Kunst
"Schöne neue Welten" der Virtual Reality im Zeppelin Museum Friedrichshafen
An allen Ecken und Enden wird am Gebäude der vertrauten Wirklichkeit gerüttelt. Globalisierung, Digitalisierung, Versmart (phon)ung – als nächstes steht uns Virtual Reality, kurz: VR, ins Haus. Ihre Anwendungen sind vielfältig, von der Forensik über die Pornoindustrie bis zur modernen Kriegsführung. Schon ist sie dank massentauglicher Technologien wie VR-Headset oder 3D-Fernseher im Begriff, den Alltag zu infiltrieren.
Die Ausstellung "Schöne neue Welten. Virtuelle Realitäten in der zeitgenössischen Kunst" im Zeppelin Museum Friedrichshafen erkennt in der wachsenden Bedeutung von VR eine Art Bildrevolution, die unsere Wahrnehmung von Bildern wie unseren Blick auf die Wirklichkeit von Grund auf verändert. Zentrales Thema ist das Verhältnis von virtuellen und realen Räumen. Gleichzeitig stellt die Schau Fragen nach den Auswirkungen von VR auf die Gesellschaft und unser Sozialverhalten.
Der Parcours bietet Werke von einem guten Dutzend Künstler und Künstlergruppen. Der Besucher taucht ein in virtuelle Räume; eine Installation von Florian Meisenberg macht ihn zum aktiven Mitspieler. In einer Live-VR-Simulation versetzt Meisenberg ihn in die Lage, durch Handbewegungen virtuelle dreidimensionale Objekte zu erschaffen und zu verändern. In Trisha Bagas raumgreifender Installation "Flatlands" verschwimmen die Grenzen zwischen realem und virtuellem Raum. Und Haroun Farocki reflektiert die Rolle von Virtual Reality in Ausbildungsprogrammen zur gegenwärtigen Kriegsführung. Während Micha Cárdenas den Besucher bereits mit der futuristischen Vision einer Ersetzung des realen durch das virtuelle Leben konfrontiert.
Termine: Zeppelin Museum, Seestr. 22, Friedrichshafen. 11. November bis 8. April, täglich 10–17 Uhr von Hans-Dieter Fronz
Die Ausstellung "Schöne neue Welten. Virtuelle Realitäten in der zeitgenössischen Kunst" im Zeppelin Museum Friedrichshafen erkennt in der wachsenden Bedeutung von VR eine Art Bildrevolution, die unsere Wahrnehmung von Bildern wie unseren Blick auf die Wirklichkeit von Grund auf verändert. Zentrales Thema ist das Verhältnis von virtuellen und realen Räumen. Gleichzeitig stellt die Schau Fragen nach den Auswirkungen von VR auf die Gesellschaft und unser Sozialverhalten.
Der Parcours bietet Werke von einem guten Dutzend Künstler und Künstlergruppen. Der Besucher taucht ein in virtuelle Räume; eine Installation von Florian Meisenberg macht ihn zum aktiven Mitspieler. In einer Live-VR-Simulation versetzt Meisenberg ihn in die Lage, durch Handbewegungen virtuelle dreidimensionale Objekte zu erschaffen und zu verändern. In Trisha Bagas raumgreifender Installation "Flatlands" verschwimmen die Grenzen zwischen realem und virtuellem Raum. Und Haroun Farocki reflektiert die Rolle von Virtual Reality in Ausbildungsprogrammen zur gegenwärtigen Kriegsführung. Während Micha Cárdenas den Besucher bereits mit der futuristischen Vision einer Ersetzung des realen durch das virtuelle Leben konfrontiert.
Termine: Zeppelin Museum, Seestr. 22, Friedrichshafen. 11. November bis 8. April, täglich 10–17 Uhr von Hans-Dieter Fronz
am
Fr, 10. November 2017