Kunst
Sibylle Krastel-Dibbern. Das Tier in mir
- Wann
-
So, 12. Mai 2024, 11:00 - 13:00 Uhr
- Weitere Termine
- Wo oder WAS
-
Lahr
Galerie L'art pour Lahr
2. Mai bis 1. Juni 2024
Die in Friesenheim-Heiligenzell in einem sehenswerten Atelier arbeitende
Künstlerin Sibylle Krastel-Dibbern braucht vermutlich kaum jemandem in Lahr
vorgestellt zu werden: Fast jeder kennt sie und ihre lebensfrohen, farbenfreudigen,
von robustem, fröhlichem Witz und genauer Beobachtungsgabe zeugenden
Arbeiten, mit denen sie ihre Themen auf den Punkt genau trifft und
schon viele Menschen begeistert hat. In ihrer Kunst, die hart am Winde segelnd
irgendwo im Dreieck zwischen scheinbar naiver Malerei, Cartoon und
Gesellschaftsbeobachtung ihre Wege zieht, nie ganz fest zu machen, bissig,
spöttelnd, dann wieder liebe- und verständnisvoll ist, sind wenige Künstler:
innen über so viele Jahre hinweg so originell wie sie.
Wer ihre Arbeiten schätzt, oder unverzeihlicher Weise noch nicht kennt, sollte
jetzt unbedingt die Gelegenheit zum Besuch ihrer neuesten Ausstellung ergreifen:
Die Galerie von L´art pour Lahr e.V. stellt in der Obertorstraße 4, in der
unmittelbaren Nähe des alten Lahrer Rathauses und der städtischen Galerie
gelegen, ihre neuesten Arbeiten und ein Kunstkonzept vor, das für viele Besucher
persönlich interessant sein kann.
Doch von vorn: Die aus vier sich ergänzenden Teilen bestehende Ausstellung
(Urwald, Tierportraits, Erinnerungen nach Fotos, Zeichnungen) hat eine sehr
persönliche Note: Sie ist den Erinnerungen an Kindheit und Jugend mit Familie,
Freunden und Weggefährten gewidmet. Sie beschäftigt sich mit dem Vergangenen,
dem Liebgewonnen, jedoch nicht als düsteres Memento mori. In
Sibylle Krastel-Dibberns Kunst erwacht die Erinnerung zu neuem, prallem Leben!
Die Erinnerung wird mittels der Kunst aktualisiert und wieder hergestellt.
Eines der vier Ausstellungsteile bestreiten die symbolisch auf das Leben bezogenen
Urwaldbilder. Ein Urwald ist »voller komplizierter, unverzichtbarer Zusammenhänge,
Verknüpfungen, Geheimnisse, Farben, Gefahren, aber pulsierend
vor Leben«, wie die Künstlerin, die den Urwald nie persönlich sah, aber
»in sich fühlt«, dazu sagt. Es ist der sinnbildliche, pralle Dschungel des Lebens;
verführerisch bis tödlich. Die Bewunderung der Künstlerin gilt der Vielfältigkeit
der Natur, sowohl für Fauna und Flora, exotisch oder heimisch, was zum Teil
Zwei überleitet, dem Teil, der der ganzen Ausstellung den Titel »DAS TIER IN
MIR« gibt und in dem Sibylle Krastel-Dibbern großformatige Tierportraits zeigt:
Tiere, die einst tatsächlich um sie waren, in ihrem Leben wichtig waren und zu
denen sie einen lebenslangen Bezug aufrechterhielt. »Das Tier in mir« bezeichnet
nicht vordergründig die abwertende, animalische, menschliche Seite,
sondern ist Sinnbild und Werbung für eine tiefe Verbundenheit und einer
hohen Achtung gegenüber jeder Kreatur.
Teil drei und vier der Ausstellung bieten die persönlichsten Einblicke in die Erinnerungen
der Künstlerin, die sonst eher nach außen gerichtete Beobachtungen
zum Thema ihrer Arbeiten machte. In Zeichnungen und Gemälden, deren
Grundlage alte, kleine Schwarz-Weiß-Fotos bilden (jene mit dem gewellten
Rand, die in jeder Familiengeschichte als beinahe aus der Erinnerung getilgter,
historisierter Rest zu finden sind) geht Sibylle Krastel-Dibbern stellvertretend
für uns alle auf die Suche nach der persönlichen Geschichte, dem Fundament
heutiger Identität.
Das tut sie, hier sind wir wieder am Anfang angelangt und schließen den Kreis,
als besonderes Kunstkonzept auch für uns, auch für Sie! Denn als besondere
Offerte druckt Sibylle Krastel-Dibbern auf unseren Wunsch hin unsere ganz
persönlichen, alten SW-Familienfotos, überarbeitet, coloriert diese und stellt
das Fundament unserer Geschichte und Identität als aktuelles Kunstwerk wieder
her: Zu zeitgenössischer Kunst geronnene Familiengeschichte. Beispiele
finden Sie in der Ausstellung. Die Plätze sind begrenzt, wer zuerst bestellt,
mahlt zuerst - Entschuldigung, für den wird zuerst gemalt.
Der Eintritt ist wie immer kostenfrei!
Vernissage: Donnerstag, 2. Mai 2024, 19 Uhr
Laudator: Peter Heer
Die Künstlerin ist an sämtlichen Öffnungszeiten anwesend!
Finissage: Samstag, 1. Juni 2024, 15 Uhr
Ausstellungsdauer: 2. Mai - 1. Juni 2024
Ausstellungsort: Galerie L'ART POUR LAHR, Obertorstraße 4, 77933 Lahr
Öffnungszeiten: Donnerstag 17-19 Uhr · Samstag 11-15 Uhr
+ Sonderöffnungszeiten: SONNTAG jeweils 11 - 13 UHR!
