Kunst

Vernissage: KOOPERATIVE DEUTSCH-ARMENISCHE KUNSTAUSSTELLUNG FEAR -- LESS -- HOPE: Framing Time

Wann
Fr, 10. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Wo oder WAS
Freiburg
Delphi Space (Wiehre)
Angst und Hoffnung sind Zustände, die eng miteinander verflochten sind. Sie entstehen im Rückblick auf die Vergangenheit ebenso wie im Entwurf einer möglichen Zukunft. In der Gegenwart treten beide Kräfte gleichzeitig auf. Sie prägen unsere Wahrnehmung, beeinflussen Entscheidungen und eröffnen Erzählungen. So wird die Gegenwart zu einem Raum, in dem Angst und Hoffnung zugleich sichtbar wie verhandelbar sind. Anhand von Video, Film und partizipativen Praktiken untersuchen vier Künstler:innen, wie Angst und Hoffnung ineinandergreifen und sich über Zeiträume, Grenzen sowie kollektive und persönliche Erfahrungen hinweg bewegen. Nähe und Distanz, Erinnerung und Erwartung, Bruch und Aufbruch überlagern sich dabei fortwährend. Die Last der Geschichte ist ebenso präsent wie die Möglichkeit einer anderen Zukunft. FEAR - LESS - HOPE: Framing Time ist ein deutsch-armenisches Ausstellungsprojekt, kuratiert von Katharina Grün (DELPHI_space, Freiburg), Eva Khachatryan (freie Kuratorin, Jerewan) und Margarita Augustin (Zwetajewa-Zentrum, Freiburg). Es vereint Kunst- und Kulturschaffende sowie mehrere Institutionen aus Deutschland und Armenien, fördert künstlerischen Austausch und internationale Kooperationen. Im März 2026 wandert die Ausstellung ins HayArt Centre, Jerewan. Vahram Aghasyan (*1974 in Jerewan, Armenien) lebt und arbeitet in Jerewan. Er hat international ausgestellt, unter anderem auf der 10. Istanbul-Biennale, im Museum Kiasma (Helsinki), der Biennale Thessaloniki und im Armenischen Pavillon der 51. Biennale von Venedig. Seine Arbeiten sind in Sammlungen wie Musée Mucha (Belgien), Museum on the Seam (Jerusalem) und FRAC Bretagne (Frankreich) vertreten. Greta Harutyunyan (*1999 in Jerewan, Armenien) ist Dokumentarfilmerin und multidisziplinäre Künstlerin aus Jerewan, Armenien. Anhand von Film, Fotografie und Mixed Media beschäftigt sie sich mit Fragen der Identität und den verborgenen Dimensionen des gesellschaftlichen Lebens. Sie hat am Staatlichen Theater- und Filminstitut Jerewan studiert und ihre Arbeiten in Armenien sowie im Ausland ausgestellt. Anas Kahal (*1985 in Damaskus, Syrien) ist Künstler und lebt in Freiburg. Er absolvierte den Bachelor of Fine Arts in Damaskus und setzte sein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe fort. 2025 wurde er mit dem Kalinowski-Preis ausgezeichnet, 2026 wird er das Aufenthaltsstipendium der Deutschen Akademie in der Casa Baldi, Italien erhalten. Johannes Weilandt (*1991 in Erfurt, Deutschland) lebt und arbeitet als bildender Künstler und freischaffender Szenograf in Berlin. Er studierte Bildende Kunst/Bühnen- und Kostümbild, u. a. an der Weißensee Kunsthochschule Berlin sowie an der Universität der Künste Belgrad, und erhielt 2022 den Meisterschüler-Titel. Neben seinen seriellen Zeichnungen arbeitet Weilandt seit vergangenem Jahr auch im Medium Video, in dem er sich vorrangig mit Spuren, Auswirkungen und Verdrängungsprozessen von politisch-historischen Umbruchserfahrungen im (post)sozialistischen Raum auseinandersetzt. Eintritt frei. Abbildung: © Greta Harutyunyan. Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e. V. Das Projekt FEAR LESS HOPE wird durch das Auswärtige Amt gefördert.
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am Do, 02. Oktober 2025 um 20:05 Uhr

  • Brombergstraße 17C
  • 79102 Freiburg im Breisgau

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