durchgang präsentieren sich dann die Kandidatinnen in einheitlicher Bademode - in dieser Runde wird auch die Entscheidung fallen. Die Jury wertet und ermittelt die zehn Finalistinnen, die sich dann in einem Interview vorstellen werden. Hier wird locker geplaudert über Beruf, Hobbys und Zukunftspläne. Und für eine der Frauen wird der Traum wahr: Miss Germany 2005. Keine leichte Wahl.
mai
Miss-Germany-Wahl, Europa-Park, Rust, Samstag, 29. Jan., 20 Uhr; Info unter [TEL] 07822/770, http://www.missgermany.de
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Fr, 28. Januar 2005