VORTRÄGE



Alltag in Palästina

Von Zäunen und Mauern in den USA hört, liest und sieht man viel. Weniger, dass solche auch in Israel beziehungsweise von der israelischen Regierung in Palästina errichtet wurden. Iris Kaun-Huber, (59 Jahre), berichtet von ihrer Arbeit in Tulkarem, im Westjordanland. Sie war im Auftrag vom Weltkirchenrat (ÖRK) mit dem EAPPI (Begleitprogramm in Palästina und Israel) für drei Monate als Menschenrechtsbeobachterin und Begleiterin in Israel/Palästina. Aufgabe der Freiwilligen ist es, Palästinenser/innen und Israelis/innen bei ihren gewaltlosen Aktionen zu begleiten, israelischen und palästinensischen Organisationen, die sich für ein Ende der Besatzung einsetzen, zu unterstützen und intensive Öffentlichkeits- und Advocacy- (Fürsprachen-Interessenvertretungs)- arbeit zu betreiben – kein leichtes Unterfangen in der jetzigen Zeit. Der Vortrag ist zugleich ein Beispiel für die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der gewaltfreien Konflikttransformation. Er findet statt am Dienstag, 2. April, 20 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus hinter der Evangelischen Stadtkirche in Müllheim . Felix Hempel wird die Veranstaltung musikalisch umrahmen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
von bz
am Do, 28. März 2019

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