Von ganz tief unten
Benjamin Clementine ist einer der angesagtesten Singer-Songwriter der Gegenwart. Die Musikpresse überschlägt sich vor Lob, "The Future Sound of London" wurde seine Musik schon genannt. Dabei hat Clementine ganz tief unten begonnen, und seine Geschichte klingt wie ein modernes Märchen. Nach dem Zerbrechen einer Beziehung und dem Streit mit seinen Eltern flieht er aus London nach Paris, wo er teils unter Brücken schläft und beginnt, in der Metro Musik zu machen, um zu überleben. Viele mögen seine Lieder, er wird auf Privatpartys eingeladen, und eines Tages kommt ein Repräsentant der Plattenfirma Behind per Zufall vorbei und engagiert Benjamin Clementine vom Fleck weg. Selbst Paul McCartney ist begeistert und beschwört ihn, weiterzumachen.
Das liegt womöglich daran, dass der 1988 in London geborene Sohn ghanaischer Eltern eine vollkommen eigenständige und authentische Musik macht. Wie man sich auch bemüht, diese Musik passt in keine Schublade. Mal flüsternd, mal wie ein Chansonnier, mal wie ein wütender Soul-Shouter setzt Clementine seine Stimme ein, mal ist sie warm und weich, mal steigert sie sich zum wütenden Schrei. Und wenn er Klavier spielt, ist seine Liebe zur klassischen Musik, insbesondere zu Erik Satie, aber auch zu Puccini und Chopin herauszuhören. Die heutige Popwelt kennt er, wie er sagt, kaum. Eigentlich sollte er Anwalt werden. Dass Benjamin Clementine statt dessen die Musik gewählt hat, ist ein Glück .
Das liegt womöglich daran, dass der 1988 in London geborene Sohn ghanaischer Eltern eine vollkommen eigenständige und authentische Musik macht. Wie man sich auch bemüht, diese Musik passt in keine Schublade. Mal flüsternd, mal wie ein Chansonnier, mal wie ein wütender Soul-Shouter setzt Clementine seine Stimme ein, mal ist sie warm und weich, mal steigert sie sich zum wütenden Schrei. Und wenn er Klavier spielt, ist seine Liebe zur klassischen Musik, insbesondere zu Erik Satie, aber auch zu Puccini und Chopin herauszuhören. Die heutige Popwelt kennt er, wie er sagt, kaum. Eigentlich sollte er Anwalt werden. Dass Benjamin Clementine statt dessen die Musik gewählt hat, ist ein Glück .
Di, 18. Juli, 20 Uhr, Burghof Lörrach
von tm
am
Sa, 24. Juni 2017