Kunst
Das Museum für aktuelle Kunst in Durbach präsentiert Heinz Pelz und Roland Spieth
"Profile in der Kunst am Oberrhein" heißt die Ausstellungsreihe. Diesmal zeigt das Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle in Durbach bei Offenburg zwei Künstler. Beide stammen aus Karlsruhe, beide haben an der Kunstakademie der Fächerstadt Malerei studiert. Horst Pelz, Jahrgang 1959, arbeitet seit zehn Jahren ausschließlich auf Papier. Seine Zeichnungen sind Forschungen am Bild. Sie thematisieren die Frage des Verhältnisses zwischen dem zeitlichen Nacheinander des Entstehungsprozesses eines Kunstwerks und dem Nebeneinander, der Gleichzeitigkeit der Bildelemente im fertigen Werk. Letzteres ist also Prozess und Ergebnis in einem.
Erstmals stellt Pelz in Durbach seine Zeichnungen jetzt neben älteren Werken wie Ölbildern oder Lackarbeiten auf Metall aus. Auch Roland Spieth, vier Jahre jünger, ist dort mit Werken unterschiedlicher Schaffensphasen präsent. Und auch er hat während einer längeren Phase fast ausschließlich gezeichnet. Die abstrakten Lineamente seiner Zeichnungen in Tusche, Pastellkreide und Pigmenten hallen als ferne Erinnerung noch in der aktuellen Werkgruppe nach.
Es sind Ölbilder, die Spieth in Durbach erstmals in einer kleinen Auswahl präsentiert. Wie der Musiker und Trompeter folgt auch der Maler Spieth den Eingebungen des Augenblicks. In "Strahlung" (2017) führt die freie Improvisation mit dem Pinsel zu einer delikaten Melange verschiedener Bildebenen in Gelb und Weiß, aber auch Rost- und Rottönen. Sie alle durchzieht und verbindet eine schwarze Linie, die nicht mehr wie in älteren Temperabildern mit schwungvollem Pinselstrich gezogen, sondern mit der Spitze getupft ist.
Termine: Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Almstr. 49, Durbach. Bis 24. März 2019, Mi bis Fr 14–18 Uhr, Sa, So 11–18 Uhr von Hans-Dieter Fronz
Erstmals stellt Pelz in Durbach seine Zeichnungen jetzt neben älteren Werken wie Ölbildern oder Lackarbeiten auf Metall aus. Auch Roland Spieth, vier Jahre jünger, ist dort mit Werken unterschiedlicher Schaffensphasen präsent. Und auch er hat während einer längeren Phase fast ausschließlich gezeichnet. Die abstrakten Lineamente seiner Zeichnungen in Tusche, Pastellkreide und Pigmenten hallen als ferne Erinnerung noch in der aktuellen Werkgruppe nach.
Es sind Ölbilder, die Spieth in Durbach erstmals in einer kleinen Auswahl präsentiert. Wie der Musiker und Trompeter folgt auch der Maler Spieth den Eingebungen des Augenblicks. In "Strahlung" (2017) führt die freie Improvisation mit dem Pinsel zu einer delikaten Melange verschiedener Bildebenen in Gelb und Weiß, aber auch Rost- und Rottönen. Sie alle durchzieht und verbindet eine schwarze Linie, die nicht mehr wie in älteren Temperabildern mit schwungvollem Pinselstrich gezogen, sondern mit der Spitze getupft ist.
Termine: Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Almstr. 49, Durbach. Bis 24. März 2019, Mi bis Fr 14–18 Uhr, Sa, So 11–18 Uhr von Hans-Dieter Fronz
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Fr, 07. Dezember 2018