Quelle: Veranstalter
Die in Friesenheim-Heiligenzell in einem sehenswerten Atelier arbeitende
Künstlerin Sibylle Krastel-Dibbern braucht vermutlich kaum jemandem in Lahr
vorgestellt zu werden: Fast jeder kennt sie und ihre lebensfrohen, farbenfreudigen,
von robustem, fröhlichem Witz und genauer Beobachtungsgabe zeugenden
Arbeiten, mit denen sie ihre Themen auf den Punkt genau trifft und
schon viele Menschen begeistert hat. In ihrer Kunst, die hart am Winde segelnd
irgendwo im Dreieck zwischen scheinbar naiver Malerei, Cartoon und
Gesellschaftsbeobachtung ihre Wege zieht, nie ganz fest zu machen, bissig,
spöttelnd, dann wieder liebe- und verständnisvoll ist, sind wenige Künstler:
innen über so viele Jahre hinweg so originell wie sie.
Wer ihre Arbeiten schätzt, oder unverzeihlicher Weise noch nicht kennt, sollte
jetzt unbedingt die Gelegenheit zum Besuch ihrer neuesten Ausstellung ergreifen:
Die Galerie von L´art pour Lahr e.V. stellt in der Obertorstraße 4, in der
unmittelbaren Nähe des alten Lahrer Rathauses und der städtischen Galerie
gelegen, ihre neuesten Arbeiten und ein Kunstkonzept vor, das für viele Besucher
persönlich interessant sein kann.
Doch von vorn: Die aus vier sich ergänzenden Teilen bestehende Ausstellung
(Urwald, Tierportraits, Erinnerungen nach Fotos, Zeichnungen) hat eine sehr
persönliche Note: Sie ist den Erinnerungen an Kindheit und Jugend mit Familie,
Freunden und Weggefährten gewidmet. Sie beschäftigt sich mit dem Vergangenen,
dem Liebgewonnen, jedoch nicht als düsteres Memento mori. In
Sibylle Krastel-Dibberns Kunst erwacht die Erinnerung zu neuem, prallem Leben!
Die Erinnerung wird mittels der Kunst aktualisiert und wieder hergestellt.
Eines der vier Ausstellungsteile bestreiten die symbolisch auf das Leben bezogenen
Urwaldbilder. Ein Urwald ist »voller komplizierter, unverzichtbarer Zusammenhänge,
Verknüpfungen, Geheimnisse, Farben, Gefahren, aber pulsierend
vor Leben«, wie die Künstlerin, die den Urwald nie persönlich sah, aber
»in sich fühlt«, dazu sagt. Es ist der sinnbildliche, pralle Dschungel des Lebens;
verführerisch bis tödlich. Die Bewunderung der Künstlerin gilt der Vielfältigkeit
der Natur, sowohl für Fauna und Flora, exotisch oder heimisch, was zum Teil
Zwei überleitet, dem Teil, der der ganzen Ausstellung den Titel »DAS TIER IN
MIR« gibt und in dem Sibylle Krastel-Dibbern großformatige Tierportraits zeigt:
Tiere, die einst tatsächlich um sie waren, in ihrem Leben wichtig waren und zu
denen sie einen lebenslangen Bezug aufrechterhielt. »Das Tier in mir« bezeichnet
nicht vordergründig die abwertende, animalische, menschliche Seite,
sondern ist Sinnbild und Werbung für eine tiefe Verbundenheit und einer
hohen Achtung gegenüber jeder Kreatur.
Teil drei und vier der Ausstellung bieten die persönlichsten Einblicke in die Erinnerungen
der Künstlerin, die sonst eher nach außen gerichtete Beobachtungen
zum Thema ihrer Arbeiten machte. In Zeichnungen und Gemälden, deren
Grundlage alte, kleine Schwarz-Weiß-Fotos bilden (jene mit dem gewellten
Rand, die in jeder Familiengeschichte als beinahe aus der Erinnerung getilgter,
historisierter Rest zu finden sind) geht Sibylle Krastel-Dibbern stellvertretend
für uns alle auf die Suche nach der persönlichen Geschichte, dem Fundament
heutiger Identität.
Das tut sie, hier sind wir wieder am Anfang angelangt und schließen den Kreis,
als besonderes Kunstkonzept auch für uns, auch für Sie! Denn als besondere
Offerte druckt Sibylle Krastel-Dibbern auf unseren Wunsch hin unsere ganz
persönlichen, alten SW-Familienfotos, überarbeitet, coloriert diese und stellt
das Fundament unserer Geschichte und Identität als aktuelles Kunstwerk wieder
her: Zu zeitgenössischer Kunst geronnene Familiengeschichte. Beispiele
finden Sie in der Ausstellung. Die Plätze sind begrenzt, wer zuerst bestellt,
mahlt zuerst - Entschuldigung, für den wird zuerst gemalt.
Der Eintritt ist wie immer kostenfrei!
Vernissage: Donnerstag, 2. Mai 2024, 19 Uhr
Laudator: Peter Heer
Die Künstlerin ist an sämtlichen Öffnungszeiten anwesend!
Finissage: Samstag, 1. Juni 2024, 15 Uhr
Ausstellungsdauer: 2. Mai - 1. Juni 2024
Ausstellungsort: Galerie L'ART POUR LAHR, Obertorstraße 4, 77933 Lahr
Öffnungszeiten: Donnerstag 17-19 Uhr · Samstag 11-15 Uhr
+ Sonderöffnungszeiten: SONNTAG jeweils 11 - 13 UHR!
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 23. April 2024 um 10:38 Uhr
- Obertorstraße 4
- 77933 Lahr
- Tel.: 07825 1483
- Webseite
- Öffnungszeiten
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