Kunst
Die Sammlung Hurrle in Durbach zeigt Rainer Nepita und Karlheinz Bux
"Profile in der Kunst am Oberrhein" heißt die Reihe im Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle. Die aktuelle Schau des Kunstraums in Durbach bei Offenburg bietet Werke von Karlheinz Bux und Rainer Nepita. Sie treten der Ausstellung "Panorama – Imagination und Sprache" zur Seite, die, garniert mit weiteren museumseigenen Werken, noch bis 23. April zehn Schlüsselwerke der Sammlung Hurrle vereint.
Das auffälligste Merkmal von Rainer Nepitas Kunst ist eine harmonisch austarierte Farbigkeit, ihr Held aber unzweifelhaft die Linie. Als monochromer oder dezent mehrfarbiger Hintergrund schafft die Farbe den gebührenden Rahmen für den Auftritt der Linie – in den Eitemperabildern wie in den Aquarellen, während die Zeichnungen des Oberkirchers einen neutralen weißen Hintergrund aufweisen. Dabei entfaltet die Linie bei Nepita nicht Raum, sondern bleibt flächig selbst dort, wo sich verschiedenfarbige Liniengebilde mannigfach überlagern. Der erste Eindruck ist der abstrakter Kompositionen. Für den verweilenden Blick indes tritt aus den verschlungenen Lineamenten je länger je mehr andeutungsweise Gegenständliches hervor: organische und vegetabilische Bildungen hier, Florales da.
Auch bei Karlheinz Bux ist die Linie ein wesentliches Gestaltungselement – in den Rauminstallationen und Plastiken des Karlsruhers wie in seinen Zeichnungen auf Glas oder in fotobasierten Folienarbeiten. Doch weckt die Linie als geometrische in dreidimensionalen Werken wie einer luftigen Konstruktion aus Plexiglas und Stahl eher technische Assoziationen. In dieselbe Richtung weisen die am Computer mit Linienrastern versehenen Aufnahmen von Baustellen.
Termine: Sammlung Hurrle, Almstr. 49, Durbach. Bis 9. Juli, Mi bis Fr 14 bis 18 Uhr, Sa, So 11–18 Uhr von Hans-Dieter Fronz
Das auffälligste Merkmal von Rainer Nepitas Kunst ist eine harmonisch austarierte Farbigkeit, ihr Held aber unzweifelhaft die Linie. Als monochromer oder dezent mehrfarbiger Hintergrund schafft die Farbe den gebührenden Rahmen für den Auftritt der Linie – in den Eitemperabildern wie in den Aquarellen, während die Zeichnungen des Oberkirchers einen neutralen weißen Hintergrund aufweisen. Dabei entfaltet die Linie bei Nepita nicht Raum, sondern bleibt flächig selbst dort, wo sich verschiedenfarbige Liniengebilde mannigfach überlagern. Der erste Eindruck ist der abstrakter Kompositionen. Für den verweilenden Blick indes tritt aus den verschlungenen Lineamenten je länger je mehr andeutungsweise Gegenständliches hervor: organische und vegetabilische Bildungen hier, Florales da.
Auch bei Karlheinz Bux ist die Linie ein wesentliches Gestaltungselement – in den Rauminstallationen und Plastiken des Karlsruhers wie in seinen Zeichnungen auf Glas oder in fotobasierten Folienarbeiten. Doch weckt die Linie als geometrische in dreidimensionalen Werken wie einer luftigen Konstruktion aus Plexiglas und Stahl eher technische Assoziationen. In dieselbe Richtung weisen die am Computer mit Linienrastern versehenen Aufnahmen von Baustellen.
Termine: Sammlung Hurrle, Almstr. 49, Durbach. Bis 9. Juli, Mi bis Fr 14 bis 18 Uhr, Sa, So 11–18 Uhr von Hans-Dieter Fronz
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Fr, 24. März 2017